Morgens war das Wetter noch richtig garstig und man hätte kaum einen Hund vor die Tür gejagt. Aber nachmittags sollte es besser werden und so suchte ich uns aus meinem Rother WF eine Runde ganz in der Nähe unserer FeWo in Langenargen raus.
Wanderkarte
Es war die Nr. 42 aus besagtem WF. Neukirch wäre nur per Bus zu erreichen gewesen und die Anfahrt per PKW war nur 17 km lang. Daher wählten wir den PKW. Wegen des Wetterberichts ließen wir uns Zeit und gingen zunächst in Langenargen in das Restaurant Engel und nahmen das Tagesgericht. Empfehlenswert !!!
So starten wir die Wanderung erst um halb drei. Da es am Vormittag geregnet hatte und nun immer mehr die Sonne raus kam, wirkte die ganze Landschaft stellenweise wie blank geputzt. Gut daß ich dieses Mal meine dicke Berta (Fuji GFX100SII) dabei hatte. Marschverpflegung brauchten wir keine, schließlich hatten wir ja kurz zuvor zu Mittag gegessen. Nach einem 1.6 km langem Zuweg zur eigentlichen Runde, der uns am schönen Holzweiher vorbei führte, entschieden wir uns an der Abzweigung für links herum. D.h. wir liefen die Runde im Uhrzeigersinn.
Der Waldanteil der Wanderung war recht hoch, es boten sich aber genügend Ausblicke über das „schwäbische Allgäu“. Die Gegend war menschenleer, auf der ganzen Runde begegnete uns nur eine Wanderin. Die Waldwege waren sehr breit und bequem zu laufen und es ging meist ebenerdig zu.
Nach der Hälfte der Strecke erreichten wir den Weiler Ebersberg mit dem schön gelegenem Mahlweiher. In Ebersberg befindet sich eine Gaststätte mit Biergarten, die wir aber nicht aufsuchten. Kurz nach Ebersberg liegt auf einem kleinen Hügel die Burgruine Ebersberg, deren Besichtigung im WF beschrieben wird. Leider war der schmale Pfad dorthin wegen Einsturzgefahr der Ruine gesperrt.
Der weitere Weg führte über einen Bauernhof am Fuße des Hügels entlang. Ein Schild mit „Privatgelände – Vorsicht vor freilaufenden Hunden“ warnte uns. Ich liebe es !! Wir hatten Glück und bekamen weder Hunde noch deren Besitzer zu sehen und waren froh als wir das Gelände hinter uns ließen.
Anschließend ging es über offenes Gelände nach Hinteressach. Am Ortsausgang gab es ein kleines Wohnhaus, welches im Stil eines Hexenhäuschens hergerichtet worden war.
Danach wechselten erneut Wald und offenes Gelände und das Wetter wurde immer besser. Am Holzweiher, an dem wir nach Erreichen des Verzweigunsgpunktes erneut vorbei kamen, spiegelten sich die Bäumen sehr schön im Wasser des Teiches.
Fazit : Schöne, unspektakuläre Runde die am besten durch das Attribut lieblich beschrieben wird.
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Vor 7 Jahren, also in 2019, waren wir schon mal für 9 Tage am Bodensee (Konstanz, Mainau, Meersburg etc, etc.). Damals war uns schon klar, daß wir unbedingt nochmal in diese schöne Ecke wollten.
Vor einigen Tagen machten wir bei Salem eine Rundwanderung in vergleichbarer Gegend, aber nicht so menschenleer. Auch hier lautete die beste Beschreibung : lieblich. Länge und Steigung waren vergleichbar.