Für 14 Tage hatten wir uns eine FEWO in Schenna, oberhalb von Meran, gemietet. Gleich am ersten Tag nach unserer Anreise zog es uns hinauf in die Berge. Aus dem Wanderführer Rother Meran und Umgebung hatte ich uns eine Wanderung ausgesucht die uns zur Ifingerhütte führen sollte.
Wanderkarte
Von unserer Unterkunft aus fuhren wir ein kurzes Stück mit dem Wagen zur Talstation der Taser Gondelbahn die auf 824 m Höhe liegt. Dort gibt es ausreichend Parkplätze. Die Talstation wird von Schenna aus auch mit dem Bus angefahren. Für 11 Euro pro Person brachte uns die Gondel auf 1450 Höhenmeter (und später wieder zurück). Das brauchten wir schon mal nicht zu laufen. Die Strecke mit der Gondel ist auf meiner Karte und in dem downloadbarem Track mit abgebildet. Bei Angabe der Streckenlänge und der gelaufenen Höhenmeter wurde sie entfernt.
Mit der Gondel oben angekommen mußten wir erst ein Weilchen warten, da sich an der Kasse eine kleine Schlange gebildet hatte. Man zahlt hier erst nach der erbrachten Leistung, das heißt wenn man oben angekommen ist.
Danach starteten wir den Anstieg zur Hütte. Dieser führte zunächst über eine Wiese mit tollem Blick in das Passeiertal mit Meran im Zentrum. Schon bald ging es in den Wald und der Weg führte über Steine und Wurzeln mäßig steil aber stetig bergauf. Es war anstrengend aber immer noch gut Ü70-tauglich.
Im Wald hatten wir nur gelegentlich einen Ausblick in das Tal. Das war für uns eher von Vorteil da die Bäume Schatten spendeten und die ganze Angelegenheit somit nicht ganz so schweißtreibend wurde.
Unterwegs trafen wir zwar einige Wanderer, voll war die Strecke aber nicht. Das sollte sich an der Hütte ändern. Hier war ganz schön was los. Für Kinder gab es einen kleinen Spielplatz, zwei Fußballtore waren aufgestellt und auch ein riesiger Findling lockte vor allen die jüngeren Besucher zum Klettern an. Im Hintergrund trohnte der kleine Ifinger (2552 m) über der Alm. Dieser kann wohl für jüngere und ambitioniertere Wanderer relativ einfach bestiegen werden.
Während ich noch das Panorama (siehe Beitragsbild) bewunderte, steuerte Petra zielstrebig die einzige noch freie Bank an. Hier „ruhten“ wir dann für eine ganze Weile. Erst nach vollständigem Verzehr unserer Marschverpflegung machten wir uns auf den Rückweg.
Dabei wichen wir etwas von der Aufstiegsroute ab und folgten dem etwas breiteren Weg der an der Talstation der kleinen Lastenseilbahn begann. Diesen Weg verließen wir nicht und nahmen die erste sich bietende Möglichkeit zum „Links-Abbiegen“ war. So kamen wir noch an der kleinen Kapelle vorbei die etwa 200 m seitlich der Bergstation liegt.
Von dort gondelten wir dann wieder zurück ins Tal.
Fazit : Die Alm an der Hütte ist wie aus dem Bilderbuch.
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