Nordrhein-Westfalen Rheinland-Niederrhein Wandern

Königswinter <-> Bonn

Ach was ist es am Rhein so schön !

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 56 Sekunden

   Rhein bei Königswinter mit dem Drachenfels

Aus dem Wanderführer : Köln/Bonn : Erlebniswanderungen zwischen den Städten machte ich kürzlich die Wanderung 14 („Am Rhein bei Mondorf entlang„). Da hatte mir die Strecke am Rhein entlang so gefallen das ich heute zusammen mit Petra was ähnliches bei Königswinter machen wollte. So war diesmal die Wanderung Nr. 19 zwischen Bonn und Königswinter dran.

Gelaufen am        :
2018-06-26 (Dienstag)
Start                     :
12:00
Streckenlänge     :
14.9 km
Steigung              :
keine
Angabe für Navi :
Fährstrasse, Niederdollendorf (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Die Strecke verläuft beiderseits des Rheines zwischen Königswinter und Bonn Süd. Die nördliche Rheinüberquerung findet dabei über die Autobahnbrücke der A 562 statt. Südlich überwindet man den Fluß mit der Fähre in Königswinter.

Was den Start und den Parkplatz anbelangt so starteten wir nicht in Königswinter sondern in Niederdollendorf. Dort gibt es nahe am Rhein einen schönen Parkplatz. Da es noch nicht so warm war und das Wetter sich nachmittags verbessern sollte, starteten wir erst um 12 Uhr (was allerdings nachteilig für’s „Photolicht“ war).

 
Petra unterwegs
Posthochhaus und Autobahnbrücke
Bürogebäude in Oberkassel
Blick von der Brücke auf das Rheinufer
Oberkassel von der Brücke aus
Strassenbahn auf der Autobahnbrücke
Blick von der Brücke in den Auenpark

Von Niederdollendorf wanderten wir immer nah am Rhein entlang in nördliche Richtung und genossen die schöne Aussicht. In Oberkassel waren einige Spaziergänger unterwegs welche sich in ihrer Mittagspause die Füsse vertraten. Dort gab es direkt am Rhein einige neue Bürogebäude. Ansonsten waren auf der ganzen Strecke eigentlich nur Radfahrer unterwegs. Hinter Oberkassel ging es über die A 562 Autobahnbrücke auf die andere Rheinseite. Angeblich ist die A 562 die kürzeste Autobahn Deutschlands (laut Wikipedia).

Auf der Bonner Rheinseite durchquerten wir zunächst den Freizeitpark Rheinaue, bevor wir nahe des Hauses Carstanjen den Rhein erreichten. Der Turm des Hauses war uns schon von der anderen Rheinseite aus aufgefallen. Eine Infotafel wies auf die wechselvolle Geschichte des Hauses hin, welches heute von der UN genutzt wird.

Wir waren nunmehr schon fast 2 Stunden unterwegs, der Magen knurrte schon leicht und so machten wir erst mal Brotzeit. Es gab Schnitzel und Käsebrot, also fast schon Cordon Bleue. Frisch gestärkt ging es weiter in südliche Richtung. Die Option die Wanderung zu verkürzen und schon die Fähre nach Niederdollendorf zu nehmen nahmen wir nicht war und zogen weiter bis zur Fähre nach Königswinter.

 
Schiffsanlegestelle
Blick rheinaufwärts zum Drachenfels
Fähre mit Petersberg im Hintergrund
Rheinufer von Königswinter
Unsere Fähre kommt
Unsere Fähre ist fast da

Wir liefen am Godesberg Rheinufer entlang und bewunderten die tollen Apartmenthäuser mit ihren schicken Wohnungen. Dabei überquerten wir auch den Godesbach, von dem ich vorher noch gar nichts gehört hatte. Die Aussicht auf Drachenfels und Petersberg war phantastisch. Auf der Fähre nach Königswinter waren wir die einzigen Fussgänger, ansonsten nur Radfahrer und einige PKW’s. Die Überfahrt für uns beide kostete lediglich 2,40 Euro, erstaunlich preiswert.

Fähre nach Königswinter

Auf der anderen Flussseite liegt direkt gegenüber dem Fähranleger das Sealife-Center. Da waren wir mal vor einigen Jahren mit einem von Petras Enkelsöhnen. Für Kinder ist es sicherlich einen Ausflug wert. Wir aber steuerten sofort einen Eissalon, an wo es zunächst Cafe und Cappuccino und danach noch ein Eis gab. Der restliche Weg führte auch auf dieser Rheinseite vorbei an sehr schönen Apartmenthäusern, die wohl überwiegend von Senioren bewohnt sein dürften.

Nach 6 Stunden (incl. Pausen) kamen wir wieder an unserem Auto an und machten uns auf die Rückfahrt nach Leichlingen. Die verlief zwar etwas zäh, aber der Hauptschwung des Berufsverkehrs war um 18 Uhr schon weg.

Mein Fazit : Die Wanderung fanden wir sehr, sehr schön. Man könnte das auch mit dem Fahrrad machen. Sie ist allerdings nichts für jemanden der nur auf unbefestigten Wegen unterwegs sein möchte.

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