Bergisches Land Leichlingen Nordrhein-Westfalen Wandern

Rund um Bergisch Neukirchen

Schön ist's im Ölbachtal !

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 54 Sekunden

   An der Diepentalsperre

4 Stunden Rundwanderung zwischen Leichlingen und Opladen.

Gelaufen am        :
2019-04-01 (Montag)
Start                     :
09:30
Streckenlänge     :
16.3 km
Steigung              :
250 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Wietsche Mühle (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Kaum zu glauben !! Seit 6 Jahren wandere ich  nun mit meinem Navi und seit 2 Jahren schreibe ich in diesem Blog darüber. Und immer noch gibt es auch in meiner näheren Umgebung schöne Strecken auf denen ich noch nicht unterwegs war. Bei GPS-ies wurde ich fündig. Die Route stammt von 2016 und sah sehr vielversprechend aus. Die Gegend im Murbachtal und im benachbarten Ölbachtal ist eine schöne Wandergegend und wurde von mir schon mehrfach bewandert, aber halt noch nicht in dieser Streckenkombination.

Ich hätte auch in Leichlingen starten können, aber dann wäre ich locker auf 18 km gekommen, was für mich, als älteren Ü65 Herrn, dann doch etwas lang wäre. So fuhr ich dann zur Wietschen Mühle und parkte auf dem dortigen Wanderparkplatz.

Ein breiter Waldweg, zum Teil befahrbar, geht im Murbachtal zur Diepentalsperre. Da dort der Wasserspiegel auf Anordnung der Wasserschutzbehörde um 2 m  abgesenkt werden mußte, ist der Stausee lange nicht mehr so schön wie noch vor einigen Jahren.

Am oberen Teil des Sees biegt die Wanderung  nach rechts ab und es geht bergauf nach Linde, einem Ortsteil von Pattscheid. Oben kommt man an der Burscheider Strasse an, biegt für 50 m nach links ab und „verschwindet“ nach weiteren 50 m nach rechts in einem schmalen, aber ausgeschilderten Trampelpfad. Dieser unterquert die Balkantrasse. Danach gelangt man in das wunderschöne Ölbachtal.

 
Unterwegs im Ölbachtal
Abgesoffen !!
Waldweg im Weltersbachtal
Buschwindröschen an der Wupper
Im Ölbachtal

Nach etwa 2 km im Ölbachtal war der Akku meiner neuen Nikon Z7 Kamera leer. Das war mit meiner alten D800 noch nie passiert, aber die Neue zieht mit ihrem elektronischem Sucher deutlich mehr Strom. Die folgenden Bilder sind daher alle mit dem Handy gemacht, wurden aber besser als von mir befürchtet. Mal schauen, vielleicht werde ich das öfters mal machen wenn ich ganz, ganz leicht unterwegs sein möchte.

 
Rastplatz bei Bleifeld
Finger Weg !!
Maisfeld
Info-Tafel zum Bergbauweg

Vorbei an Rombach, Oberölbach, Atzlenbach und Classhäuschen gelangte ich schließlich nach Bergisch Neukirchen. Mein Weg führte mich für ca. 1 – 2 km durch den Ort. Die meisten Häuser in den durchwanderten Nebenstrassen stammten alle aus den 50-er bis 70-er Jahren. Damals baute man noch grosszügig und offensichtlich waren die Grundstückspreise noch deutlich niedriger als heute.

Aber schon bald ging es wieder über offenes Feld. Ein Teil der Wanderung ist Bestandteil des Leverkusener Obstweges, den ich auch noch nicht kannte. Unterwegs traf ich zwei Drohnenpiloten die ihr Fluggerät in den morgendlichen Himmel steigen ließen. Ansonsten waren eigentlich nur Gassigeher unterwegs, kaum Wanderer und gelegentlich einige Jogger.

 
Kuhwiese bei Imbach
Bahnlinie in Richtung Leichlingen
Eisenbahnbrücke über die Wupper

Hinter Imbach kam ich an einem grossen Bauernhof mit Hofladen vorbei. Dort wurden viele Kühe gehalten, so viele auf einer riesigen Weide sah ich bisher selten. Hinter der Kuhweide ging es über die Bahnlinie nach Leichlingen hinweg und danach runter zur Wupper. Dieses Wegstück an der Wupper entlang ist immer wieder schön. Nach 2 km mußte ich nach rechts die Böschung rauf, über die Strasse rüber in den Wald rein. Es ging den Berg rauf nach Neuenkamp und von dort wieder runter zur Wietschen Mühle.

Nach einer kleinen „Brotzeit“ war ich froh wieder an meinem Wagen zu sein. Die 16 km waren sehr schön und abwechslungsreich aber so langsam spürte ich wie sich meine Füsse und die Hüften in bedenklicher Weise meinen Schultergelenken näherten.

Wietsche Mühle

Mein Fazit : Wem die Wanderung nicht zu lang ist dem wird sie mit Sicherheit viel Freude bereiten.

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  1. Hallo Herr Wegmann,
    habe aus Zufall Ihren Blog entdeckt. Ich wohne in Bergisch-Neukirchen im sogenannten Ortskern.
    So gehe ich auch öfters spazieren, und auch hier zu wohnen ist sehr schön.
    Und mit dem Bus ist man schnell in Leichlingen, Opladen usw.

  2. Das ist ein 3*** Weg! Mit einem „S“ für Sonntags-nicht-überlaufen. Genauer gesagt sind wir gestern bei herrlichem Wetter nur im Diepental, zwischen Wietscher Mühle und Stausee, vermehrt Leuten begegnet. Ansonsten über Kilometer keiner Menschenseele. Dafür viel unversiegelte Wegstrecken, eine sehr abwechslungsreiche Streckenführung. Da wir von der A59 kamen, haben wir nahe Friedhof Bergisch Neukirchen geparkt.

    Wir haben den „Hammerkopf“ zwischen den Bahnlinien im Nordwesten ausgelassen. Dafür haben wir, weil die Brücke bei der Wietscher Mühle gesperrt, nein futsch ist, einen Bogen durch den Sinnenwald geschlagen, um auf die andere Seite des Murbach zu kommen. Man geht den Neuenkamp ca. 500 m weiter nach Westen, folgt dann dem kleinen Hinweisschild durch den Sinnenwald – eine private Skulpturen-Ausstellung – und gelangt über den Murbach zur Wietsche. Geht dann wieder nach Osten bis man an der Wietscher Mühle zur weggespülten Brücke kommt und auf den Original-Track. Der Sinnenwald ist eine schöne Bereicherung und ich würde die Strecke wieder so gehen, selbst wenn die Brücke mal wieder steht.

    • Helmut Wegmann

      Danke für den Tip zur Umgehung der kaputten Brücke die ja wohl so bald nicht wieder repariert werden dürfte. Da meine Wanderung nun fast schon drei Jahre her ist wird es Zeit den Vorschlag mal aufzugreifen bzw. unter die Wandersteifel zu nehmen.
      Gruß Helmut

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