Vor 2 Jahren machten wir diese Wanderung bei Wermelskirchen aus dem Rother Wanderführer Bergisches Land. Es ist die Tour Nr. 10. Heute wollten wir dies nochmal wiederholen. Von Leichlingen aus fuhren wir nach Eipringhausen, einem Ortsteil von Wermelskirchen in dem die Rundwanderung am besten gestartet wird.
Wanderkarte
Wir durchquerten den kleinen Ort von unserem Parkplatz an der Hauptstraße aus und liefen in Richtung Eifgental. Der Weg dort ist gut markiert und das gleich mehrfach. Verlaufen kann man sich da nicht. Die Strecke außerhalb des Eifgentales ist größtenteils gar nicht markiert. Man muss sich hier anhand des Navis orientieren, vor allem zwischen Eifgental und Dhünn. Hinter Dhünn gibt es wieder Markierungen verschiedenster Art.
Im Eifgental angekommen genossen wir einen wundervollen Morgen. Es waren schon einige Wanderer, Jogger, Radfahrer etc. unterwegs. Wir stießen auf den Eifgenbach in seinem „Oberlauf“, dort ist er noch recht klein.
Leider mußten wir nach wenigen Kilometern das schöne Eifgental verlassen. Es ging links ab den Berg hinauf. Der Weg war stellenweise etwas schmaler und zum Teil überwachsen. Gut das wir das Navi dabei hatten und sehr, sehr schön das es bisher nur innerorts von Eipringhausen Asphalt gab. Nach einigem abwechslungsreichem Auf und Ab gelangten wir nach Dhünn.
Im Zentrum von Dünn gab es neben der Kirche gleich ein Beerdigungsinstitut. Vor der Kirche stand ein Schild welches zur Knochenmühle wies. Ein Schelm wer dabei böses denkt ….
Am Marktplatz fragte ich eine junge Frau mit zwei kleinen, spielenden Kinder ob es denn hier einen Eissalon gäbe (die wissen so was am Besten, die mit den kleinen Kindern). Sie beschrieb mir das auch sehr gut mit : „Die Hauptstraße rauf dann links ab in die Alte Straße und diese bis zum Ende durch.“
Wir machten uns also auf den Weg. Das dauerte aber eine ganze Weile und wenn die Beschreibung nicht so genau und bestimmt gewesen wäre, hätten wir mit Sicherheit aufgegeben. Am Ende wurden wir doch belohnt. Das Eiscafe wurde von einem italienischem Gärtner in einer größeren Gärtnerei betrieben. Er bot selbstgemachte, italienische Eisspezialitäten an. Mein Amareno-Becher war sehr lecker und Petra stand mir helfend zur Seite.
Danach machten wir uns wieder ab zurück ins Zentrum um die Wanderung fortzusetzen. Die Verlängerung zum Eissalon habe ich aus der GPX-Datei entfernt. Mit diesem Schlenker wären es dann auch 15 km gewesen.
Der Rückweg nach Eipringhausen führte an besagter Knochenmühle vorbei, war landschaftlich schön, ging aber wieder über mehr Asphalt.
Fazit : Eine abwechslungsreiche Rundwanderung. Insbesondere die Strecke zwischen Eipringhausen und Dhünn ist eine der besten die ich im Bergischen Land kenne.
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