Knapp 3 stündige Rundwanderung bei Hattingen, nördlich von Wuppertal.
Wanderkarte
Wieder zurück aus Kanada war wieder mal Wandern in heimischen Gefilden angesagt. Die Wanderung Nr. 21 aus dem Rother Wanderführer Ruhrgebiet hatte ich ausgewählt, d.h. eigentlich stammte die Wahl von Petra die ja lange Jahre in Wuppertal wohnte und die Gegend aus ihrer Westentasche kennt und die besten im Führer markiert hatte.
In Leichlingen startete ich kurz nach 9 Uhr und kam gut durch den Verkehr, so daß ich um 9 Uhr 50 mit der Wanderung beginnen konnte. Das Wetter war optimal : sonnig und nicht zu warm. Mein Parkplatz lag etwa 250 m vom Start der Rundwanderung entfernt. Diese startete am Restaurant Wegermann. Ich lief sie entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn.
Der erste Teil der Strecke (ca. 1 h Gehzeit) war vom Sauerländischen Gebirgsverein mit einem X vorbildlich ausgeschildert. Danach mußte ich mich an einer Raute orientieren. Auch Bänke gab es allenthalben. Hier eine kleine Auswahl :
Unterwegs war nicht viel los. Es dauerte eine Stunde bis mir die erste Spaziergängerin begegnete (wen wundert es an einem Montagmorgen). Sie hatte 2 grosse Hunde dabei die mich auch gleich angingen. Sie konnte die beiden gerade noch zurückhalten. Zum Glück waren die angeleint
Die Landschaft ist sehr schön aber halt doch recht unspektakulär :
Nach der Durchquerung des Wodantales hätte ich laut Originaltrack des Wanderführers über einen Bauernhof auf der anderen Talseite wieder rauf gemußt. Der Weg war vor Ort als Privatweg gekennzeichnet und mit einer deutlichen Warnung vor dem Hunde und der Anmerkung : „Betreten auf eigene Gefahr“ versehen. Nach der vorherigen Hundebegegnung, und die waren angeleint, nahm ich davon Abstand und suchte mir mit der Karte auf meinem Navi eine Umgehung.
Die Blüten am Wegesrand, die ich im Frühling so liebe, wurden abgelöst durch gelegentliche Früchte :
Dies gelang auch problemlos. Ein Teil der Wanderung ging durch den Ort Hattingen. In Hattingen gab es auch eine ehemalige Bahnlinie die zum Rad- und Wanderweg umfunktioniert wurde. Auffallend bei dem gesamten Weg war der hohe Asphaltanteil. Heutzutage sind ja fast alle Feldwege asphaltiert. Mich hat es nicht so sehr gestört, aber Manche mögen das ja nicht.
Auch die vielen Stromleitungen sind mir aufgefallen. Man merkt halt doch das die Stromerzeugung auf der anderen Rheinseite liegt und viele der Hauptverbraucher im Ruhrgebiet von dort versorgt werden müssen.
Mein Fazit : Eine kurze Wanderung ohne grosse Steigungen, aber immer leicht rauf und runter. Schöne Gegend, aber ohne landschaftliche Höhepunkte.
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