Von Bad Doberan aus fuhren wir mit der Bahn (49 Euro Ticket) nach Graal-Müritz. Mit der RB 11 starteten wir nach Rostock. Dort hatten wir ca. 30 Min. Aufenthalt bevor wir mit der RB12 weiter nach Graal-Müritz fuhren.
Wanderkarte
Die Wanderung hatte ich unserem Wanderführer Rother Ostseeküste-Mecklenburg Vorpommern entnommen. Dort ist es die Nr. 24.
Im Ortsteil Graal am Bahnhof angekommen, wanderten wir zunächst durch eine Siedlung und danach durch ein kleines Wäldchen zum Strand. Dort gibt es einige Restaurants, Cafés, Andenkenlädchen etc. Alles in kleinem Maßstab, irgendwie schnuckelig und wenig überlaufen.
Wir wanderten zunächst abseits des Strandes in westlicher Richtung auf einem breiten, gepflastertem Weg den wir uns mit einigen wenigen Radfahrern teilten. An einem kleinen Café machten wir Pause und gönnten uns erst mal einen Café bzw. Cappuccino. Frisch gestärkt setzten wir die Wanderung bis zu einem kleinen Binnensee fort. Dieser dient als Wasser-Rückhaltebecken dessen Inhalt über ein Pumpwerk in das etwas höher gelegene Meer entwässert wird.
Nach der Umrundung des Sees setzten wir unsere Wanderung am Meer fort. Der Strand ist zwar schmal, aber es ist ein wirklich schöner Sandstrand, endlos lang, nicht überlaufen. Wirklich schön um dort langsam entlang zu laufen und dabei die Seele baumeln zu lassen.
Eine Besichtigung der Seebrücke von Graal ließen wir aus, wir hatten in den letzten Tagen schon einige dieser Bauwerke gesehen. Wir liefen einfach unten drunter durch und schlenderten weiter am Meer entlang. Dies ging bis zu einer DLRG Station an der wir die Wasserfront verließen um auf einem befestigten Dünenweg den Rückweg anzutreten. Nach etwa 1 km verließen wir den Dünenweg und wanderten ins „Landesinnere“ durch Feld und Wald zurück in Richtung Bahnhof.
Da die Zugverbindungen für unsere Rückreise stündlich stattfanden, wollten wir unbedingt den Zug um kurz nach 16 Uhr erreichen. Schließlich hatten wir in Rostock ein halbe Stunde Wartezeit der wir nur ungern eine weitere Stunde Warten in Graal hinzufügen wollten.
Also spurteten wir uns und machten im Waldteil der Strecke noch eine kleine Abkürzung indem wir eine vorgesehene Schleife durch den Wald wegließen und durch den Ort zum Bahnhof liefen. Als wir dort ankamen stand unser Zug schon da und der Lokführer rauchte noch eine Zigarette auf dem Bahnsteig. Er machte gerade seinen letzten Zug als wir in die Bahn einstiegen. Gerade als ich mich auf meinen Platz gesetzt hatte fuhr er los.
Fazit : Wer eine lange Strandwanderung direkt am Meer entlang sucht wird hier fündig.
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währe er noch weiter gewandert,Fischland Neuhaus, hätte er noch günstig Glaemping, frei wie der Wind, machen können.