Es zog mich wieder mal in das Bergische Land, ich wollte etwas Wald sehen und auch ein bisschen rauf-und-runter wäre ganz schön. Also suchte ich mir aus meinem Rother Bergisches Land wieder mal was raus. In Marienhagen war ich noch nicht. So war die Wanderung Nr. 43 genau das Richtige für mich.
Wanderkarte
Die Anfahrt war für mich zwar 66 km lang, da die Wanderung aber in der Nähe einer Autobahnabfahrt startete, kam ich mit ca. 50 Min. Fahrzeit hin. Im Ort fand ich einen Parkplatz auf anhieb, obwohl es dort keinen ausgewiesenen Wanderparkplatz gibt. Um 9 Uhr 50 konnte ich im Uhrzeigersinn den Rundweg antreten.
Der Anfang der Wanderung geht zunächst etwas durch Marienhagen und ich hatte Gelegenheit mir die vielen schönen Fachwerkhäuser anzuschauen. Nach Verlassen des Ortes lief ich über offenes Feld, wie im Bergischen leider üblich, auf asphaltierten Feldwegen. Dabei wehte ein kalter Wind. Es war wohl knapp über 0°C. Mütze, Kapuze und Schal erwiesen sich als hilfreich.
Im Wald, den ich nach knapp 3 km erreichte, wurde es etwas angenehmer. Der Boden war aber noch gefroren. Die Waldwege waren breit und gut begehbar. Da der Weg entlang eines Höhenrückens ging, hatte ich gelegentlich schöne Aussichten durch den Wald hindurch in die nahegelegenen Täler.
Zur Hälfte der Wanderstrecke machte ich einen Abstecher zu dem Aussichtsturm am Dornberg. Von hier hat man einen schönen Ausblick in Nordwestliche Richtung. Leider zog es sich immer mehr zu. Teilweise sah es sogar nach Schnee aus. Meine Neigung zum fotografieren nahm daher weiter ab und ich beschleunigte meine Schritte.
Hinter dem Örtchen Dorn ging der Weg eine ganze Weile in einem schönen Tal entlang, das sicherlich ein besseres Wanderwetter verdient hätte. Dafür hatte ich die ganze Strecke für mich. In den ganzen 2 ½ Stunden ist mir lediglich ein Gassi-Geher mit Hund begegnet.
In Marienhagen angekommen wollte ich mir noch die dortige Dorfkirche von innen anschauen. Sie soll sehr schöne, bunte Wandmalereien aufweisen. Leider war zu. Die hatten schon die Wintersaison eingeläutet. Ab November ist die Kirche nur am Wochenende zu besichtigen. Na, ja, dann machte ich mich auf die Heimfahrt, welche glatt und ohne Stau verlief.
Mein Fazit : Schöne Wanderung die auch im November noch gut gelaufen werden kann.
Dieser Beitrag hat bisher : 911 views.