Die Wanderung stammt aus dem Wanderführer : Rhein-Kreis Neuss : Erlebniswanderungen zwischen Rhein und Niers des Droste Verlages aus dem Jahr 2013. Dort ist es die Wanderung Nr. 19.
Wanderkarte
Ausnahmsweise starteten wir nach dem Mittagessen von Leichlingen aus, es war Donnerstag der 26-04-2018. Wir wollten dem morgendlichem Berufsverkehr aus dem Wege gehen. Bei einem Start der Wanderung um kurz vor 15 Uhr sollten wir auch dem Feierabendverkehr entkommen können.
Meinem Navi sagte ich einfach Zons. Im Ort folgte ich der Beschilderung zu den Parkplätzen und nutzte den Parkplatz am Rheintor in der Nähe der Fähre.
Der Parkscheinautomat nahm nur Münzen, Wechselgeld gab er nicht heraus und er wollte 5 Euro von mir obwohl als Gebühr nur 3 Euro angegeben war. Also zog ich erst mal los um Kleingeld zu besorgen. Nachdem diese Hürde genommen war, starteten wir die Wanderung rheinabwärts.
Dabei kamen wir an der Zonser Fähre vorbei, wo ich einen kleinen Abstecher zum Fotografieren an den Rhein machte. Wir nahmen uns schon mal vor für den Rückweg die Fähre zu nehmen und nicht über die Leverkusener Brücke zu fahren.
Vorbei an einem Hinweisschild auf den Spargelverkauf des Grenzhofes und einer kleinen Bootswerft setzten wir unsere Wanderung rheinabwärts fort.
An einem Campingplatz / Stellplatz für Wohnmobile verließen wir den Rhein und wanderten durch den Zonser Grind in Richtung Stürzelsberg. Dort trafen wir wieder kurz auf den Rhein.
Unterwegs zogen wiederholt dunkle Wolken über uns hinweg und es fing gelegentlich an leicht zu tröpfeln. Ich verstaute meine Kamera im Rucksack zog und meine Kapuze über. Das ganze war aber nur von kurzer Dauer, obwohl es wirklich sehr bedrohlich aussah.
In Stürzelsberg kamen wir an einem kleinem Denkmal für Treideler vorbei. Dies waren Leute die mit Seilen die Schiffe flussaufwärts zogen. Ein Teil des gewanderten Weges in Flussnähe dürfte ein alter Treidelpfad gewesen sein.
Hinter Stürzelsberg ging es zunächst durch Rapsfelder hindurch bevor wir in den Wald an der Hahnepützheide kamen. Unterwegs kamen uns einige Radfahrer entgegen. Die ganze Wanderung kann auch gut mit einem Trekkingrad gemacht werden.
In Zons angekommen suchten wir uns zunächst mal ein schönes Cafe aus, nahmen Kaffe bzw. Cappuccino und etwas Kuchen zu uns. Frisch gestärkt liefen wir durch den Ort und schauten uns die schönen Häuser an. Erwähnenswert ist noch die Freilichtbühne in Zons wo regelmäßig Veranstaltungen stattfinden. Vor einigen Jahren waren wir mal zu einem Jazz-Konzert dort.
Für die Rückfahrt nahmen wir dann tatsächlich die Fähre über den Rhein. Obwohl uns gerade eine vor der Nase weggefahren war, ging das ganz schnell, denn ruck-zuck war sie wieder zurück und brachte uns für 5 Euro auf die andere Seite.
Kaum waren drüben, so entluden sich die grauen Wolken über uns und es fing mächtig an zu regnen. Unser Wagen bekam auf diese Weise eine Wäsche gratis. Wenn wir da unterwegs auf unserer Wanderung rein gekommen wären !
Fazit : Ebenerdige Strecke die auch gut für eine Radtour geeignet ist.
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