3 stündige „Talsperrenwanderung“ im Bergischen Land …..
Wanderkarte
Am letzten Sonntag wollten wir mal wieder eine Talsperre sehen und unsere Wahl fiel auf die große Dhünntalsperre. Hier machten wir bereits im Mai 2014 eine Rundwanderung aus dem Rother Bergisches Land und zwar die Nr. 11. Hier ist aber der „asphaltierte Anteil“ relativ hoch, was uns seinerzeit nicht so gefallen hat.
Startpunkt ist der Wanderparkplatz hinter Halzenberg an der L409 (wenn man aus Wermelskirchen kommt). Die Wanderung ist gut ausgeschildert, man muss der nebenstehenden Markierung folgen.
Die Strecke ist gut mit Wanderern, Joggern und Radfahrern frequentiert, ist aber trotz des Sonntages nicht überlaufen.
Ende Mai bis Anfang Juni dürfte auch die günstigste Zeit für diese Wanderung sein, da die Gegend viele Ginstersträuche beheimatet die zu dieser Zeit am Blühen sind.
Vom Wanderparkplatz aus überquert man die L409 und geht gleich in den Uferwald der Vorsperre der Dhünntalsperre hinein. Wie die Bilder zeigen, handelt sich um einen breiten Fahrweg der aber nicht asphaltiert ist.
Nach einer guten Stunde, in der man jeden Seitenarm der Talsperre ablaufen muss, erreicht man die imposante Staumauer der Vorsperre. Hier laden einige Bänke für eine Rast ein und man kann den schönen Ausblick über den Hauptstausee und den der Vorsperre genießen. Der Wasserstand in der Vorsperre wird durch einen Zwangsüberlauf konstant gehalten, wohingegen der im Hauptsee je nach Niederschlagsmenge variiert.
Auf der anderen Seite der Staumauer geht der normale Wanderweg, so wie ich ihn im Netz gefunden hatte, den Berg hinauf und umrundet die Vorsperre auf dem Bergrücken. Der Wanderweg entlang des Sees auf Uferhöhe ist normalerweise gesperrt. Laut einem Aushang, den wir an der geöffneten Absperrung vorfanden, ist er von April bis Oktober geöffnet. Wir entschieden uns für den Uferweg und konnten so den Ausblick auf den See während der Wanderung noch etwas länger genießen.
Nach etwa 3 km mußten wir dann doch das Ufer verlassen um an einer ausgeschilderten Stelle etwas steiler den Berg hinauf zurück zum „normalen Wanderweg“ aufzusteigen.
Auf der Berghöhe überquerten wir dann die Landstrasse auf der jetzt einiges an Freizeitverkehr unterwegs war (Motorräder, Oldtimerkorso etc. etc.). Nach einem kurzen, weiteren Päuschen kamen wir bald zurück an den Ausgangspunkt unserer Rundwanderung.
Fazit : Eine schöne, einfache Rundwanderung ohne Asphaltanteil und ohne Einkehrmöglichkeiten. Vorzugsweise Ende Mai / Anfang Juni.
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