Rundwanderung in Oberhausen beim Centro O am Rhein-Herne-Kanal.
Wanderkarte
Am Pfingstmontag hatten wir einen kleineren Ausflug für den Nachmittag vorgesehen. Wir wollten aus meinem Ruhrgebiet Wanderführer von Bruckmann die Nr. 18 ausprobieren. Die geht in Oberhausen am Rheine-Herne-Kanal entlang. Startpunkt ist das Oberhausener Schloss. Wegen eines Fussballspieles im nahegelegenen Stadion konnten wir dort nicht parken und fuhren daher in Richtung Gasometer weiter. Dort parkten wir im Parkhaus Nr. 8. Besser ist es gleich am Gasometer zu parken.
Das 117 m hohe Gasometer ist vom Parkhaus aus nicht zu verfehlen. Dort war eine Ausstellung „Der Berg ruft“, die wir wohl später nochmal aufsuchen werden. Unsere Wanderung führte uns am Kanal entlang, unter einigen Brücken hindurch zur Oberhausener Marina.
Etwa 500 m hinter der Marina geht die Wanderung vom Kanal weg in das „Hinterland“. Warum, hat sich uns nicht so ganz erschlossen, denn besonders attraktiv war diese Wegstrecke nun wirklich nicht. Nach diesem Schlenker ging es zurück zum Kanal, der dann auch überquert wurde. Parallel zum Kanal verläuft die Emscher, bzw. die Rinne die man ihr zugewiesen hat.
Nach Überquerung der Emscher durchquert man eine kleine Siedlung. Auch diese Wegstrecke ist nicht sehr prickelnd. Schließlich erreicht man Burg Vondern. Die wiederum ist ganz nett, zumindest ist sie schön restauriert. Sie befindet sich im Besitz der Stadt Oberhausen. Es ist aber nicht ersichtlich was die damit macht. Ein Burgcafe haben wir vermisst.
Von Burg Vondern aus geht es zunächst wieder der Strasse entlang, vorbei an alten, z.T. aber auch modernisierten Siedlungshäusern. Schließlich unterquert man die Autobahn, überquert die Emscher und gelangt erneut an den Rhein-Herne-Kanal. Dort geht es auf dem Radweg in Richtung des weithin sichtbaren Gasometers. Unterwegs gibt es einige interessante Brückenkonstruktionen. Uns begegnete auch noch eine Schubeinheit mit viel, viel Kohle drauf. Das dürfte eine der letzten sein, denn Ende des Jahres wird im Ruhrgebiet die letzte Zeche geschlossen und die Kohleförderung eingestellt.
Wir gingen am Gasometer vorbei und überquerten den Kanal auf der nächsten Strassenbrücke. Von dort machten wir noch einen Abstecher zum Oberhausener Schloss bzw. zu den Kaiserterassen (dem dazugehörigem Biergarten). Gestärkt durch Cafe und Cappuccino traten wir dann den Rückmarsch an. Dabei ging es durch einen Klettergarten am mittlerweile geschlossenem Gasometer (macht um 18 Uhr zu) vorbei in Richtung Parkplatz.
Unterwegs gab es massives Polizeiaufgebot wegen des Fussballspieles. Ich frug einen Polizisten wann das denn vorbei sei. Als der meinte : „Bald, hoffentlich bald ..“ beeilten wir uns und schafften es gerade noch vor den Fans aus Oberhausen fort zu kommen.
Mein Fazit : Als Wanderung nicht so schön. Man sollte da eher eine Fahrradtour entlang des Kanals machen.
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