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Nettetaler Seenplatte

Auch ohne Berge kann es schön sein ....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 18 Sekunden

   Am Hinsbecker Bruch

Kürzlich hatte ich den Anfang des Jahres erschienenen Rother Wanderführer  Niederrhein erworben. Dort wird eine Wanderung an der Nettetaler Seenplatte als Top-Wanderung empfohlen (Nr. 36). Darüber hinaus gibt es noch die Wasser-Wander-Welten als sog. Premiumwege  in der gleichen Gegend (hier die Nr. 9).

Gelaufen am        :
2018-07-14 (Samstag)
Start                     :
10:30
Streckenlänge     :
10.7 km
Steigung              :
alles ganz flach
Eingabe f. Navi   :
Naturschutzhof, Nettetal (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Wir nahmen uns für heute also die Rother Strecke vor, wissend das diese 14.8 km lange Wanderung eine Abkürzungsmöglichkeit bietet von der wir dann auch gebraucht machten. Die Anfahrt von Leichlingen aus dauerte eine gute Stunde (88 km), Ziel war der außerhalb Nettetals gelegene Naturschutzhof.

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Wir starteten mit unserer Wanderung um 10 Uhr 30, da gab es noch reichlich Parkplätze. Als wir nach gut 3 Stunden wieder am Parkplatz ankamen war alles voll und das an einem Samstag. Ich möchte nicht wissen was da sonntags los ist.

Die ersten 4 km der Wanderung verliefen durch offenes Gelände auf schönen Feldwegen, z.T. am Waldrand entlang. Ich dachte spontan : es kann auch ohne Berge schön sein (obwohl mir das Flachland ansonsten eigentlich nicht so sehr liegt). Nach 4 km kamen wir dann zu einem mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Damm, der zwei grosse Seen, den Glabbacher Bruch und den Hinsbecker Bruch, voneinander trennte.

 
Hinsbecker Bruch
Glabbacher Bruch
Hinsbecker Bruch
Hinsbecker Bruch
Hinsbecker Bruch
Hinsbecker Bruch

Hinter dem Damm liegt rechterhand Schloss Krickenbeck. Leider ist dieses nicht öffentlich zugänglich. Lediglich wenn man ein Seminar buchen oder ein Event veranstalten möchte kommt man rein. Nach dem im verborgenen liegendem Schloss geht der Weg für ca. 2.5 km durch lichte Wälder und anschließend an einem Pferdehof vorbei.

Danach kommt man zu einem Sumpf- und Tümpelgebiet. Wegen der langen Trockenheit liegt ein Teil der Teiche trocken. Auch einige der vorherigen Äcker machten einen trockenen Eindruck. Die Kartoffelfelder wurden künstlich bewässert. Der „Tümpelteil“ der Wanderung ist gut geeignet für Vogelbeobachtungen. Es waren auch einige Fotografen mit den entsprechenden Linsen unterwegs. An einer Stelle gibt es einen erhöhten Unterstand von dem aus man die Tiere beobachten kann.

Nach 9.5 km bietet sich die Gelegenheit über eine kleine Brücke einen Bach zu Überqueren um auf die andere Seite des De-Witt Sees zu gelangen. Wir nutzten diese Chance um die Wanderung etwas abzukürzen. 11 km waren heute genug für Petra’s langsam notleidendes Knie und auch mir wurde langsam warm. Auf der anderen Seite kamen wir dann bald auf die zu Beginn schon mal gelaufen Strecke. Nach 3 ½ Stunden waren wir wieder an unserem Parkplatz (incl. 2 Pausen, Gehzeit knapp 3 h).

Mein Fazit : Eine sehr schöne Wanderung. Könnte auch mit dem Fahrrad gemacht werden.

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