Es war Sonntag und der Wetterbericht versprach einen goldenen Oktobertag. Da es morgens noch etwas frisch war hatten wir es nicht allzu eilig. Wir wollten nach Hoffnungsthal um dort eine vom Kölner Stadtanzeiger empfohlene Runde zu laufen.
Wanderkarte
Unsere Anfahrt verlief glatt über die A3 und dort ab der Abfahrt Rösrath ein kurzes Stück über die Landstrasse. Einen Parkplatz fanden wir schon vor dem P+R Parkplatz des Bahnhofs. Bei Benutzung des ÖPNV’s kann man mit der RB25 von Köln aus zum Bahnhof Hoffnungsthal gelangen.
Ein kurzes Stück wanderten wir durch den Ort, vorbei an dem schönen alten Rathaus (siehe obiges Bild). An der Brücke über die Sülz bogen wir vor der Flußüberquerung rechts ab auf den auf einem kleinen Deich verlaufenden Uferweg. Hier war einiges an Wanderern, Spaziergängern, Gassi-Gehern und Radfahrern unterwegs.
Bald bogen wir rechts ab und liefen durch ein schickes Neubaugebiet, überquerten dann die Hauptstraße und wanderten danach zunächst noch im Ort bergauf. Dieses Teilstück war identisch mit dem Bergischen Streifzug „Bergbauweg“. Dieser führt irgendwann einmal geradeaus weiter und wir wanderten weiter links abbiegend bergauf. Danach wanderten wir weitgehend allein weiter.
Eigentlich wäre der Weg bis zum erneuten Abstieg zur Sülz durch Waldgebiet verlaufen. Da es mal Nadelwald war ist der fast komplett dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen und mußte gerodet werden. Die wenigen Laubbäume sind alle stehen geblieben und von den Nadelbäumen sind nur noch einige vergessene Gerippe übrig geblieben.
Nach dem Abstieg in den Ort (siehe Karte, Ortsteil Sülze) überquerten wir die Durchgangsstrasse und wanderten anschließend ein Stück durch die Sülz Auen (siehe Titelbild) und anschließen entlang des Baches auf einem Deich.
Die Sülz wurde auf einer Strassenbrücke über die L284 überquert und wir wanderten entlang dieser bis zum „Restaurante Lembacher Hof“. Dort ging es dann bergauf in den Wald hinein. Die Wanderung führte nun auf der anderen Talseite der Sülz zurück nach Hoffnungsthal. Dabei galt es einige kleinere Seitentäler zu queren was zu einem ständigem Auf und Ab führte. Ausserdem war der Wald dieses mal deutlich dichter als auf der anderen Talseite und insgesamt war es doch etwas schattig.
Nach dem zweiten Seitental hatten wir dies Nase voll. Wir wollten lieber in der Sonne laufen. So suchte ich auf meiner Karte (Open Street Map auf dem Handy) nach einer Alternative zu dem vorgegebenem Track. An der Unterlehmbacher Strasse gab es eine Brücke über die Sülz und auch eine Abzweigung führte uns vom Track aus dorthin. So verließen wir den Track und machten uns entlang der Sülz auf den Rückweg. Dabei fanden wir am Ufer auch eine lang gesuchte Pausenbank auf der wir unsere Marschverpflegung zu uns nahmen. Den erhöhten Publikumsverkehr auf dem Deich nahmen wir gerne in Kauf.
Der letzte zu laufende Kilometer zu unserem Wagen war dann identisch zu der auf dem Hinweg gelaufenen Strecke.
Fazit : Schöne Rundwanderung. Der schattige Waldteil ist allerdings eher etwas für den Sommer.
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Bergbauweg in Hoffnungsthal
Dieser Bergische Streifzug beginnt ebenfalls am Bahnhof in Hoffnungsthal. Die ersten knapp 2 km sind identisch mit der heute gelaufenen Runde. Erst beim Anstieg kurz nach der Überquerung der Hauptstraße trennt sich der Weg (12,4 km gelaufen in 2019).
Runde bei Hoffnungsthal
Diese Rundwanderung (12 km) stammt aus dem Wanderführer : Rother Bergisches Land. Sie startet am Schwimmbad in Hoffnungsthal. Ich wanderte sie in im Juni 2018.
Hallo Helmut,
da sind wir ja eventuell an euch vorbeigefahren, wir mit Ebikes auf einer Runde Krewelshof/Wahlscheid/Durbusch zurück nach Immekeppel.
Bin schon länger ein Fan von deinem Blog, weil gut geschrieben und gute Fotos.
Grüße Arnulf
So klein ist doch die Welt !! Uns sind in der Tat einige E-Biker entgegengekommen.
Gruß
Helmut