Krankheitsbedingt hatten wir nach unserer letzten Wanderung eine kleine Pause einlegen müssen. Ich hatte mir, wahrscheinlich als Folge unseres 49 Euro Tickets und der entsprechenden Nutzung des ÖPNV’s, eine Corona-Infektion eingefangen. Petra schniefte zwar, hatte aber einen negativen Corona Test.
Wanderkarte
So blieb ich 3 Tage zu Hause, erholte mich dort und startete erst danach kurze Spaziergänge in Bad Doberan. Heute war es dann so weit, es sollte wieder eine Wanderung gemacht werden. Auf Bahn und Busse wollten wir vorerst aber verzichten.
Die Wanderung auf Poel von Timmendorf Strand zum Fauler See war die kürzeste die in meinem WF drin war. Das sollte für das Erste genügen. Die Anfahrt von Bad Doberan war länglich und lag mit etwa 1.5 h schon an unserem Limit was Fahrzeiten anbelangt.
Direkt am Ortseingang von Timmendorf Strand gibt es einen großen Parkplatz den wir dann auch für 4 Euro nutzten. Von dort liefen wir in Richtung Hafen und suchten uns erstmal ein Café zur „Marschvorbereitung“.
Danach ging es dann los. Die Wanderung führt entlang der Küstenlinie in südliche Richtung zum Fauler See, einem großen Vogelschutzgebiet das uns schon auf der Hinfahrt aufgefallen war. Vorgesehen war eine Wegstrecke oberhalb der Küstenlinie durch den Küstenwald oder an dessen Waldrand entlang zu laufen. Der Rückweg würde dann entlang der Uferlinie erfolgen.
Ich schaute mir dann die Küstenlinie am Start derselben mal an und mir erschien es wenig wahrscheinlich das wir dort herlaufen würden. Zu steinig, zu viel Tang etc. etc.
So blieben wir oberhalb der Steilküste und liefen zunächst durch den Wald und anschließend am Waldrand entlang. Dabei benutzten wir jede Gelegenheit die sich bot einen Abstecher in den Wald mit Aussicht über das Meer und die Küste zu machen.
Am Ende des lang gezogenen Rundweges fanden wir eine Pausenbank. An den Fauler See durften wir nicht näher ran. Die Uferzonen waren Moorgebiete und wegen der Vogelschutzzone war das Betreten eh verboten. In der Ferne konnte man eine Unzahl großer weißer Vögel sehen, die sich bei genauerem hingucken als Schwäne entpuppten. So viele Schwäne auf einem Haufen hatte ich noch nie gesehen.
Für den Rückweg liefen wir zu Beginn dann doch ein kurzes Stück am Strand entlang, nahmen aber schon bald die erste sich bietende Möglichkeit zur Abzweigung in das „Landesinnere“ war. Danach war der Rückweg identisch mit dem Hinweg.
In Timmendorf suchten wir (Petra) noch nach einer Leckeisgelegenheit. Wir wurden erst am Ortsausgang neben unserem Parkplatz fündig. Die hatten dort aber nur Softeis. Das war so süß, das ich meins gar nicht aufessen wollte. Petra schaffe ihres so gerade, hatte hinterher aber Bauchgrimmen.
Fazit : Trotz der vielen Touristen macht Timmendorf einen etwas verschlafenen Eindruck als wäre de Zeit stehen geblieben. Das macht den Ort sympathisch.
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Kommen später wenn der Urlaub vorbei ist.