Eifel Nordrhein-Westfalen Wandern

Eifelspur Silberschatz in Marmagen

 

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 5 Sekunden

   Matronenheiligtum Görresburg

Unser letzter Ausflug lag nun 6 Tage zurück und es kribbelte wieder in den Füssen. Erneut wollten wir in die Eifel, in der uns die Eifelspuren und Eifelschleifen begeisterten. In meinem Wanderführer Eifelspuren hatte ich die Nr. 10 ‚Silberschatz‘ ausgesucht.

Gelaufen am        :
2021-06-25 (Freitag)
Start                     :
13:00
Streckenlänge     :
9.1 km
Steigung              :
150 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Eifelspur Silberschatz (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Da es nicht ganz so heiß werden sollte (ca. 24 °C als Maximum) mußten wir nicht zwingend früh los und starteten erst nach einem gemütlichem Frühstück. Nach einer guten Stunde Fahrt konnten wir die Wanderung in Marmagen am Eifelplatz um 13 Uhr beginnen. Der Ort machte auf uns einen schmucken Eindruck, es gab diverse Info-Tafeln und wir folgten den Pfeilen für die Eifelspur “Silberschatz‘. Dabei wanderten wir die Runde entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn.

Am Ortsausgang faszinierte uns ein schnuckeliges Gartenhäuschen mit seinen Blumen die rundherum wuchsen. So zückte ich bereits hier meine Kamera und begann mit meiner Blumenserie :

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schon kurz hinter dem Ortsende erreichten wir den Wald. Mitten im Wald sahen wir einen runden Tümpel, der gut mit Wasser gefüllt war. Eine Info-Tafel wies darauf hin, das es sich um einen Bombentrichter aus dem 2-Weltkrieg handelte.

Aber auch der örtliche Kindergarten hatte zur Verschönerung des Weges beigetragen :

Nach etwa 4 km verließen wir den Wald und unser Weg führte uns durch offenes Gelände mit einer schönen Aussicht auf das Urfttal. In einigen Kilometern Entfernung, kurz vor der Urft, konnte man die dort verlaufenden Bahnlinie erkennen. Züge sahen / hörten wir keine, auch die Anzahl der Wanderer die uns begegneten konnten wir an den Fingern einer Hand abzählen. Lediglich von einem Trecker wurden wir überholt. Der gesamte Wanderweg war mit Bänken bespickt und so suchten wir uns eine mit Aussicht für unsere verspätete Mittagspause aus.

 

Frisch gestärkt zogen wir weiter und erreichten am Wendepunkt unserer Strecke das Matronenheiligtum Görresberg. Hier wurden im 1-5 Jahrhundert nach Christus Brandopfer gemacht (siehe Titelbild).

Hinter dem Heiligtum ging der Weg etwa steiler bergab in das Schleifbachtal. Der Weg führte parallel zum Bach durch den Wald, wobei vom Bach nicht so viel zu sehen war. Kurz vor Marmagen bogen wir rechts ab und mußten nun wieder den Berg rauf in den Ort wandern.

Im Ort kamen wir an unserem Parkplatz vorbei, aber so ohne Kaffee und Kuchen nach Hause ? Das ging gar nicht. Schon unterwegs hatte ich auf meiner Open Street Map auf meinem Handy im Ort ein Kreuz aus Messer und Gabel ausgemacht. Ein Junge, der mir entgegen kam, wies mich auf den rechten Weg zum Cafe Sieps-Stoffje. Dort pausierten wir dann im Außenbereich. Der Apfelkuchen (Petra) und mein Stachelbeerkuchen mit Baiser war so lecker das er sofort verspeist wurde. Das ansonsten übliche Foto hatte ich glatt vergessen.

PS : Die Cafe-Pause wurde auch gemacht um auf der Rückfahrt dem Berufsverkehr aus dem Wege zu gehen. Warum diese Eifelspur den Namen Silberschatz trägt hat sich mir nicht erschlossen. Weder im Wanderführer, noch unterwegs fand ich einen Hinweis darauf.

Fazit : Schöne, einfache Rundwanderung die locker Ü70 tauglich ist.

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