Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Siegerland Wandern

An der Wahnbachtalsperre

Erlebniswege Sieg : Mönchweg

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 58 Sekunden

   Blick auf die Wahnbachtalsperre

Gut 2 ¼ stündige Rundwanderung in der Nähe von Hennef.

Gelaufen am        :
2018-08-10 (Freitag)
Start                     :
09:30
Streckenlänge     :
8.5 km
Steigung              :
175 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Wanderparkplatz Siegelsknippen (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Heute war es nicht mehr ganz so heiß wie in den vergangenen 3 Wochen. Daher bestand keine Notwendigkeit für einen frühen Aufbruch. Von den Erlebniswegen Sieg hatte ich mir den Mönchweg ausgesucht. Die 50 km lange Anfahrt von Leichlingen aus wurde in 40 Min. bewältigt, glatt durch und ohne Staus über die Autobahn.

 

Um 9 Uhr 30 war ich da, der Berufsverkehr war zu dieser Zeit schon durch. Vom Wanderparkplatz aus ging es zunächst größtenteils durch den Wald, am Ende bergab. Es waren auch schon einige andere Wanderer unterwegs, die meisten mit Hund. Mit einem Mit-Rentner kam ich ins Gespräch, er führte den Hund seiner Enkel aus. Sein Kommentar : „Einer muss das ja machen, die haben keine Lust dazu“. Ihm tat es sichtlich gut und er hatte auch Spaß und Bewegung dabei.

Nach ca. 3,5 km kam ich unten im Tal an. Dort liegt das ehemalige Franziskanerkloster Seligenthal. Es wurde 1803 aufgelöst, heute befindet sich dort ein Event-Hotel. Die Anlage wurde auf einem Sträßchen umrundet und danach ging es über den Wahnbach. Auf der anderen Seite begann der Aufstieg zur Talsperre. Dieser ist am Ende recht steil und dürfte im Winter oder bei matschigem Wetter zumindest für mich nicht mehr begehbar sein. Es gibt aber die Möglichkeit einen kleinen Umweg über einen breiten Waldweg zu machen. Oben angekommen wird man durch einen tollen Ausblick über den Stausee belohnt :

 
Panoramaausblick über den Stausee.
Panoramaausblick über den Stausee.

 

Die Wahnbachtalsperre wurde in 1958 in Betrieb genommen. Sie dient der Trinkwasserversorgung, wird aber auch zur Wasserregulierung eingesetzt. Das Gebiet ist Trinwasserschutzzone und die Uferbereiche dürfen nicht betreten werden.

 
Talsperrendamm
Stausee
Aussicht in das Tal hinter dem Stausee

Nach der Überquerung der Staumauer geht es auf der anderen Seite den Berg hinauf. Danach verläuft der Weg über offenes Gelände von dem aus man eine schöne Aussicht auf den Stausee hat (siehe Beitragsbild).

Auf der Höhe kam ich an Gut Umschoss vorbei. Hier war alles bestens gesichert. Überall gab es Schilder wie : Reiten Verboten, Betreten Verboten, Wagen abstellen verboten usw. usw. Selbst normale Felder waren da mit kleinen Elektrozäunen abgetrennt und Schilder machten darauf aufmerksam das der Acker nicht betreten werden dürfte.

Bald ging es aber wieder in Wald hinein und dabei bleib es auch bis ich nach 2 h und 11 Min. meinen Parkplatz wieder erreichte. Es waren 24 °C, die Sonne lachte, wurde aber ab und an von einigen Wolken verdrängt und es wehte ein angenehmer Wind. Mit anderen Worten bestes Wanderwetter.

Was andere Blogger zu dieser Wanderung schreiben :

Irgendwie dachte ich es mir schon das ich sicherlich nicht der erste sein würde der diese Wanderung „bebloggt“.  Also recherchierte ich mal und fand das folgende (natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit) :

1. Elke Bitzer schrieb in 2014 auf Fotografische Wanderungen und Reisen zu dieser Wanderung. Sollte man unbedingt nachlesen denn sie hat einiges geschrieben was ich gar nicht gesehen oder vergessen hatte (z.B. die Brücke über das Tal).
2. Das man diese Wanderung und auch den steilen Abstieg im Winter schaffen kann zeigt Angelika bei Wandern Bonn in 2015. Hut ab, mir wäre das zu rutschig geworden.
3. Auf Familienwandern findet sich in 2014 ein Beitrag von Sonja & Sven zu dieser Wanderung die sie wohl mit ihren beiden Kindern machten.
4. In 2017 war der „Wandersmann“ vom WanderBlog auf dem Mönchsweg unterwegs und beschreibt die Wanderung übersichtsartig.

Vielleicht gibt es da noch mehr, kann sein das noch was fehlt, gefunden habe ich aber sonst nichts.

Mein Fazit : Eine schöne, kurze Wanderung ohne Potential sich zu verlaufen. Der Anstieg zur Talsperre ist recht steil und vielleicht nicht jedermanns Sache.

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