3-stündige Rundwanderung in der Nähe von Rösrath.
Wanderkarte
Warm solle es heute werden, sehr warm. Darum machte ich mich schon morgens um 8 Uhr los. Nach Hoffnungsthal sollte es gehen. Dort war die Wanderung Nr. 19 aus dem Rother Führer Bergisches Land vorgesehen. Diese hatte ich im Juli 2016 mit Petra schon mal gemacht. Heute startete ich schon um 8:45, so früh war ich schon lange nicht mehr losgewandert.
Die Wanderung begann am Freibad in Hoffnungsthal, ließ den Ort aber schon bald hinter sich. Über Feld und durch etwas Wald gelangte ich zum ehemaligen Franziska Schacht. Hier wurden noch bis 1958 Blei- und Zink-Erze gefördert.
Nach dem Förderturm ging der Weg eine ganze Weile durch einen schönen, lichten Fichtenwald bis zu dem Ort Bleifeld. Er verlief z.T. etwas kreuz und quer über diverse Trampelpfade. Am besten also : Augen zu und einfach dem GPS-Track vertrauen. Auf der gesamten Wanderung war nicht viel los, 2 bis 3 Gassi-Geher sind mir begegnet.
Unterwegs tauchte die ein oder andere Info Tafel auf. Teile meiner Wanderung waren deckungsgleich mit den Bergischen Streifzügen Bauernhofweg und Bergbauweg. Es wurden zahlreiche kleinere Ortschaften durchquert deren Namen ich noch nie zuvor gehört hatte : Bleifeld, Breide, Hoven, Breideneichen, Agger, Jexmühle, Eigen und Brünsbach. Ich konnte es mir nicht verkneifen einfach mal einige Ortsschilder abzulichten :
Hinter Bleifeld ging es dann für mehrere Kilometer über offenes Feld mit schöner Aussicht über das Bergische Land. Kurz vor Juxfeld mußte ich wieder ins Tal hinab. Dabei wurde eine Bahnlinie unterquert auf der auch ab und an mal ein Zug vorbei kam.
Hinter Juxfeld mußte ich dann wieder den Berg hinauf. Mittlerweile war es auch schon 11 Uhr und es wurde ganz schön warm, was die Wanderung doch recht schweißtreibend machte. Ich marschierte aber zügig weiter um nicht allzu sehr in die Mittagszeit hinein zu kommen. Zu stoppen war ich eigentlich nur durch einige Fotomotive am Wegesrand :
Nach 3 Stunden (ohne Pause, nur Fotostopps) kam ich wieder an meinem Auto an. Laut Wanderführer sollten es 3 Stunden und 25 min. dauern, aber wie gesagt ich hatte mich schon sehr beeilt. Vor der Rückfahrt mußte ich erstmal in Hoffnungsthal tanken. In dem auf dem Weg zur Autobahn zu durchquerenden Rösrath wurde dem Autofahrer alles geboten was er so nicht mag : Baustellen, rote Ampeln, Umleitungen und selbst ein beschrankter Bahnübergang stemmte sich meiner Heimfahrt entgegen. Dafür hatte ich auf der Autobahn Glück, so schnell und glatt kam ich auf der A3 selten an Leverkusen vorbei.
Mein Fazit : Typische Runde durch das Bergische Land. Feld, Wald und Wiese sind gleichermaßen vertreten. Mir hat es gefallen.
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