Nordrhein-Westfalen Rheinland-Niederrhein Wandern

Runde in Köln Dellbrück

Unsere erste Wanderung mit dem 49 Euro Ticket

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 48 Sekunden

   Strand am Höhenfelder See

Seit Beginn des Monats Juni sind Petra und ich Besitzer eines 49 Euro Tickets. Wir wollen dieses u.a. dazu nutzen um die Anfahrt zu unseren Wanderungen und Ausflügen so weit wie möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen.

Gelaufen am        :
2023-06-01 (Donnerstag)
Start                     :
10:25
Streckenlänge     :
11,8 km
Steigung              :
100 m (↓↑)
GPX Track            :

Unsere heutige Wanderung sollte uns nach Köln-Dellbrück führen. Der als Vorlage dienende Track stammt aus dem Wanderführer Rother Köln-Bonn und wurde von der Verlagsseite runter geladen. Die Rundwanderung startet am Bahnhof in Köln-Dellbrück.

Den Bahnhof in Leichlingen erreichten wir mit dem PKW, zu Fuß wären das knapp 2 km gewesen, womit wir dann in Summe auf 16 km Wanderstrecke gekommen wären, was für unsere Verhältnisse zu lang wäre. Also wurde am gut belegten P+R Parkplatz in Leichlingen geparkt.

Die Bahnfahrt erfolgte mit der RB48 bis Köln Mülheim und von dort weiter mit der S11 bis Köln-Dellbrück. Beide Verbindungen waren fast auf die Minute pünktlich. Die gesamte Anfahrt dauerte ca. 40 Min. Mit dem PKW wären wir (incl. Parkplatzsuche) wohl nicht wesentlich schneller gewesen.

Wir starteten unsere Runde im Uhrzeigersinn und wanderten zunächst ein ganzes Stück parallel zur Bahnstrecke bis wir in der Dellbrücker Heide ankamen. Dort sollte der Weg kurz vor dem Höhenfelder Mauspfad rechts ab in die Heide gehen. Wir liefen auf der Höhe der angeblichen Abzweigung ein wenig hin und her konnten aber keinen Weg erkennen. Das war alles ziemlich zugewachsen mit Brennnesseln und dornigem Gestrüpp.

Daher liefen wir weiter bis zu besagtem Mauspfad um nach ca. 100 m entlang der Straße einen auf meiner Open Street Map vorhandenen „Einstieg“ in die Heide zu finden. Ziel war es, doch noch auf den vorgesehen Track zu finden. Der Einstieg war zwar da, aber die weitere Streckenfindung gestaltete sich wirklich schwierig (z.T. dornig, struppig), so daß wir nach einigem hin und her aufgaben und zur Straße zurück kehrten.

In rot der Track des Wanderführers, in schwarz unsere Versuche einen Weg zu finden

Nach weiteren 500 m entlang der Straße fanden wir an einem Parkplatz einen Abzweig der uns in Richtung Höhenfelder See führte. Um den See herum gibt es einen schönen Rundweg auf dem wir dann unsere Wanderung fortsetzten.

Der Rundweg um den See ist wirklich schön, es waren zahlreiche Spaziergänger, Gassi-Geher, Jogger und Radfahrer unterwegs. An einer Stelle gab es einen richtigen Strand an dem sich schon die ersten Sonnenanbeter niedergelassen hatten.

 
Höhenfelder See
Höhenfelder See
Höhenfelder See
Bänke an der Gänsewiese
Blühender Rhododendron mitten im Wald

Gegen Ende der See Umrundung machten wir eine kleine  Abkürzung und gelangten nach ca. 6 gelaufenen Kilometern an den Wildpark Dünnwald. Das Gelände ist recht groß und machte einen gepflegten Eindruck. Wir wanderten daran vorbei und bekamen nur etwas Damwild aus einiger Entfernung zu sehen. Die folgenden 1 – 2 Kilometer führten überwiegend durch alte Buchenwälder zur Diepeschrather Mühle. Hier gibt es einen großen Pferdehof mit allerlei umliegenden Weideflächen. Die Weideflächen wurden auf weiteren 2 km umrundet (siehe Karte). Am östlichsten Punkt unserer Runde fanden wir eine schöne Bank für unsere Mittagspause und dort verzehrten wir unsere Marschverpflegung.

 
Aussicht an unserer Pausenbank
Überquerung des Mutzbaches
Tümpel mitten im Wald
Was für ein Gequake

Eigentlich wäre ich ganz gerne in dem zur Diepeschrather Mühle gehörendem Restaurant eingekehrt. Eine kurze Recherche bei Google sagte mir jedoch, das die geschlossen hatten.

Für die folgende Strecke, so etwa bei km 9 unserer Runde, war wieder Pfadsuche angesagt. Wegmarkierungen gab es sowieso keine und die Wege waren wenig begangen und nur schwer erkennbar. Wir mußten uns grob anhand des Tracks und der allgemein angestrebten Richtung orientieren.

Hinter der Diepeschrather Mühle kamen wir im Wald an einem Teich / Tümpel vorbei, der nicht auf der Karte eingetragen war. Es gab viele Seerosen und Frösche die den Wald mit ihrem Gequake beschallten. Auf einmal sah ich einen Reiher der vorbei geflogen kam. Da war das Gequake plötzlich wie abgestellt. Die Frösche hatten Sendepause und brachten sich wohl erstmal in Sicherheit.

Im Leskan Gewerbepark

Wir verließen den Wald an der Waltherstraße und liefen danach durch den gegenüber liegenden Leske Park, einem neuen Gewerbegebiet. Darin befindet sich u.a. eine Kletterhalle, ein Fitness-Studio, aber auch das Radio Museum Köln ist dort untergebracht.

Den Leske Park verließen wir am Bahnhof, von wo aus wir unsere Rückfahrt antraten. Die S11 hatte 30 Min. an Verspätungen akkumuliert, was bei einer Verbindung mit einem Takt von 20 Min. schon eine Menge ist. So kam es, das wir den vorherigen Zug nehmen konnten und dadurch weniger warten mußten als bei pünktlichem Fahrplan. Lediglich in Mühlheim mußten wir länger als geplant warten, weil auch die RB48 Verspätung hatte. Sitzplätze fanden wir immer.

Fazit : Petra brachte es auf den Punkt als sie unterwegs meinte : ich glaube wir laufen die ganze Zeit kreuz und quer im Wald umher. Auch von den „Verirrungen“ in der Heide waren wir nicht so begeistert. Dafür war der Weg am Höhenfelder See sehr schön.

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