Die heutige Wanderung wurde dem WF Rother, Bodensee Nord entnommen. Dort war es die Nr. 26. Die Rundwanderung startete am Bahnhof in Nonnenhorn, der Startpunkt kann also bequem per Bahn erreicht werden.
Wanderkarte
Da die Entfernung bis zum Startpunkt von unserer FeWo nur ca. 10 km betrug, lohnte sich für uns eine Bahnanfahrt nicht. Wir wären genau so lange zu Fuß zum Bahnhof in Langenargen unterwegs gewesen wie die Anfahrt per PKW gedauert hätte. Also fuhren wir mit dem Wagen von Langenargen nach Nonnenhorn und parkten dort kostenlos am Bahnhof.
Wir starteten die Rundwanderung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn. Dies führte uns zunächst durch den Ort Nonnenhorn mit zahlreichen hübschen, vielfach als Ferienwohnungen genutzten, kleineren Mehrfamilienhäusern. Bald erreichten wir ein wunderschönes Fleckchen am Bodensee, welches zurecht mit dem Namen Paradies bedacht wurde. Von dort ging es nach einer kleinen „Genusspause“ wieder weg vom Ufer. Der Track des WF passte hier nicht, er lief am Ufer weiter, was aber nicht stimmte, denn da war alles abgesperrt.
Machte aber nichts, denn schon nach ca. 500 gelangten wir an die nächste zugängliche Uferstelle, die den Namen Malerwinkel trug. Nach einem kurzen Fotostop zogen wir in Richtung Wasserburg weiter. Dort umrundeten wir die Kirche, bestaunten den Friedhof mit Seeblick und besichtigten die Kirche (siehe Bilder). Vom Schiffsanleger aus gelangen auch noch einige Fotos.
Anschließend wanderten wir bis zur Mündung des Eschbachs in den Bodensee, um diesen dann für heute endgültig zu verlassen. Es ging noch 1.5 km durch den Ort Wasserburg und dann durch Obstanbaugebiete und Weinberge langsam bergauf. Unterwegs fanden wir eine schöne Pausenbank auf der wir unsere mitgenommene Marscherpflegung verzehrten. Wir hatten nach einer Gelegenheit für einen Einkehrschwung gesucht, aber nichts gefunden. In den äußeren Ortsteilen von Wasserburg gab es keine Restaurants oder Gaststätten, da waren nur Ferienwohnungen.
Zum Glück, mittlerweile war es doch recht warm geworden, führte ein Teil der weiteren Wegstrecke durch schönen, schattigen Wald. In Bruggach bogen wir links ab und weiter ging es auf asphaltierten Wirtschaftswegen. Kurz vor Hengnau bogen wir erneut links ab auf eine Landstraße. Leider führte der Track bis nach Nonnenhorn entlang dieser Straße, was wir gar nicht so dolle fanden.
In dem kleinen Örtchen Hattnau hatte ich die Nase voll von dem bescheidenen Track entlang der Landstraße und suchte uns eine Alternativroute zurück nach Nonnenhorn. Diese führte uns auf kaum befahrenen Wirtschaftswegen zu dem Örtchen Hege und von dort zurück zu unserem Ausgangspunkt. Kurz vor Hege Hatten wir noch eine tolle Aussicht über Weinberg und den Bodens bis zu den Schweizer Bergen auf dem gegenüberliegendem Ufer (siehe Beitragsbild). Später kamen wir noch an einem sehenswerten Kürbisacker vorbei. Einige Kilometer weiter wurden die Kürbisse am Straßenrand zu Verkauf angeboten.
In den Obstplantagen waren uns zum ersten Mal Quitten-Bäumchen aufgefallen. Dementsprechend entdeckten wir am Ortseingang von Nonnenhorn einen Stand, der diese als Marmelade feilbot. Da mußten wir gleich 2 mal zuschlagen. Unsere anschließenden Versuche in einer Konditorei noch etwas Kuchen für einen verspäteten Café in der FeWo zu erbeuten scheitern sowohl in Nonnenhorn als auch in Langenargen. Es war Samstag und am späten Nachmittag hatten die schon bzw. waren ausverkauft.
Fazit : Schöne Runde, wenn man von dem Landstraßenteil mal absieht.
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Vor 7 Jahren, also in 2019, waren wir schon mal für 9 Tage am Bodensee (Konstanz, Mainau, Meersburg etc, etc.). Damals war uns schon klar, daß wir unbedingt nochmal in diese schöne Ecke wollten.