Ziel unserer zweiten Wanderung in der Rhön, nach einem Tag Wanderpause, sollte Bad Brückenau sein. Dort hatte ich die Extratour Königsweg für uns ausgesucht. Sie startet im Staatsbad Brückenau, einem Ortsteil von Bad Brückenau.
Wanderkarte
Laut Wegschreibung ist die Wanderung 8,9 km lang. Mit dem Zuweg vom Parkhaus aus und einem ausgiebigen Rundgang durch den Kurpark kamen wir auf 11,5 km Wegstrecke. Der Kurpark ist wirklich sehr schön und man sollte ihn ausgiebig erwandern sonst verpasst man den Höhepunkt der gesamten Runde. Da wir auf der Suche nach einer Toilette waren lernten wir den Park von allen Seiten kennen.
Nach Verlassen des Parks wanderten wir im Tal der Sinn oberhalb des Baches in Richtung Bad Brückenau. Der Weg verlief größtenteils durch den Wald. Am Ortsrand von Bad Brückenau überquerten wir den Bach, die Talaue und eine Strasse auf der gegenüberliegenden Hangseite.
Von dort aus ging es schnurstracks geradeaus den Berg rauf. Es war warm und wir kamen ganz schön ins Schnaufen. Dabei spekulierten wir, ob die Namensgebung Königsweg erfolgte weil König Ludwig I. von Bayern auf seinen zahlreichen Kuren in Brückenau diese Runde drehte, oder ob die Namens Vergabe analog den Königsetappen der Tour de France erfolgte. Nun denn, als König hat er sich ja vielleicht rauf tragen lassen.
Zum Glück führte die Strecke durch einen schönen Wald der uns recht gut vor der Sonne schützte. Oben angekommen machten wir an der Luipold Hütte unsere Mittagspause und verzehrten unseren Marschproviant. Dabei hatten wir zum ersten und zum letzten mal auf dieser Wanderung eine gewisse Aussicht auf die Rhön.
Die Route ist, von dem Kurpark zu Beginn mal abgesehen, mehr oder weniger eine reine Waldwanderung. Für uns an diesem heißen Tag allerdings genau das Richtige. Ansonsten gibt es in der Rhön bestimmt schönere Strecken.
Genau so wie es zuvor bergauf ging, führte uns der Weg hinter der Hütte wieder runter : meistens schnurstracks geradeaus. Unten angekommen gönnten wir uns im Kurpark erst mal unser Standardbesteck : Kaffe, Cappuccino und einen Radler.
Zum vorgezogenen Abendessen fuhren wir anschließend das kurze Stück nach Bad Brückenau. Dort hatte ich uns einen Italiener (Ristorante Pizzeria Da Rocco) zum Abendessen ausgesucht. Am besten parkt man am Ortseingang beim Edeka und geht dann das kurze Stück zum Marktplatz zu Fuß.
Fazit : Reine Waldwanderung die gut geeignet ist für heiße Tage, ansonsten könnte man sich auch auf den Kurpark beschränken
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