Richtig heiß sollte es in 2-3 Tagen werden, daher galt für mich : nix wie raus, denn bei über 30°C zu wandern hatte ich nicht vor. Ausgesucht hatte ich mir eine Rundwanderung aus dem WF Rother Bergisches Land, dort die Nr. 34.
Wanderkarte
Die Anfahrt nach Much von Leichlingen aus über A3/A4 mit anschließenden 15 km über Landstraße verlief glatt in einer Stunde. In Much gab es reichlich Parkplätze. Ich startete die Rundwanderung wie vom WF vorgesehen im Uhrzeigersinn. Andersherum würde auch Sinn machen, gab es doch zu Begin meiner Runde die zahlreicheren und schöneren Pausenbänke.
Gleich hinter meinem Parkplatz überquerte ich den Gibbinghauser Bach und wanderte bergauf in den Ortsteil Bernsaueler Berg. Hinter dem Ort bin es weiter leicht bergauf und ich kam zur Germana Kapelle. Hier gab es die ersten Pausenbänke mit toller Aussicht über das Bergische Land. Hinter der Kapelle startete die eigentliche Runde zu der ich links abbog.
Schon bald verführte mich ein Hinweisschild Omis Bank zu einem „sidestep“. Ein tolle Aussicht hat die Omi von hier.
Die Wanderung geht meist über offenes Gelände mit toller Aussicht über das Bergische Land. Nur gelegentlich sind kürzere Waldabschnitte eingestreut die etwas Schatten spenden. Die Wanderung sollte man nicht bei zu heißem Wetter laufen.
Die Strecke ist zwar allseits gut beschildert, die gewählte Route hat jedoch keine einheitliche Kennzeichnung und wechselt laufend zwischen verschiedenen Wanderwegen. Eine Karte bzw. eine Navi-App ist also zu empfehlen.
An der Oberdreisbacher Höhe erreichte ich mit knapp 300 Höhenmetern den höchsten Punkt der Wanderung. Danach ging es bergab nach Marienfeld wo ich nach etwa 5.5 km ankam. Der Ort hat eine schöne Pfarrkirche und es gibt dort eine Bäckerei / Café wo der müde Wanderer zur Rast eingeladen wird. Einige Radfahrer saßen dort auch und machten Pause. Nach 5 km war mit noch nicht nach Pause zu Mute, obwohl die Schoko-Croissants doch verführerisch lockten.
Nach 8 km erreichte ich hinter dem Örtchen Erlen mit 183 m den tiefsten Punkt der Wanderung bei Überquerung des Hohner Baches. Ab hier ging es dann wieder bergauf in Richtung Germana Kapelle. Der letzte Wegabschnitt war identisch mit dem Bergischen Streifzug Böllweg, den ich ja auch schon gelaufen bin.
Auf dem Weg zur Kapelle fand ich noch eine Pausenbank auf der ich mich für die letzten 2-3 Kilometer stärken konnte. In Much machte ich mich gleich auf die Rückfahrt, die genau so glatt und ohne Stau verlief wie die Hinfahrt.
Fazit : Empfehlenswerte Panoramarunde, wegen fehlendem Schatten nicht an heißen Tagen.
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