Deutschland-NRW-RLP Wandern

Durchs’s Bodetal im Harz

Ausnahmsweise mal eine Streckenwanderung

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 29 Sekunden

   An der Bode

Letzte Etappe des Harzer Hexensteiges ….

Gelaufen am        :
2018-06-05 (Dienstag)
Start                     :
11:00
Streckenlänge     :
10.1 km
Steigung              :
311 m
Angabe für Navi :
Thale, Hauptbahnhof (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Für unseren Kurzurlaub im Harz hatte ich mir zwei Reiseführer zugelegt. Zum einen den Rother Wanderführer Harz zur Auswahl einiger Wanderungen incl. der Möglichkeit die entsprechenden GPS-Tracks zu bekommen. Zum anderen den ADAC Reiseführer Harz als allgemeinere Informationsquelle. In beiden Führern wurde die Wanderung durch das Bodetal als „High-Light“ im Harz empfohlen.

Von Wernigerode aus fuhren wir in knapp 30 Min. an den Bahnhof in Thale wo wir unseren Wagen parkten.

Unser Weg führte uns vom Bahnhof in Thale durch den Friedenspark und anschließend über die Brücke der Bode. Danach kam die Talstation der Hexentanzplatz-Schwebebahn. Dort gab es einen kleinen Freizeitpark der mich fast schon an eine Kirmes erinnerte. Zum Glück war da kein allzu grosser Rummel. Danach ging es durch einen schönen Wald, im Tal verbleibend, entlang der Bode. Eine schöne Wegstrecke war dies. Wir passierten die Jugendherberge und gelangten bald zum Gasthof Königsruhe. Dort gab es angeblich einen der 100 schönsten Biergärten Deutschlands. Schön war er schon, aber da ich die anderen 99 nicht kenne kann ich dazu nichts weiter sagen.

Hinter der Gaststätte wurde es dann weniger touristisch, es begegneten uns auch nicht mehr ganz so viele Leute. Wobei aber für einen Dienstag immer noch viele Wanderer unterwegs waren. Es ist halt ein sehr bekannter, aber auch sehr schöner Wanderweg. An der Teufelsbrücke ging es über die Bode und auf der anderen Seite mußten wir etwas den Berg hinauf.

 
Hier geht es über die Teufelsbrücke
Der Fingerhut wächst überall
Petra unterwegs mit Wanderstöcken
Hier sah es fast aus wie an der Wupper
Eine richtige Schlucht ist das Bodetal

Der Weg war zum Teil steinig und schmal. An allen exponierteren Stellen war er bestens durch Geländer gesichert, also voll seniorentauglich. Wir ließen uns viel Zeit und wanderten ganz gemächlich durch den Wald. Die Bode konnte man nur noch durch die Bäume sehen. Das Wetter war zunächst nicht so dolle (bewölkt und etwas diesig). War aber nicht so schlimm, denn eine Aussicht über das Tal hatte man nur an einer Stelle.

Alles in allem also eher was zum Wandern und genießen und nicht so sehr zum fotografieren. Nach 3 Stunden kamen wir in Treseburg an. Von dort wollten wir mit der Buslinie 257 wieder nach Thale zurück fahren. Wir schlenderten also zunächst zur Haltestelle und kontrollierten nochmal die Abfahrtszeit.

Treseburg

Danach suchten wir uns ein Cafe und ließen uns dort für gut eine Stunde nieder um auf den Bus zu warten. Der Kuchen für mich war mit Sahne und sehr lecker. Einige andere Wanderer taten das gleiche (auf den Bus warten). Der war dann auch auf die Minute pünktlich und brachte uns in 20 Min. nach Thale zurück. Seine Haltestelle war auf der anderen Straßenseite von unserem Parkplatz.

Mein Fazit : Einzigartige Wanderung durch eine steile Schlucht. Wenn man zum Wandern im Harz ist, sollte man diese Tour nicht verpassen.

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