Da wir das Meer zuletzt im März 2020 gesehen hatten, zog es uns für eine Woche nach Domburg in die niederländische Provinz Zeeland. Was macht man dort : man wandert am Strand und in den Dünen !!
Wanderkarte
Unsere Unterkunft lag mitten im Ort und von dort starteten wir die hier beschriebene Runde im Uhrzeigersinn. Nach einem kurzen Schlenker entlang der Hauptstraße stiegen wir über Treppenstufen hinauf zum Hoge Hil der am südlichstem Rand der Dünenkette liegt. Die Dünen sind hier mit 25 m am höchsten und man hat eine schöne Aussicht über das Meer, den Strand und den Ort.
Von dem schönen Aussichtspunkt aus liefen wir dann runter zum Strand, der sich schier endlos bis zum Horizont erstreckte. Poseidon war mit uns und wir hatten Ebbe und konnten daher bequem über den etwas festeren Sand laufen. Zum Schutz vor den Wellen und zum Erhalt des Sandstrandes waren in Abständen von etwa 250 Metern Holzpfähle in den Sandboden gerammt, zwischen denen wir bei unserer Wanderung hindurch schlüpften :
Es war Samstag und in NRW waren Herbstferien, daher war am Strand zwar einiges los, aber es war dort nicht zu voll. Auch zahlreiche Hunde flitzten freilaufend umher. In der Hauptsaison von 1. Mai bis 15. September ist dies verboten, später aber erlaubt.
Wir liefen und liefen bis wir in etwa auf der Höhe von Ostkapellen ankamen und dort dann beide der Meinung waren das wir uns eine kleine Stärkung verdient hätten. Im Strandpavillon Lage Duintjes am Dünenrand kehrten wir ein und gönnten uns eine kleine Erfrischung :
Anschließend verließen wir den Strand und wanderten zunächst durch den Wald und danach durch die Dünen wieder zurück. Bei der Rundwanderung hat man die Alternative : bei windigen Wetter durch den Wald, ansonsten der besseren Aussicht wegen durch die Dünen. Wie man an den Bildern hoffentlich erkennen kann, war auch der Wettergott auf unserer Seite und schenkte uns überwiegend Sonne und blauen Himmel.
Schon eine Weile vor Domburg konnten wir aus der Ferne einen Turm erkennen, den ich beim Herannahen natürlich erkunden mußte um nach einer Aufstiegsmöglichkeit zu suchen. Es handelt sich um einen Wasserturm, der nicht bestiegen werden kann.
Unterwegs machten wir noch ein weiteres Päuschen um unsere Marschverpflegung zu verzehren. Bänke fanden wir in den Dünen zur Genüge.
Die Wanderung hatte so gut gefallen das wir sie an einem der folgenden Tage wiederholten. Dabei entdeckte ich auf meiner Open Street map das Wasserschloss Westhove. In dem Schloss ist eine Jugendherberge untergebracht. Schloss und Park auf alle Fälle einen Abstecher wert :
Fazit : Wie der Untertitel meines Beitrages schon sagt : Ein MUSS bei einem mehrtägigem Aufenthalt in Domburg..
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