Eifel Rheinland-Pfalz Traumpfade Wandern

Nette-Schieferpfad

es summt, es brummt, es blüht, es zwitschert .....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 48 Sekunden

   Unterwegs auf dem Nette Schieferpfad

Frühling ist es am Rande der Eifel auf einem Traumpfad in Trimbs ….

Gelaufen am        :
2018-05-07 (Montag)
Start                     :
10:30
Streckenlänge     :
9.2 km
Steigung              :
232 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Trimbs, Auf dem Reusch (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Auch an unserem 4-ten Wandertag hatten wir erst einmal ein gemütliches Frühstück im Hotel am Brünnchen in Oberbaar. Frisch gestärkt fuhren wir danach in knapp 30 Min. nach Trimbs, dem Startpunkt des Nette-Schieferpfades. Den Wanderparkpatz dieses Traumpfades fanden wir in den verwinkelten Gassen anhand der Ausschilderung vor Ort.

 
Blühende Kastanie
Wanderweg am Ortsausgang von Trimbs
Im Nettetal
Weissdornblüte
Petra beim Aufstieg

Den Ort hatten wir bald verlassen und liefen zunächst im Tal der Nette entlang. An einer Weg-Gabelung hatten wir uns zwischen einer Variante „für Geübte“ und einer für „Normalos“ zu entscheiden. Obwohl wir beide sicherlich geübte Wanderer sind, Petra sogar mit Berg- und Klettererfahrung, entschieden wir uns für die gemächlichere Variante und sollten dies nicht bereuen.

Blütenpracht beim Aufstieg

Es ging noch ein Weilchen geradeaus und dann bog der Weg nach links den Berg hinauf ab. Der Anstieg verlief durch blühenden Ginster und Weissdorn. Es war eine wahre Pracht. Dabei summte und brummte es überall. Die Vögel zwitscherten und die Schmetterlinge flatterten. Es war Frühling. Oben angekommen genossen wir die Aussicht über Trimbs und seine Nachbarorte.

Der Weg ging auf der Höhe weiter über offenes Feld. Später stiegen wir dann sachte ins Tal hinab, dabei kamen wir an einigen ehemaligen Abbaustellen für Schiefer vorbei. Die Stollen konnten aber nicht betreten werden (Einsturzgefahr). Im Tal angekommen passierten wir einen Fischteich und überquerten anschließend die Nette, der wir danach für ca. 1 – 2 km folgten.

 
Nette
Kornblume
Pferdehof im Tal
Petra unterwegs
Fischteich
Petra überquert die Nette
Nette
Nette
Nette

Nach etwa 2/3 der Wanderung ging es wieder den Berg hinauf. Diesmal durch Wald. Unterwegs gab es an vielen Stellen Bänke zum Pausieren bei denen man ein gute Aussicht hatte. Es gab viele wilde Kirschbäume, die blühten zwar nicht mehr, aber an den zahlreichen, grünen Früchten konnte man erkennen das eine gute Ernte bevorstehen würde. Die Zeit der Kirschernte wäre eine gute Gelegenheit für diese Wanderung.

Der Wanderweg ging gegen Ende noch über eine ehemalige Bahntrasse. Dabei durchquerten wir einen Tunnel. Im Tunnel war es empfindlich kühl. Zum Glück brauchten wir einen zweiten, längeren Tunnel nicht zu durchqueren. Von einem ehemaligen Eisenbahnviadukt aus hatte man noch eine gute Aussicht über das Tal. Über die Bahntrasse geht auch ein Radweg der sehr schön sein muss.

Nachdem wir wieder an unserem Parkplatz angekommen waren, wollten wir im Ort noch eine Cafe trinken. Das im Wanderführer empfohlene Lokal hatte wieder mal zu. So machten wir uns auf den Weg nach Koblenz. Dort bin ich vor langer Zeit mal zur Schule gegangen und hatte am Max-von-Laue-Gymnasium vor 46-Jahren Abitur gemacht. Die Schule stand immer noch. Wir besichtigten die Altstadt, das Deutsche Eck und das Schloss. Nach fast 3 Stunden Rumlauferei (mit gelegentlichen Bankpausen) hatten unsere Füße genug.

 
Schloss Koblenz
 
Festung Ehrenbreitstein
Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein
 
Rhein am Deutschen Eck

Wir fuhren zurück und stoppten in Mayen zum Abendessen. Der dortige Grieche war zwar nicht schlecht, kam aber an unseren Italiener in Adenau nicht heran. Ein anschließender Spaziergang durch Mayen war nur kurz und wurde dem schönen Städtchen mit seinem Markplatz und der Genovevaburg nicht gerecht. Ich denke da müssen wir nochmal hin.

Mein Fazit : Traumhafte Wanderung bei traumhaftem Wetter. Wenn man in der Gegend zum Wandern ist, sollte man diese Tour nicht verpassen.

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