Reisen Übersee

Grand Canyon und Death Valley

Etwas was man nicht verpassen sollte .....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 37 Sekunden

Kurz-Info : Der Besuch des Grand Canyons und des Death Valleys werden geschildert.

Die North Rim des Grand Canyons besuchten wir im Anschluss an den Zion NP. Eine Unterkunft in Jacob Lake hatten wir schon von Deutschland aus gebucht, was wohl auch zwingend erforderlich ist. Das Jacob Lake Inn ist die nächste Unterkunft am Park, aber man hat immer noch eine knappe Stunde bis zum Visitor Center zu fahren.

Anfahrt zum Visitor Center

Wie üblich fuhren wir gleich bei unserer Anfahrt in den Park und „klapperten“ die Gegend um das Visitor Center ab. Das Wetter war leider nur mittelprächtig. Bei unserer Ankunft in der der Lodge war es bereits dunkel.

Für den nächsten Tag war ursprünglich eine Wanderung ein Stück in den Canyon hinein vorgesehen. Das hatte ich vor 35 Jahren schon mal gemacht und das war richtig spektakulär. Damals lief ich bis Roaring Springs an einem Tag runter und wieder zurück. Als ich aber jetzt den Canyon sah, nahm ich dann doch Abstand davon. Das sind über 1200 Höhenmeter plus Anfahrt von Jacob Lake aus. Also nichts mehr für das Ü-60 Knie.

Also machten wir eine Runde zu den wichtigsten Aussichtspunkten (Cape Royal und Point Imperial). Das ganze war verbunden mit mehreren kleineren Wanderungen. In Summe sind wir auch so über 10 km gelaufen. Atemberaubend fand ich die Aussicht vom Imperial Point.

Panorama am Point Imperial

Nach 2 Übernachtungen in Jacob Lake führte uns unsere Reise weg vom Grand Canyon. Die South Rim besuchten wir erst 2 Wochen später im Anschluss an unseren Aufenthalt in Page. Auch hier kamen wir am späten Nachmittag in den Park. Von der Ost-Seite kommend fuhren wir einige Ausichtspunkte an und genossen den grandiosen Ausblick. Nach Sonnenuntergang machten wir uns auf in Richtung unserer Unterkunft in Valle. Unterwegs gab es noch Pizza zum Abendessen.

In Valle hatten wir eine Bed & Breakfast Unterkunft bei einer sehr netten, älteren Dame (so in meinem Alter). Das Frühstück war eines der besten auf der ganzen USA Reise. Dafür haben wir uns dann auch gerne mit einem Pin auf der hierfür vorgesehenen Landkarte mit unserer Herkunft eingetragen. Die hatte wirklich schon Gäste aus aller Herren Länder. Auf meine Anmerkung das nur noch ein Eskimo fehlen würde meinte einer der anderen amerikanischen Gäste : „Oh there was someone from Alaska, may be it was an eskimo.“

Wir bekamen auch auch noch eine Empfehlung für einen nicht so überlaufenen Aussichtspunkt an den nur die Einheimischen hinfahren würden. Den besuchten wir dann auch und es hat gelohnt !! Anschließend wanderten wir das oberste Teilstück des South Kaibab Trails bis zum Ooh Aah Point. Der hat seinen Namen weil die meisten Leute bei der tollen Aussicht nur noch „Oh Ah“ sagen. Dort kam uns  eine Maultierkarawane aus dem Canyon von unten entgegen.

Aussicht vom Ooh Aah Point
Aussicht vom Ooh Aah Point
Maultierkarawane am OoH Aah Point
Maultierkarawane am OoH Aah Point

Nach der Wanderung fuhren wir noch zum Hopi Point (nur per Bus Shuttle erreichbar) und genossen von dort ein letztes mal den Ausblick auf den Colorado River. Dann mußten wir die Weiterreise antreten.

Wir hatten einen Zwischenstop in Las Vegas (wieder im Circus Circus Hotel). Am nächsten  Morgen machten wir dort noch einige Erledigungen / Einkäufe bevor es weiter ging nach Amargosa, unserer Übernachtungsstation vor dem Death Valley.

Zabriskie Point
Zabriskie Point

Wie immer ließen wir die Unterkunft erst mal „links liegen“. Statt dessen fuhren wir zum Zabriskie Punkt und genossen dort eine schon fast surrealistische Aussicht. Erst danach ging es zum Abendessen in unser Quartier.

Mit Felix machte ich danach noch einen nächtlichen Ausflug, wieder zum Zabriskie Punkt. Wir wollten dort Sterne fotografieren. Wir blieben eine ganz Weile dort, es war aber wirklich stockdunkel und den Weg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt mußten wir uns mit der Handy-Lampe erhellen. Was die Bilder anbelangt so waren die Resultate eher ernüchternd. Ein bisschen Mond wäre nicht schlecht gewesen um die Landschaft auszuleuchten. Na ja, vielleicht sollte man das zu Hause erst mal üben. Andererseits, wann macht man das zu Hause schon ??

Nach vielleicht etwas zu wenig Schlaf ging es am nächsten Tag in den Park. Dantes View, Badwater Bassin, Artists Drive, Mesquite Flat Sand Dunes und Mosaik Canyon waren unsere Stationen. Im Mosaik Canyon machten wir noch eine kleine Wanderung (knapp 2 Stunden).

Ausblick am Father Crowley Vista Point

Am Ausgang des Parks, beim Father Crowley Vista Point, stoppten wir nach Sonnenuntergang noch für ein Foto. Danach ging es hurtig weiter nach Olancha, unserem nächsten Übernachtungsort. Hier kamen wir wie immer erst im Dunkeln an ….. 

Fazit : Die Landschaften sind so atemberaubend das man es in Worten und Bildern kaum wiedergeben kann. Man muß halt einfach hinfahren, zumindest einmal sollte man dort gewesen sein.

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