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Kurzurlaub auf Rügen

 

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 0 Sekunden

   Seebrücke in Sellin

7 Tage auf Rügen mit selbstgestricktem,  abwechslungsreichem „Programm“.

Bei einem allseits bekanntem, deutschen Kaffeeröster hatten wir in 2014 sieben Tage auf Rügen in einem Lindner Hotel gebucht. Wir wollten in erster Linie wandern und „sight-seeing“ machen. Zum Wandern hatte ich mir einen Rother Wanderführer Rügen zugelegt. Als Reiseführer hatten wir einen „Merian live“ über Rügen.

1. Anfahrt über Wismar und Stralsund

Auf der Hinfahrt stoppten wir zunächst in Wismar, wo wir ausgiebig den alten Hafen und die Altstadt besichtigten.

Wir übernachtet in Wismar in einem Hotel in der Altstadt und fuhren am nächsten Morgen weiter nach Stralsund. Hier suchten wir zunächst unser Hotel für eine Nacht auf und starteten anschließend eine Stadtrundfahrt per Bus.

Anschließend erkundeten wir die Stadt weiter zu Fuss. Ich konnte dabei nicht umhin den Turm der Marienkirche zu besteigen. Dieser bietet eine hervorragende Aussicht über die Stadt.

Nach einer Übernachtung im Norddeutschen Hof starteten wir am nächsten Tag nach Rügen und fuhren dort gleich zu unserem Hotel für die nächsten 7 Tage.

2. Wanderung bei Cap Arkona

Unsere erste Wanderung machten wir am Cap Arkona, der wohl bekanntestem Attraktion auf Rügen. Zur Anfahrt benutzten wir die Wittower Fähre und parkten auf dem dafür vorgesehenem Parkplatz in Putgarten.

Die Wanderung führte uns in gut 2 1/2 Stunden und über 9 km rund um Cap Arkona. Es besteht an mehreren Stellen die Gelegenheit runter zum Strand zu gehen. Die Wanderung kann auch mit dem Fahrrad gemacht werden :

3. Ausflüge zur Prora und zum Jagdschloss Granitz

An den beiden nächsten Tagen machten wir jeweils einen Trip mit dem Auto über die Insel und besuchten die Prora, eine im dritten Reich begonnene Feriensiedlung mit gigantischen Ausmassen. Sehenswert ist dort das DDR Museum und auch ein Besuch des dortigen „Nostalgie-Cafes“ ist lohnenswert. Das Wetter war uns auf der Rückfahrt nicht so hold und wir konnten uns davon überzeugen das es auch auf der Ostsee einen ganz schönen Wellengang gaben kann.

Am nächsten Tag besuchten wir das Jagdschloss Granitz. Dort fand ich die Wendeltreppe am beeindruckendsten. Von unten betrachtet schien sie bis in den Himmel zu laufen.

4. Wandern im Westen von Lohme

Diese Wanderung hatte ich wegen dem Cafe Niedlich rausgesucht, welches in diversen Reiseführern empfohlen wurde. Es ist in der Tat einen Besuch wert. Aussicht, Cafe und Kuchen waren wunderbar. Bevor wir das aber genießen durften, machten wir erst die auf der Karte gezeigte Wanderung. Sie ist sehr abwechslungsreich, geht direkt an der Küste entlang und kehrt im Landesinneren wieder zum Ausgangspunkt zurück (ca. 9 km; 2 1/2 Stunden).

5. Wandern bei Sellin

Am bekanntesten in Sellin ist die Seebrücke. Die haben wir auch besichtigt und für das Beitragsbild abgelichtet. In Sellin machten wir zwei Wanderungen. Zunächst wanderten oberhalb der Steilküste zum Schwarzen See und von dort wieder in den Ort zurück.

Die zweite Wanderung ging am Strand entlang nach Baabe. Für den Rückweg von Baabe aus nahmen wir die Bahn. Das war ein echter Event. Dort verkehrt noch die alte Inselbahn als Dampflok, rasender Roland wird sie genannt.

5. Zum Ausklang Hiddensee

Unser letzter Ausflug führte uns zur Nachbarinsel Hiddensee. Dort mieteten wir zwei Fahrräder und erkundeten die Insel mit dem Drahtesel. Da ich eher Fußgänger als Radfahrer bin, hatte ich da die üblichen Probleme mit meinem Allerwertesten, zumal der Drahtesel auch nicht gerade das allerbeste Modell war.

Die Insel ist aber auf alle Fälle einen Tagesausflug wert. Am nächsten Tag mußten wir Koffer packen und die Heimfahrt antreten. Diesmal fuhren wir in einem Stück durch, was doch recht länglich war, zumal wir bei Hamburg und Hannover ganz schön im Stau standen.

Fazit : Alles in allem eine überaus gelungene Woche. Kann gut sein das wir nochmal wiederkommen werden.

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