Die Wettervorhersage war besser als in den vorangegangenen Tagen, kein Regen und nur Sonne mit einigen Wolken waren angesagt. Daher zog es uns zum ersten Mal hoch in die Berge hinaus. In unserem WF Rother Rund um Meran wurde eine Wanderung an der Seeber Alm besonders empfohlen.
Wanderkarte
Man erreicht diese Alm von der Timmelsjochstrasse aus. An einer der ersten Kehren an denen es steil hinauf geht biegt man links ab und erreicht über einen schmalen Kiesweg den Parkplatz der Alm. Auf dem kurzen Stück beteten wir das uns keiner entgegen kommt. Wir wurden erhört und erreichten den Parkplatz auf dem schon einige Wanderer parkten.
Dort starteten wir unsere Runde im Uhrzeigersinn. Auf breitem, leicht bergab führendem Weg (Fahrweg zur Versorgung der Alm) erreichten wir die Alm deren Gastronomie geöffnet hatte. Nachdem schon die Fahrt von Schenna bis zum Timmelsjochabzweig eine Stunde gedauert hatte, gönnten wir uns dort vor dem weiterem Aufstieg erst mal eine kleine Pause. Der Strudel war empfehlenswert und Cappuccino hatten sie auch.
Frisch gestärkt starteten wir den folgenden Anfstieg zum Seeber See. Es ging durch offenes Alm-Gelände mit dem üblichem Gebimmel. Am Talende sahen wir die Gipfel der Ötztaler Alpen mit zwei kleineren, vorgelagerten Gletschern. Die waren mit grauem Staub bedeckt. Der höchste Gipfel ist mit 3403 m der Hochfirst.
Am Seeberger See (2068 m) wanderten wir ein kurzes Stück oberhalb des Sees entlang bevor wir dann am See rechts abbogen und weiter den Talhang hinauf liefen.
Der höchste Punkt unserer Wanderung lag bei etwa 2150 m und bot eine schöne Aussicht über das Seeberger Tal. Dort pausierten wir dann nochmals und verzehrten unsere Marschverpflegung.
Danach ging es bergab zur Oberglanegg Alm (2060 m) die wir schon aus einiger Entfernung sehen konnten. Für einen weiteren Einkehrschwung waren wir noch zu gesättigt und setzten den Abstieg zum Parkplatz fort. Dieser zweigte schon bald vom Fahrweg zur Oberglanegg Alm rechts ab und führte steil einen Wiesenhang hinab.
Auch bei der Rückfahrt vom Parkplatz zur Timmelsjochstrasse hatten wir Glück und kamen ohne Gegenverkehr dort an. Die weitere Fahrt zurück nach Schenna verlief etwas angenehmer als die Hinfahrt. Die Radfahrer die auf dem Hinweg noch für den ein oder anderen Stau gesorgt hatten waren mittlerweile nicht mehr unterwegs.
Fazit : Sehr schöne, seniorentaugliche Runde in 2000 m Höhe. Die Anfahrt von Schenna aus ist leider etwas nervig.
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