4 ¾ Stunden Rundwanderung durch typisch Bergische Landschaften.
Wanderkarte
Dieses mal sollte es wieder mal eine klassische Wanderung im Bergischen Land sein. Gerne auch etwas länger, da ich alleine unterwegs sein würde. Aus meinem Wanderführer Rother Bergisches Land fiel meine Wahl auf die Nr. 28 bei Wipperfeld. In der neuesten Auflage wird sie als sog. TOP-Wanderung besonders hervorgehoben. Ich kannte sie bereits, da ich dort im August 2016 schon mal gelaufen war.
Die Anfahrt nach Wipperfeld war für mich nur 33 km lang, dauerte aber gut 40 Min. Es ging z.T. über schmale Nebenstrassen, auf denen ich froh war das mir frühmorgens keiner entgegen kam. Um halb 9 konnte ich am Wanderparkplatz in Wipperfeld starten, was ich in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung tat.
Zunächst wanderte ich durch das morgendliche Wipperfelder Bachtal. Hier war es noch etwas schattig und die Sonne krabbelte nur langsam hinter dem Berg empor. Gut das ich eine Jacke dabei hatte. Nach 1,5 km verließ ich das Bachtal und wanderte leicht bergauf nach Hamböcken. Unterwegs begegneten mir die ersten, wenigen Gassi-Geher. Mit einem davon teilte ich mir 1 km Wegesstrecke und hatte eine nette Plauderei.
Nach Durchquerung von Hamböcken schlenderte ich weiter durch ein namenloses Bachtal bis ich auf eine Landstrasse stieß. Nach deren Überquerung stapfte ich über eine Wiese zur Kürtener Sülz, einem kleinen Bach der mittels einer kleinen Holzbrücke überquert wurde. Hinter der Brücke wanderte ich bergauf in den Wald hinein. Kurz nach dessen Durchquerung erreichte ich Biesenbach.
Im Folgenden wechselten weiterhin Waldpassagen mit Strecken über Feld und Flur. Auf den offenen Wegstrecken hatte ich schöne Aussichten über das Bergische Buckelland, das jahreszeitgemäß gelblich schimmerte vom vielen Löwenzahn. Über Hollinden und Berghausen kam ich nach Jörgensmühle. Hier gibt es ein gleichnamiges Ensemble mehrerer Fachwerkhäuser. Wer möchte kann sich dieses auf You-Tube in einem sehr schönem Video von oben anschauen. Was man mit einer Drohne so alles machen kann !!
Hinter Jörgensmühle war es dann Zeit für eine kleine Pause. Ich merkte auch so langsam das ich schon einige Kilometer auf dem Buckel bzw. in den Hüften hatte. Frisch gestärkt von meinen Broten ging es anschließend auf zur letzten Etappe. Bei Mittelschwarzen kam ich noch an einem größeren Teich vorbei an dem eine als Angler verkleidete Schaufensterpuppe ihre Route auswarf. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zu meinem Wagen, an dem ich nach fast 5 Stunden wieder ankam.
Die Rückfahrt führte über den gleichen Weg zurück. Auf der schmalen Strasse bei Purd hatte sich ein LKW festgefahren und mit mir mußten einige andere PKW’s zurücksetzen damit der LKW an einer breiteren Ausweichstelle wenden konnte.
Mein Fazit : Wem die knapp 15 km nicht zu lang sind, dem wird diese Wanderung viel Vergnügen bereiten.
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