Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Eifelschleife Hahnenberg

Unspektakuläre Waldwanderung in der Vordereifel ....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 0 Sekunden

   Trockengelegte Steinbachtalsperre

Nach drei Wanderungen im Bergischen Land war nun wieder mal die Eifel dran. Die Eifelschleife Hahnenberg stand schon länger auf meiner „to-do“-Liste.

Gelaufen am        :
2025-05-30 (Freitag)
Start                     :
10:03
Streckenlänge     :
10.0 km
Steigung              :
220 (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Eifelschleife Hahnenberg (Google Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Die Anfahrt erfolgte über die A1/A61. Der Freitag war ein Brückentag (Christi Himmelfahrt), so daß sich der Berufsverkehr in Grenzen hielt. Für die 72 Kilometer brauchte ich eine knappe Stunde.  Wie für die meisten Eifelschleifen gab es auch hier einen entsprechenden Wanderparkplatz der direkt über Google-Maps aufgerufen werden kann. Ich startete die Rundwanderung wie seitens des Tracks vorgesehen im Uhrzeigersinn und war bereits ab 10 Uhr unterwegs.

 
Monokultur
Keine Chance zum Verlaufen ...
Geschlossenes Blätterdach über dem Waldweg
Distelblüte am Wegesrand

Bei der Runde handelt es sich um eine ausgesprochene Waldwanderung. Die Wege sind sehr breit und können problemlos mit dem Fahrrad oder einem Kinderwagen befahren werden. Der Wald ist überwiegend  Laubwald mit nur gelegentlichen Nadelwaldabschnitten.

Immer gerade aus ..

Verlaufen kann man sich unterwegs kaum. Die Waldwege gehen meist schnurstracks geradeaus und an den wenigen Abzweigungen sind diese gut ausgeschildert. Nach einer langen Gerade von knapp 3 km erreichte ich den höchsten Punkt der Wanderung in der Nähe des Hahnenberges mit ca. 410 m. Der Hahnenberg selbst liegt neben dem Waldweg (411 m) und wird nicht durch einen Weg erreicht, was aber auch nichts schadet denn großartige Aussichten gibt es auf der gesamte Runde keine.

In der Nähe des Hahnenberges biegt die Wanderung rechts ab in Richtung Steinbachtalsperre. Unterwegs dorthin geht es dann wieder bergab.

Vorsperre der Steinbachtalsperre

Von der Steinbachtalsperre war ich etwas enttäuscht, denn nur in dem Becken der Vorsperre war Wasser drin. Der Rest ist trocken gelegt. Die Trockenlegung erfolgte während bzw. nach dem großem Hochwasser von 2021. Damals drohte der Damm der Talsperre zu brechen und in dramatischen Stunden (siehe vorstehenden Link zu Wikipedia) wurde mit allen Mitteln versucht möglichst viel Wasser aus der Sperre abzupumpen. Eine erneute Befüllung wurde untersagt.

Seitens der „Politik“ wurde erklärt das der Damm zu sanieren sei und den See wieder befüllt werden soll. Nur passiert ist bisher offensichtlich nichts. Eine bisschen erinnert mich das an die Diepenbachtalsperre in Leichlingen, die ebenfalls trockengelegt werden mußte wegen ausstehender Sanierung des Dammes. Nur war man hier so ehrlich und sagte von vorne herein das eine Sanierung nicht in Frage käme.

In der Nähe der Talsperre begegneten mir die ersten Wanderer und Radfahrer. Die ersten 6 Kilometer war ich alleine unterwegs. Im Umkreis der Talsperre sah ich auch einige Pausenbänke z.T. mit recht netter Aussicht. Vorher und nachher gab es keine Pausenmöglichkeiten, was mir nichts ausmachte, da die 10 km lange Strecke gut am Stück zu bewältigen ist. Zurück am Parkplatz machte ich im Wagen eine kleines Päuschen und stärkte mich mit meinen Butterbroten für die Rückfahrt, die genau so problemlos verlief wie die Hinfahrt.

 
In der Nähe des Hahnenberges
Einzige Stelle mit Fernblick ...
Früher war das alles mal Wasser
An der Staumauer

Fazit : Schöne Waldwanderung die auch für heiße Sommertage in Frage kommt.

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Sehr schöne Rundwanderung ganz in der Nähe. Auf 10.9 Kilometern geht es abwechselnd durch Wald und offenes Gelände. Dabei gibt es schöne Aussichten über die Vordereifel. An der Bruder Klaus Kapelle kommt man auch vorbei.

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