Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Altenberg <=> Dhünntalsperre

Eine der TOP-Wanderungen im Bergischen ....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 21 Sekunden

   Grosse Dhüntalsperre

4 Stunden auf einer sehr vielseitigen Rundwanderung im Herzen des Bergischen Landes.

Gelaufen am        :
2018-07-19 (Donnerst.)
Start                     :
08:20
Streckenlänge     :
15.9 km
Steigung              :
290 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Wanderparkplatz Schöllerhof (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

In der Gegend um Altenberg und der Dhünntalsperre gibt es zahlreiche Wanderungen. Nahezu jeder Wanderführer über das Bergische Land hat eine Runde von Altenberg zur Dhünntalsperre und zurück in seinem Repertoire. Ich entschied mich für den Rother Bergisches Land. Dort ist es die Wanderung Nr. 13. In der neuesten Auflage wird diese als TOP-Wanderung hervorgehoben. Mal sehen ob ich dies bestätigen kann.

Parkmöglichkeiten gibt es bei Altenberg zuhauf. Ich entschied mich für den Wanderparkplatz am Schöllerhof. Er ist gebührenfrei und gut zugänglich. Die Anfahrt ist von mir aus ist ein Katzensprung (17 km, 25 Min. von Leichlingen). Vom Parkplatz aus startete ich die Tour in Richtung Eifgental.

 
Unterwegs zum Märchenpark
Was zum balancieren
An der Eifgenfurt
An der Eifgenfurt
An der Eifgenfurt

Die Strecke zwischen Eifgenfurt und Altenberg ist sicher einer der schönsten Wanderabschnitte im Bergischen. Obwohl ich die Wanderung schon um 8 Uhr 20 startete, kamen mir hier auch mitten unter der Woche schon einige Wanderer entgegen. Am Wochenende dürfte es hier recht voll sein.

Kurz vor Altenberg kommt man am Altenberger Märchenwald vorbei. Hier werden Märchenfiguren vorgestellt und ihre Geschichten erzählt. Für kleine Kinder im Vorschulalter ist das sicher einen Besuch wert. Den Park gibt es schon ewig. Als ich zu Hause erzählte das ich mit meinen Kinder schon da war, meinte Petra Sie sei selbst schon als Kind von Duisburg aus dahin gefahren. Das muss also in den 50-ern gewesen sein. Laut Internet gibt es den Park schon seit fast 90 Jahren, d.h. meine Eltern hätten in den 20-ern schon die Gelegenheit gehabt.

In Altenberg würde sich ein Aufenthalt zur Dombesichtigung anbieten. Da ich da aber schon öfters war, wanderte ich nach einigen obligatorischen Bildern weiter.

 
Vermoderte Holzstapel
Pfengstbachtal
Schaf kurz vor Scheuren
Teich im Pfengstbachtal
Typischer Waldweg

Hinter Altenberg wurde die L 101 unterquert. Danach ging es für ca. 2 km durch das sehr schöne Pfengstbachtal. Dort waren die Wanderwege wenig bis gar nicht bevölkert. Zwei Mädchen auf ihren Pferden kamen mir entgegen und das wars. Zwischendurch waren wieder mal die Batterien meines Navi leer und mußten ausgetauscht werden. Frisch aufgeladen ging es dann weiter nach Scheuren. Dort war der Ort zu durchqueren. Danach ging es weiter nach Neschen.

Neschen war die letzte Etappe vor der Dhünntalsperre. Auf der Talsperre waren zahlreiche andere Wanderer unterwegs. Auch eine Jugendgruppe besichtigte die Anlage. Seitens des Betreibers der Talsperre gibt es ein Informationszentrum, welches besuchenswert ist wenn man das erste mal da ist. Da das ganze Gebiet Wasserschutzzone I ist, darf man an dem See nicht entlanglaufen. Also genoss ich die schöne Aussicht von dem ca. 1 km langen Damm aus.

 
Ein altes Schätzchen
Ortseingang Neschen
So gross ist sie die Dhünntalsperre
Mini-See am Fusse des Dammes
Pferde mit Stausee
Unterwegs nach Neschen

Auf der anderen Seite mußte ich erst mal wieder den Berg hinauf um anschließend gleich wieder in das Dhünn-Tal abzusteigen. Der Weg führte an einer Klinik zur Therapie psychosomatischer Krankheiten (= dort werden Drogenabhängige behandelt und hoffentlich von ihrer Sucht befreit) vorbei. Im Tal angekommen gönnte ich mir erst mal ein kleines Päuschen. Schließlich war ich schon 3 Stunden unterwegs.

Bei der weiteren Wanderung im Dhünn-Tal kommt man bei Maria in der Aue vorbei. Dort kann ggf. ein Einkehrschwung gemacht werden. Hier bin ich bei einer anderen Wanderung des Blogs schon mal vorbei gekommen. Daher habe ich die folgenden Bilder von dort übernommen :

 
Panorama in Richtung NO von Honrath aus

Ich wanderte ohne Einkehrschwung weiter im Dhünntal. Wegen der Talsperre war trotz der bereits wochenlangen Trockenheit noch reichlich Wasser in der Dhünn. Das hatte beim Eifgenbach, der ja nicht reguliert ist,  anders ausgesehen. Der war deutlich trockener.

Nach gut 4 Stunden kam ich wieder am Schöllerhof an. Mittlerweile war der Wanderparkplatz gut belegt. Spaziergänger, Gassi-Geher aber auch Radfahrer waren zugegen. Insbesondere das letzte Teilstück im Dhünntal ist gut für Radfahrer geeignet und wird entsprechend genutzt. Ich hingegen machte mich wieder auf dem Heimweg, denn mein Magen meldete langsam wieder Bedarf an.

Mein Fazit : Eine sehr schöne Wanderung, die sicher zu den besten gehört die das bergische Land zu bieten hat. Demzufolge kann es am Wochenende auch schon mal etwas voller werden.

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  1. Danke schön, sieht superschön aus, das werde ich gerne mal nachgehen. lg, Nina

  2. danke schön, tolle Bilder und interessante Tour, werde ich gerne mal nachgehen. lg, Nina

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