Deutschland-NRW-RLP Reisen

Kurztrip in den Harz

Leider viel zu kurz ...

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 20 Sekunden

   Hängebrücke über das Rapbodetal

Besuch von Wernigerode und einer der längsten Hängebrücken der Welt.

Eigentlich wollten wir ja für einige Tage nach Garmisch fahren. Für den Süden waren die Wetterprognosen allerdings nicht so dolle. Daher wurde kurzfristig umdisponiert und es ging weiter in den Norden. Der Harz sollte es sein. Für Wernigerode hatten wir einige Übernachtungen im Regiohotel Villa am Ratskopf gebucht. Nach 4-stündiger Fahrt kamen wir da am 4. Juni nachmittags an. Das Hotel hatte keine Rezeption und die Schlüssel waren in einem Schließfach hinterlegt welches per PIN-Nummer geöffnet werden mußte. Das ganze lief alles über ein Call-Center. Alles sehr, sehr unpersönlich, aber preisgünstig und funktional. Auf der angegebenen Web-Site des Hotel hieß es : Rezeptionszeiten: Mo. – Fr.: von 07:00 bis 22:00 Uhr Sa. und So.: von 07:00 bis 22:00 Uhr. Das empfand ich dann doch als etwas dreist. Die meinten mit den angegebenen Zeiten wohl jene in denen das Call-Center besitzt ist. Vor Ort haben wir da nie einen angetroffen.

Westernstrasse in Wernigerode

Wir packten erstmal unsere Sachen aus und starteten dann bald in den Ort um ihn etwas kennen zu lernen. Bis zum Zentrum waren es nur ca. 1 km. Wernigerode ist wirklich sehr, sehr schön. Das Zentrum besteht eigentlich nur aus bestens restaurierten Fachwerkhäusern :

Nachdem wir einiges gelaufen waren, machten wir erstmal an einem Straßencafé Pause. Das diesbezügliche Angebot war sehr vielfältig. Etwas gestärkt wanderten wir weiter und kamen an einem Weg vorbei der zum Schloss rauf führte. Da wollten wir dann auch noch hin. Eine Besichtigung war allerdings nicht mehr drin, dafür waren wir schon zu spät. Der Ausblick über den Ort am späten Nachmittag lohnte sich aber allemal :

Wieder unten angekommen, suchten wir uns noch ein Lokal zum Abendessen und gingen danach zurück zum Hotel. Am nächsten Morgen machten wir zuerst eine Wanderung durch das Bodetal über die ich separat berichtet habe.

Nach der Wanderung wollte ich noch unbedingt über die Hängebrücke am Rappbodetal laufen. Diese findet man unter Titan RT im Internet. Wir fuhren von Thale aus dorthin. Vom Parkplatz mußten wir noch 800 m an der Strasse entlang laufen. Für 6 Euro pro Person darf man dann da rüber laufen und die Aussicht genießen. Der Parkplatzbesitzer kassierte 2 Euro ab, was meiner Meinung nach unverhältnismäßig ist.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die Brücke ist 458 m lang, also schon ein ganz schönes Stück. Schaukeln tut sie auch etwas, aber nicht so dolle. Ganz Wagemutige können an einer „Zip-Line“ parallel zu der Brücke über das Tal sausen. Wir haben darauf verzichtet, sind bis auf die andere Seite gelaufen und haben lediglich die Aussicht genossen. Für mich hat sich die Sache gelohnt und es hat mir gefallen. Petras Frage wozu denn die Hängebrücke gut sei, konnte ich allerdings nicht so recht beantworten.

Aussicht über Wernigerode vom Hotel aus.

Nach unserer Brückentour ging es zurück nach Wernigerode. Am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Hause da Petra Kreislaufprobleme hatte und die nächsten vorgesehenen Wanderungen ausfallen mußten.

Mein Fazit : Da haben wir noch lange nicht alles gesehen, gut möglich das wir nochmals in den Harz kommen.

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  1. Hallo Helmut,

    ein schöner Beitrag. Die Hängebrücke in Wernigerode wollen wir auf jeden Fall auch noch besichtigen. Wir haben letztes Jahr die Brücke in Geierlay besucht, die mittlerweile die 2 längste Hängeseilbrücke in Deutschland ist. Das war schon echt beeindruckend.

    Hier findet man dazu unseren Bericht und ganz viele Bilder: https://one-million-places.com/reiseberichte/europa/deutschland/haengeseilbruecke-geierlay

    Viele Grüße
    Michael & Sandra

    • Helmut Wegmann

      Ja, das wird sich sicherlich für euch lohnen. Vielleicht ist die Zip-Line ja was für euch um über das Rappbodetal zu sausen.
      Lg
      Helmut

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