Am Vortag hatten wir in Leichlingen noch Temperaturen bis zu 37°C. Dann kamen die angekündigten Gewitter und brachten Abkühlung vor allem für den Folgetag. Bestes Wanderwetter war angesagt. Daher hieß es für mich nach 5-tägiger Wanderpause : nix wie fort.
Wanderkarte

Die Wanderung entnahm ich dem Rother Niederrhein, dort die Nr. 47 und als besonders empfehlenswert hervorgehoben. Die Anfahrt war länglich mit dem ein oder anderen Stau und dauerte 1½ Stunden. Ich parkte in Wegberg an einem kleinen Parkplatz an der Friedenskirche der auf 2 h begrenzt war. Für die Wanderung bieten sich aber noch ein gutes Dutzend anderer Parkplätze an. Eine Variante wäre am Schloss Tüschenbroich. Der kostet zwar, ist aber zeitlich unbegrenzt. Aber auch der Bahnhof Wegberg wäre als Start-Ziel geeignet, führt doch der Track an seinem P+R vorbei.
Ich startete meine Runde im Uhrzeigersinn und lief zunächst ein ganzes Stück durch den Ort, dessen Fußgängerzone zwar ganz nett ist aber eigentlich nicht das was ich von einer sog. TOP-Wanderung erwartete. Nachdem ich den Ort verlassen hatte, ging es an einigen Mühlen vorbei die der Stadt Wegberg den Beinamen Mühlenstadt eingebracht hatten.
Die Mühlen waren in Privatbesitz und boten keine Besichtigungsmöglichkeiten. Nach 3 km kam ich zu Schloss Tüschenbroich, ebenfalls in Privatbesitz und nicht zu besichtigen. Das Schloss liegt an mehreren Teichen die über einen Bootsverleih zugänglich sind (der hatte aber geschlossen und ist ebenso wie der dortige Minigolfplatz nur am Wochenende geöffnet).
Einer der Teiche wurde als Fischteich benutzt, da tummelten sich einige Angler. Mein Wanderweg führte mich um die Teiche herum und bot einen schönen Blick auf das Schloss (siehe Beitragsbild).
Hinter den Teichen ging es dann in den Wald hinein und nach 2 km wieder raus über offenes Gelände zu dem Örtchen Uevekoven. Danach wieder offenes Feld bis nach Beek, einem Ortsteil von Wegberg. Beek hat eine nette Kirche und einen schönen Kircheplatz. In dessen Nähe befindet sich das Flachsmuseum das aber nur sonntags geöffnet hat.
Hinter Beek wanderte ich durch einen schönen Buchenwald der bis zum Holtmühlensee reichte. Hier gab es ein gleichnamiges Café welches zum Einkehrschwung einludt. Schade das ich meine „Bütterchen“ dabei hatte, ansonsten hätte ich mir hier die angepriesene Currywurst mit Pommes gegönnt. Das Lokal mit seiner Seeterrasse war gut frequentiert, es scheint also nicht so schlecht zu sein.
Ich zog weiter bis zum Mühlenbachteich an dem ich eine sonnenbeschienene Pausenbank fand. Frisch gestärkt bewältigte ich danach den Rest der Wanderung der z.T erneut durch den Ort Wegberg führte (u.a. vorbei am Bahnhof). Danach machte ich mich gleich auf den Heimweg. Die Rückfahrt verlief glatt ohne größeren Stau.
Fazit : Abwechslungsreiche Runde ohne Steigung, aber die nächste Wanderung wird mich in das „Bergische “ führen.
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Diese 12 km Wanderung machte ich im Juni 2021 zusammen mit Petra. Zum Teil sehr schöne Passagen, aber auch langweiligere Abschnitte. Ginge auch gut mit dem Rad.
In 2018 wanderten wir hier 10.7 km, die Runde kann aber verlängert werden was sich durchaus lohnt. Hat mir sehr gefallen und wird empfohlen.