Kameras und Objektive
Angefangen hatte ich 1981 mit einer Rollei SE30. Schon bald wollte ich dann eine Spiegelreflex haben und beschaffte mir eine Canon AE-1 Programm. Von einer USA-Reise brachte ich mir dann eine Canon F-1 mit. Beide Kameras waren auf einigen Kontinenten unterwegs und haben mich ca. 10 Jahre begleitet.
Anfang der 90-er kamen meine Kinder zur Welt und in der Kameratechnik kam der Autofocus dazu. Da die Kleinen natürlich nicht so stillhalten wollten war das mit dem Autofocus eine feine Sache. Ich wechselte daher ins Nikon Lager, aber immer noch schön analog, überwiegend auf Dia und das auch noch unter Glas ! Zu meinem 50-Geburtstag machte ein Freund mit einer kleinen Digitalkamera bei der fälligen Party Bilder die er mir anschließend als CD schenkte.
Da gab ich dann meine Zurückhaltung auf und erstand 2003 mit einer Canon Powershot G5 (ohne Abb.) meine erste Digitalkamera. Die war zwar o.k. konnte aber letztendlich (für mich) eine Spiegelreflex nicht ersetzen. Daher wurde auf eine Nikon D 80 aufgerüstet. Mit der war ich einige Jahre unterwegs bis in 2012 eine Nikon D 800 angeschafft wurde. Ich muß allerdings zugestehen das man zum Wandern und zum Photographieren fürs Web und bis 13 * 18 Abzügen keinen 36 Megapixel Boliden braucht, das ginge auch mit weniger. Auf eine Spiegelreflex würde ich allerdings nicht verzichten wollen. Kurz vor dem Renteneintritt habe ich meinen Objektivpark nochmal deutlich aufgestockt und war zwischen 14 mm und 300 mm gut ausgestattet. Für Wanderungen bevorzugte ich das Nikkor 24-70 MM 1:2,8 G ED wegen seiner guten Abbildungsqualität und dem schnellen Autofocus.
Nach 2 Jahren Wandern für diesen Blog legte ich die D800 mit dem Nikkor 24-70 MM 1:2,8 G mal auf unsere Küchenwaage. Mit Kameragurt usw., so wie ich sie am Hals hängen habe. Das waren 2.1 kg und so langsam wurde mir das zu schwer. Daher schaffte ich mir die neu heraus gekommene Nikon Z7 mit dem 24-70 mm 1:4 S Kit Objektiv an. Das ist nur wenig mehr als die Hälfte des Gewichtes und die Bildqualität ist auch noch besser. Durch die höhere Auflösung (44 vs. 36 Megapixel) kann noch mehr gecroppt werden und das 24-70 Zoom wird hierdurch gelegentlich schon mal als 135-er Tele genutzt.
Damit es finanziell nicht so reinhaut habe ich einiges von meinen Nikon F-Mount Objektiven verkauft (bisher das 20-er 1:2,8; das 35-er 1:1,4, das 50-er 1:1,4 und das 85-er 1:1,4). Von den Zoom Objektiven mußte das 16-35-er 1:4 gehen, das 14-24-er 1:2.8 folgte ebenfalls. Es wurde ersetzt durch das 14-35 mm 1:4 S Objektiv. Weiterhin gönnte ich mir ein 50 mm 1:1,8 S als lichtstarke Festbrennweite. Für den Blog bin ich nun meistens mit dem 24-70-er Zoom unterwegs, gelegentlich aber auch mit dem Weitwinkelzoom.
Mittlerweile wurde das neue Z-System von Nikon weiterhin ausgebaut. Die neuen Linsen sind optisch einfach besser als die meisten der schon in die Jahre gekommenen älteren Objektivrechnungen. Daher baute ich Januar 2022 meine Ausrüstung weiter aus und schaffte mir mit dem Nikkor Z 20 Bl. 1.8 ein lichtstarkes Weitwinkel und mit dem Nikkor MC 105 S Bl. 2.8 ein Makro an, welches auf dem Stand der Zeit ist (das alte wurde verkauft). Das bisherige „Immerdrauf“ (24-70 S Bl. 4) wurde durch ein neues Nikkor 24-120 S Bl. 4 ersetzt (das alte wurde ebenfalls verkauft.
Von den F-Mount Objektiven bis auf weiteres bleiben wird das 300 mm Tele. Es passt per FTZ-Adapter an die Z7 und funktioniert dort auch zufriedenstellend. Ich denke mal ich werde im Laufe der Zeit auch den restlichen Teil der alten Spiegelreflexausrüstung verkaufen (D800, 24-70-er 2.8 Zoom und das 70-200-er 2.8 Zoom).
Hier meine derzeitigen Objektive :
Zubehör
Als Stativ verwende ich seit 2012 ein Gitzo Traveler Serie 1. Das war das kleinste und leichteste Stativ was zu bekommen war. Es trägt die Kamera und maximal das 1:2,8 70-200 Nikon Zoom. Es hat mir schon gute Dienste geleistet. Allerdings nehme ich es bei Wanderungen nur selten mit, eher schon mal bei speziell zu diesem Zweck geplanten Photo-Ausflügen. Bei einer 15 km Wanderung wird man halt unterwegs nicht 3 – 4 mal das Stativ auspacken um eine Langzeitaufnahme, eine HDR Belichtung oder einen Focus-Stack zu machen, da hat man dann andere Schwerpunkte.
Zwar nur eine Kleinigkeit, aber trotzdem eine echte Erleichterung, ist mein Kameragurt. Es ist ein Matin M-6708, dieser ist elastisch und erleichtert das Tragen der Kamera mit etwas schwereren Objektiven. Er ist um Welten besser als der starre Original-Nikon Gurt, zumal der auch von der Optik her ein wenig protzig ist.
Eine weitere kleine Nützlichkeit ist mein Display-Schutz von Lamor. Er heißt CGS Larmor und ist ein dünnes, optisches Glas das durch Adhäsion direkt auf dem Display haftet. Ich verwende dieses seit 2015 und kann das Teil wirklich nur empfehlen. Er ist viel, viel besser als das von Nikon standardmäßig mitgeliefert Plastik-Teil, welches ständig runter fällt und die Bildansicht doch deutlich verdunkelt.
Für die neue Z7 verwende ich eine kleine, passende Umhängetasche von Manfrotto damit sie nicht so schnell „ramponiert“ aussieht wie die alte D800.
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