Die heutige Wanderung entnahm ich dem WF Ruhrgebiet-Wandern-Kulturgenuß von Roland Klemann. Die Runde führt durch den Süden von Essen, oberhalb des Baldeneysees.
Wanderkarte
Startpunkt der Rundwanderung ist ein Wanderparkplatz am Baldeneyer Berg. Dieser Wanderparkplatz ist auch der Startpunkt des Bergischen Weges, einer bekannten Streckenwanderung die von hier aus bis in das Siebengebirge führt. Der Weg wurde 2024 zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt und ist 259 km lang,
Wir liefen die Runde wie vom WF vorgesehen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Dabei kamen wir schon bald am Restaurant Heimliche Liebe vorbei. Die Speisekarte sah recht vielversprechend aus und die Aussicht von der Terrasse aus über den Baldeneysee ist herrlich.
Nächstes Etappenziel war die Burgruine Neue Isenburg. Die Burg wurde 1240 erbaut. Ihre Besitzer hatten nicht viel davon, denn schon 48 Jahre später wurde sie zerstört und verfiel seitdem zur Ruine. Vor etwa 100 Jahren gab es Ausgrabungsarbeiten bei denen der heutige Baubestand sichergestellt wurde.
Schon von weitem war das nächster Ausflugslokal in exponierter Lage zu sehen. In der Schwarzen Lene, so hieß das Lokal früher mal, ist heute das Steakaus Chicago untergebracht. Als wir vorbei kamen war der Koch offensichtlich dabei den Grill anzuwerfen denn es roch schon recht verführerisch. Auch die Speisekarte machte einen guten Eindruck, von der Aussicht von der Terrasse aus auf den Baldeneysee ganz zu Schweigen.
Wir zogen weiter und genossen die Aussicht auf den See, auf dem schon einige Schiffchen unterwegs waren. Einen letzten Aussichtspunkt über den See gab es an der Korte Klippe. Danach verließen wir den Wanderweg oberhalb des Sees und tauchten in den Schellenberger Wald ein. Diesen durchquerten wir auf breiten Wegen und gelangten zum Schloß Schellenberg. Hinter dem Schloß liegt die Augustinum Seniorenresidenz, eine riesige Anlage mit vielen Wohneinheiten und allerlei Serviceeinrichtungen.
Bevor wir hinter der Seniorenresidenz wieder in den Wald eintauchten, kamen wir noch am Kockshusen vorbei, einem Restaurant welches zum Einkehrschwung lockte. Die hatten allerdings Mo, Di und Mi Ruhetag, was uns aber nicht störte da wir den üblichen Marschproviant dabei hatten. An Bänken mangelte es unterwegs nicht, sodaß wir bald eine Pause einlegen konnten.
Frisch gestärkt wanderten wir weiter und kamen auf einmal in einem schönen Wohngebiet heraus. Vor einem Haus stand eine 5 m hohe Palme, die natürlich abgelichtet werden mußte.
Nach dem Wohngebiet kam noch eine Waldetappe in der es vor Wegen nur so wimmelte, es ging dabei weiter bergab bis wir an der Klusenkapell St. Aegidius vorbei kamen. Hier gibt es einen großen, schönen Biergarten der am Wochenende gut besucht sein dürfte. Heute, am Montag, hatte er geschlossen.
Hinter der Kapelle war es bald vorbei mit lustig, denn wir mußten wieder den Berg rauf zu unserem Parkplatz laufen. War zwar noch gut Ü70 tauglich, aber trotzdem recht anstrengend. Auch hier gab es eine Bank auf der wir ein kleines Päuschen zum Kraft schöpfen einlegen konnten. Dabei sahen wir den Schmetterlingen zu die schon alle recht munter in der Gegend herum flatterten.
Fazit : Aussichtsreiche Runde auf überwiegend breiten, bequemen Wegen mit zahlreichen Gelegenheiten „zum Essen fassen“.
Dieser Beitrag hat bisher : 23 views.
Ähnliche Beiträge :
11,2 km wanderten wir hier in 2022. Dabei ging es sowohl unten am See entlang, als auch an der Burgruine und dem Steakhaus Chicago. Am Ende der Runde besuchten wir noch die Villa Hügel.