Übersee Wandern

Fuerteventura : Von Betancuria zum Mirador De Morro Velosa

Panoramarunde im Inneren von Fuerteventura

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 40 Sekunden

   Rastplatz am Marrubio Pass mit Blick auf Betancuria

Betancuria ist die alte Hauptstadt von Fuerteventura. Um besser vor Piratenangriffen geschützt zu sein hatte man die Hauptstadt in das Landesinnere gelegt und nicht, wie es heute üblich wäre, an der Küste eingerichtet.

Gelaufen am        :
2020-02-28 (Freitag)
Start                     :
11:30
Streckenlänge     :
7.3 km
Steigung              :
375 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Betancouria (bei Google-Maps)
GPX Track            :

Als Anfahrtsweg nach Betancuria wählten wir, von Costa Calma kommend, die Route über die FV2 und die FV20, da dieser Weg weniger „Geschaukel“ in den Bergen mit sich bringt. Ab Antigua ging es dann über die FV416. Dabei fuhren wir über einen Pass an dem zwei fast 5 m hohe Statuen an die Guanchen-Könige erinnerten.

Am Ortsausgang von Betancuria gibt es einen großen, kostenlosen Parkplatz den wir als Ausgangspunkt für unsere Wanderung nutzten. Von der Hauptstrasse ging es rechts ab und zunächst noch entlang einer Nebenstrasse, die aber schon bald in einen breiten, stetig bergauf verlaufenden Weg überging.

Unterwegs bestaunten wir einige Blumen und zahlreiche Agaven die unseren Weg säumten. Nach einer knappen Stunde kamen wir auf der Höhe des Marrubio Passes an. Der liegt auf 580 m Höhe, d.h. den größten Teil unseres Anstieges hatten wir hinter uns. Es gab dort einen Unterstand den wir für eine kleine Pause nutzten.

 
Blick zurück auf Betancuria beim Aufstieg zum Pass
Das Seitental war grüner als erwartet - aufgenommen kurz vor Erreichen der Passhöhe
Im Hintergrund konnten wir schon unser Ziel erkennen
Auf unabsehbare Zeit geschlossen - das Restaurant am Aussichtspunkt
Fast schon wie im Flugzeug war die Aussicht
Beim Abstieg von dem Aussichtspunkt in Richtung Antigua

Der weitere Weg in Richtung Mirador de Morro Velosa verlief auf einem Bergkamm. Dadurch hatten wir nach beiden Seiten eine hervorragende Aussicht. Der ansonsten auf Fuerteventura übliche Wind hielt sich heute zurück, was aufgrund der exponierten Lage des Weges ein kleiner Glücksfall für uns war. Das dem nicht immer so war, konnten wir an einem umgenickten Strommast sehen, der wohl von Wind umgepustet worden war.

Am Mirrador angekommen wurden wir etwas enttäuscht. Eigentlich hätten wir dort ein kleines Restaurant / Cafe erwartet. Das gab es wohl auch mal, es war aber allem Anschein nach dauerhaft geschlossen. So genossen wir die Aussicht, verzehrten unseren Marschproviant und machten uns wieder auf den Rückweg. Dieser verlief auf einem steinigem Pfad konstant und geradeaus bergab. Als wir unten ankamen waren meine Beine froh wieder mal ebenerdig laufen zu dürfen.

Vor der Heimfahrt machten wir noch eine kleine Besichtigungsrunde in Betancuria. Der Ort wirkt sehr schön „herausgeputzt“ und hat eine nette kleine „Altstadt“, sowie eine schöne Kirche. Deren Innenbesichtigung ließen wir jedoch ausfallen da sie von den Insassen eines gossen TUI-Busses belagert wurde. Statt dessen gönnten wir uns noch einen Kaffee bevor wir in den Wagen stiegen.

Bei der Abfahrt von der Passhöhe (der mit den Guanchen-Statuen) wurden wir doch tatsächlich von einem Radfahrer überholt. Erst später, auf einer kilometerlangen Gerade, holten wir ihn wieder ein. Da war er dann mit ca. 70 km/h unterwegs als wir ihn überholten. Am Ortseingang von Antigua bremsten wir auf 50 km ab und wurden dann erneut von ihm eingeholt.

Mein Fazit : Schöne Wanderung die vor allem wegen der schönen Aussicht empfohlen wird.

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