Eigentlich wollten wir ins Bergische um dort bei Engelskirchen den Vogelweg zu wandern. Zum Glück recherchierte ich den kurz vorher nochmal und mußte feststellen, daß der wohl gesperrt ist. Zumindest ist er auf der Website der Bergischen Streifzüge nicht mehr verzeichnet.
Wanderkarte mit Bildern
Daher beschlossen wir seit langem wieder mal nach Köln zu fahren um dort eine Stadtwanderung zu machen. Die Route stammt aus meinem Wanderführer Köln-Bonn Wanderungen zwischen den Städten.
Normalerweise wären wir mit der S-Bahn angefahren und hätten unsere Runde am Hauptbahnhof gestartet. Wegen Corona meiden wir aber derzeit öffentliche Verkehrsmittel, zumindest solange dort keine 3 G Regeln durchgesetzt werden. Also fuhren wir mit dem Wagen an, was ab 11 Uhr nachdem der Berufsverkehr durch ist, ganz gut funktioniert.
Auf „der richtigen Rheinseite“ angekommen nahmen wir gleich das erste Parkhaus : das von Galeria Kaufhof. Hinterher bezahlten wir dort 10,50 Euro. Das ist zwar eine Menge aber ich finde das ist schon richtig so, denn es bewegt sicherlich den ein oder anderen vielleicht doch die S-Bahn zu nehmen und den Wagen zu Hause zu lassen (mal abgesehen von Corona, aber das ist hoffentlich bald endlich mal vorbei).
Das kurze Wegstück zum Neumarkt ist nicht so dolle, führt es doch an der viel befahrenen Cäcilienstraße entlang. Über den Neumarkt kamen wir dann am Adenauerdenkmal vorbei zu St. Aposteln. Dort erinnerte ein riesiges Plakat daran das schon vor 1000 Jahren dort eine Kirche stand.
Über die Mittelstrasse mit ihren vielfältigen und vielseitigen Geschäften ging es dann zum Rudolfplatz und von dort erreichten wir bald den Aachener Weiher der dann von uns umrundet wurde. Der sich anschließende innere Grüngürtel war vielfältig bevölkert : Jogger, Spaziergänger, Radfahrer und Kindergartengruppen, alles war vertreten.
Kurz vor dem Medienpark kamen wir an einem großen Spielplatz vorbei der allerdings recht verwaist war. Schade, die große Rutsche hätte es sicher verdient benutzt zu werden. Aber weder Petra noch ich nahmen die Herausforderung an.
Der Mediapark wird dominiert vom Kölnturm, dem höchsten Bürogebäude der Stadt. In einer der oberen Etagen kann man auf über 100 m Höher dinieren und dabei den Blick über die Stadt genießen. Abends ein besonderer Ausblick den wir uns auch schon mal gegönnt haben.
Heute jedoch suchten wir etwas mehr bodenständiges und nahmen bei Good Good Platz. Das Publikum war jung und hip so wie es sich für den Medienpark gehört. Wir studierten die Speisekarte und suchten uns was aus, aber nichts passierte. Es wuselten zwar genügend Bedienungen um uns herum, die aber keinerlei Notiz von uns nahmen. Nach knapp 20 Min. hatte ich es satt und stand wieder auf, gefolgt meiner Petra im Schlepptau. Vielleicht muss man ja unter 40 sein um dort was zum Essen zu bekommen.
Vom Mediapark aus zogen wir weiter über den Stadtgarten zum Bahnhof. Um den Dom herum wird einiges gebaut, daher gibt es kein Photo, auch eine Innenbesichtigung ließen wir ausfallen da wir dort schon mehrfach waren. Ansonsten ist dies ein absolutes MUSS, auch eine Turmbesteigung kann empfohlen werden.
Durch die Altstadt wanderten wir zum Alten Marktpkatz der hinter dem historischem Rathaus liegt. Dort fanden wir dann ein Thai-Restaurant mit Außengastronomie wo wir für kleines Geld ein Mittagessen zu uns nahmen.
Zurück zum Parkhaus gelangten wir über die Hohe Strasse. Im Parkhaus hatten wir dann etwas Mühe einen Ticketautomaten zu finden. Auch die Rückfahrt war nicht so dolle, da wir voll in den Berufsverkehr gerieten. Das nächste Mal werden wir dann doch wieder die S-Bahn nehmen.
Fazit : Wer Köln am Rhein entlang schon erkundet hat und wer ein Faible für Parks und Grünanlagen hat der ist hier genau richtig..
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Dieser Blogbeitrag gleichen Namens beschreibt eine Wanderung auf beiden Rheinseiten entlang des Flusses mit einer zweifachen Überquerung des Rheines. Die 9.5 km wanderten wir in 2018. Wer Köln nicht kennt sollte diese Runde bevorzugen.