Zusammen mit Petra sollte es in das oberbergische Land gehen. In Wanderungen für die Seele : Bergisches Land wurde ich mit der Wanderung Nr. 08 fündig. Die ist 9,5 km lang und der Startpunkt liegt nur etwa 2 km von der Autobahnabfahrt Engelskirchen (A4) entfernt, d.h. keine lange „Gurkerei“ über bergische Landstrassen. Also die gleichen Argumente wie bei der letzten Wanderung in Eckenhagen.
Wanderkarte
Wir fuhren etwas später los, 10 Uhr 15 wurde es bis wir wegkamen, und brauchten für die 54 km lange Anfahrt nur etwa 45 Min. In Ründeroth parkten wir in Bahnhofsnähe, eine freundlich Dame vom Ordnungsamt erinnerte mich noch an meine Parkscheibe, die ich vergessen hatte. Die erlaubten 2 h waren etwas knapp, besser man parkt am ebenfalls am Bahnhof liegenden park-and-ride. Den sahen wir aber erst hinterher. Die Ortsdurchfahrt in Ründeroth war nur einspurig und ampelreguliert wegen einer „Renovierungsbaustelle“ an einer Kirche.
Es war schon 11 Uhr als wir mir der Wanderung starteten. Zunächst ging es kurz durch den Ort mit seinen schönen Fachwerkhäusern, dann entlang einer Bahnlinie auf der uns auch ein Zug begegnete. Kurios : Ein Bahnübergang wurde von Hand wegen des herannahenden Zuges abgesperrt. Ein Bahnmitarbeiter fuhr mit dem Wagen vor und sperrte die Strasse mit einer Kette. Als der Zug vorbei war sammelte er die Kette wieder ein, stieg in seinen Wagen und fuhr fort.
Wir hingegen überquerten bald die Agger über eine Fußgängerbrücke und schwenkten schon bald in den Wald ein. Der Weg ging oberhalb des Walbaches zu den Aggertalhöhlen die wir besichtigen wollten. Dort standen wir aber vor verschlossenen Türen, die haben nur ab Donnerstag bis incl. Wochenende geöffnet.
Unser nächstes Zwischenziel war der Haldyturm. Wie es sich für einen schönen Aussichtsturm gehört steht er auf einem Berg. Diesen mußten wir dann erstmal erklimmen bevor wir die tolle Aussicht über Ründeroth und das Aggertal genießen konnten.
Nach einer kleinen Pause wanderten wir weiter durch Wald und über Feld. Unterwegs war sowohl Nadelwald als auch Laubwald vertreten.
Die Aussichten über das Bergische Land waren weiterhin schön und wurden so langsam herbstlich. Dies war hier schon deutlich ausgeprägter als bei uns zu Hause :
In Hollenberg gab es den Balsamhof mit Schaf- und Lama Zucht. Mit den Lamas kann man dort auch Trekking-Touren machen. Da dies eher etwas für Kinder ist, ich kann mir nicht vorstellen das ein Lama meine 85 kg schleppen kann, zogen wir daran vorbei durch den Wald nach Stiefelhagen.
Von Stiefelhagen aus ging es dann hinab zur Agger. Der Rest des Weges verlief sehr schön entlang des Flüsschens zurück zum Zentrum von Ründeroth. Wir überzeugten uns dort zuerst an unserem Auto davon das die nette Dame vom Ordnungsamt uns keinen Zettel hinterlassen hatte (wir waren 3 h unterwegs, 2 waren erlabt). Dies war nicht der Fall. So drehten wir die Parkscheibe weiter und unterstützten die örtliche Gastronomie indem wir in einem Kaffe noch einen kleinen Einkehrschwung machten.
Auf der Rückfahrt war schon wieder einiges los auf der Bahn. Es war ja nun etwas später geworden und wir bemerkten schon den beginnenden Berufsverkehr…..
Mein Fazit : Bequeme Wanderung durch abwechslungsreiches Gelände mit einigen Besichtigungsmöglichkeiten (Turm + Höhle).
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Hallo lieber Verfasser des Artikels,
kann es sein, dass die angezeigte Karte nicht zu der Wanderung passt? Die eingezeichnete Strecke befindet sich nämlich in Eckenhagen, während die beschriebene Tour in Ründeroth liegt.
Gruß
Christine
Hallo Christine !
Danke für den Hinweis ! Das war wohl copy-paste bei mir. Ich habe den Fehler korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut