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Stadtrundgang in Lübeck

Sollte man nicht verpassen wenn man in der Gegend ist ...

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 8 Sekunden

   Holstein Tor

Sicherlich kann man einen Stadtrundgang in der Altstadt von Lübeck auf eigene Faust machen. Da unser Wanderführer einen diesbezüglichen Track beinhaltete, nutzten wir dieses Angebot und orientierten uns daran.

Gelaufen am        :
2023-06-10 (Samstag)
Start                     :
11:30
Streckenlänge     :
8,4 km
Steigung              :
65 m (↓↑)
GPX Track            :

Wie wir im Rahmen unserer Rundwanderung feststellen konnten, gibt es in der Peripherie der Lübecker Altstadt genügend Parkplätze um die Anreise per PKW durchzuführen. Da wir uns ein 49 Euro Ticket der Bahn zugelegt hatten und somit bundesweit den ÖPNV benutzen durften, war es klar, daß wir von Malente, unserem Ferienstandort, per Bahn anreisen würden. Dieses Mal hatten wir allerdings etwas Pech, denn wegen eines Signalfehlers dauerte die Anfahrt statt 30 Min. ungefähr eine ganze Stunde.

Vom Hauptbahnhof aus überquerten wir den Lübecker Stadtgraben an der Puppenbrücke und liefen zunächst entlang des Stadtgrabens bis zur Wallbrücke. Dort genossen wir den Blick auf den Dom und wanderten danach ein kurzes Stück entlang der Trave. Malerische Häuser mit engen Durchgängen und hübsche Hinterhöfe säumten unseren Weg.

Vorbei am Dom liefen wir zur Mühlenbergstrasse, wo wir uns erstmal ein Café für ein kleines Päuschen suchten. Danach ging es weiter durch malerische Nebenstraßen zum St. Ägidienhof. Hier gibt es ein Quartier in dem benachteiligte Menschen von der Stadt Lübeck untergebracht werden.

An einem etwas hippen Café  mußte ich einkehren und wollte meiner Petra und mir 2 Croissants „auf die Hand“ holen. Lecker sahen die aus. Als ich zum Zahlen kam, mußte ich erst Mal nachfragen ob das denn stimmen könnte. 7.20 Euro wollten die haben für ein Buttercroissant und ein Mandelcroissant. Da verzichtete ich dann doch, man muß ja nicht alles mitmachen.

 
Ausflugsboot auf dem Lübecker Stadtgraben
Lübecker Stadtgraben mit Puppenbrücke
Am Elbe Lübeck Kanal
Klughafenbrücke
Am Elbe Lübeck Kanal
Koberg Platz
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Auf dem Marktplatz mit Blick auf Rathaus

Hinter der malerischen Webergasse ging es an den Krähenteich. Dort gibt es einen abgetrennten Bereich, der als Schwimmbad benutzt wird. Auch diverse Wasservögel scheinen sich im Krähenteich wollten zu fühlen. Ein Entenpaar hatte etwa 9 Junge. Ein Schwanenpaar brachte es auf 5 junge Schwäne in einem Gelege. Dies entspricht der derzeitigen Anzahl unserer Enkelkinder, das aber in Jahrzehnte langer „Arbeit“.

Hinter der Rederbrücke kamen wir an den Elbe Lübeck Kanal, an dem einige Hotel- bzw. Partyschiffe festen Anker geworfen hatten. Auf der gegenüberliegenden Kanalseite gab es einige attraktive Neubauten mit schicken Wohnungen.

An der Klughafenbrücke bogen wir links ab und wanderten in Richtung Zentrum der Altstadt. Hier wurde es dann auch etwas voller und zahlreiche Touristen begleiteten uns auf unserem Weg.

Vorbei am Willy Brand Haus und an der St.-Jakobi Kirche kamen wir zum Koberg Platz an dem gerade ein Floh Markt abgehalten wurde. Danach machten wir einen kleinen Rechtsschlenker durch die Große Gröpelgrube und entlang der Wakennitzmauer.  So entkamen wir etwas dem Touristenrummel. Vor dem Burgtor Museum, im Ida Boy-Ed Garten, fanden wir eine Bank für unsere Mittagspause und verzehrten unsere Marschverpflegung.

 
In der Weberstraße
Große Gröpelgrube heißt die Straße
Hubbrücken am Hafen
Am Marktplatz
Geibel Denkmal

Vorbei am Europäischem Hansemuseum wanderten wir zurück zum Koberg Platz entlang der Breite Straße. Hier säumten die üblichen Geschäfte einer mittelgroßen Europäischen Stadt unseren Weg (H&M, Karstadt, Zara, Gerry Weber, etc. etc.). Um die St. Marienkirche machten wir einen Schlenker und entkamen so dem Konsum Rausch. Danach erreichten wir das alte Rathaus mit dem Marktplatz. Das wiederum war schon beeindruckend. Die Altstadt von Lübeck wurde wohl nicht zu Unrecht in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen.

An der Holstenstraße verließen wir die Altstadt und sahen schon aus einiger Entfernung das Holsten Tor, das Wahrzeichen der Stadt und wohl eines der bekanntesten Bauwerke in Deutschland. Dementsprechend lange mußte ich warten um ein einigermaßen „tourifreies“ Bild zustande zu bekommen (siehe Beitragsbild).

Vom Holsten Tor zum Bahnhof war es nicht mehr weit. Der Zug für die Rückfahrt war auf die Minute pünktlich, sowohl was Abfahrt als auch Ankunft anbelangt.

Fazit : Der Routenvorschlag des Wanderführers hat sich gelohnt, viele schöne Eckchen hätten wir sonst verpasst. Wir waren nur zum Schauen unterwegs  und haben den Besuch eines der zahlreichen Museen verpasst bzw. ausgelassen. 

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