El Cotillo liegt ganz im Norden von Fuerteventura. Von Costa Calma aus fuhren wir fast 1,5 h. Unterwegs schauten wir uns die Gegend an und genossen die Anfahrt. Im Ort parkten wir neben dem Hafen an dem Wehrturm der seit 1741 die Hafeneinfahrt bewacht.
Wanderkarte
Unsere Wanderung stammte aus dem Rother Fuerteventura und ist dort die Nr. 3. Der Weg verläuft anfangs entlang des Playa del Castillo und danach oberhalb der sich anschließenden Strände. Er ist gut gekennzeichnet, verlaufen kann man sich eigentlich nicht und unsere GPX-Track-Vorlage bzw. das Navi nutzte ich nur zu dokumentarischen Zwecken.
Die Gegend ist bekannt für ihr starken Winde und die dann auftretenden, angeblich bis zu haushohen Wellen. Mit dem Wind hielt es sich an unserem Wandertag zum Glück in Grenzen und uns waren die vorhandenen Wellen beeindruckend genug.
Die Aussicht auf die Strände die wir passierten fanden wir traumhaft. Der Weg oberhalb der Strände verläuft fast ausschließlich so nah an den Klippen entlang, daß man die Wellen immer im Auge hat. Ich mußte schon aufpassen das ich nicht dem „Hans-guck-in-die-Luft“ Effekt zum Opfer fiel.
Nach knapp 7 km kamen wir am Playa Esquinzo an. Hier gab es einen, nur per Schotterpiste erreichbaren, Parkplatz der ausschließlich von Surfern bevölkert wurde. Den Strand selbst fanden wir im Vergleich zu den bisher passierten eher nicht so dolle, so daß wir auf einen Abstieg verzichteten.
Wir machten uns daher sogleich nach einigen Fotos auf den Rückweg. Je nachdem wie lange man wandern möchte kann man den Rückweg auch schon am Punta de Taco antreten. Die Wanderung wird dann knapp 3 km kürzer. Man sollte bedenken, das der Wind hier meist aus nördlicher Richtung weht, d.h. auf dem Rückweg gibt es Gegenwind und das je nach Windstärke mit einigem Sand im „Gebläse“.
So waren wir froh als wir nach über 13 km wieder an unserem Auto ankamen. Eigentlich wollten wir uns noch El Cotillo anschauen, aber wir waren hierzu zu spät dran und auch zu „geschafft“. Außerdem hatten der Wehrturm am Hafen geschlossen und auch der Leuchtturm El Toston, dessen Besteigung sich lohnen soll, hat Montags und Sonntags zu. Da uns die Anfahrt nichts ausmachte beschlossen wir dem Ort einen weiteren Ausflug zu widmen.
Mein Fazit : Die Strände bei El Cotillo haben uns beiden besser gefallen als die bisher im Süden gesehenen.
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