Noch ein Traumpfad aus der Eifel …
Wanderkarte
An unserem 2-ten Wandertag hatten wir erst einmal ein Frühstück im Hotel am Brünnchen in Oberbaar. Das Früstücksbufett war wirklich sehr gut, es fehlte an nichts. Das Hotel kann nur empfohlen werden. Frisch gestärkt waren es dann nur noch ca. 10 Min. mit dem Wagen zu dem kleinen Örtchen Virneburg. Dieses liegt im Nitzbachtal mit einer Burgruine drüber. Schon vom Wanderparkplatz des Traumpfades hat man eine tolle Aussicht.
Obwohl Samstag war, parkten dort nur weniger als eine handvoll Autos. Dementsprechend trafen wir auf der gesamten Wanderung nur 3 Leute (1 Jogger, 1 Powerwalkerin und 1 gemütlicher Wandersmann). Unsere Wanderung führte uns über eine kleine Brücke auf die andere Seite des Nitzbaches. Dort durchquerten wir den Ort und stiegen zu einer kleinen Kapelle auf. Deren Türmchen ist etwas windschief, scheint aber offensichtlich noch zu halten.
Danach ging es weiter zur Ruine der Virneburg. Von dort hat man eine schöne Aussicht auf den Ort. Die Anlage gehört dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Offensichtlich kommt dieser Verein seinen Aufgaben und Verpflichtungen auf hervoragende Weise nach. Die Anlage macht einen guten, gepflegten Eindruck.
Nachdem wir die Burg ausgiebig fotografiert hatten, folgten wir der weiteren Wanderung. Diese führte uns wieder runter in den Ort. Dort überquerten wir die B 258 und folgten danach dem Nitzbach. Anschließend ging es im Wald den Berg hinauf. Unterwegs passierten wir einige kleinere Fischteiche. Das ganze war begleitet von einem permanenten Vogelgezwitschere. Schade das ich mich da nicht besser auskenne, lediglich die Waldamseln konnten wir heraushören.
Kurz nach Verlassen des Waldes wich der aus dem Netz heruntergeladene Track meines Navis von der Beschilderung vor Ort ab. Auf meiner Karte (Garmin TOPO Deutschland 2012) war noch ein kleines Waldstückchen vorhanden, welches es tatsächlich nicht mehr gab. Die Beschilderung des Traumpfades war aber korrekt. D.h. : im Zweifel immer der örtlichen Beschilderung folgen.
Am höchsten Punkt der Wanderung angekommen genossen wir die Fernsicht und machten ein kleines Päuschen. Die hierfür erforderlichen Bänke gab es in weitaus ausreichender Zahl an den schönsten Stellen der Wanderung.
Nach der Fernsicht ging es wieder kurz in den Wald hinein, danach wird erneut die B 258 überquert. Feld und Wald wechseln sich auf der weiteren Wanderung ab, wobei es aus dem Wald heraus öfters schöne Aussichten auf anliegende Ortschaften und in das Nitzbachtal mit der Virneburg gibt.
Der Weg führt herab in das Nitzbachtal, geht danach aber wieder etwas rauf damit man nochmal eine tolle Aussicht auf Burgruine und Kapelle bekommt. Die nutzten wir dann um den mitgebrachten Nusskuchen zu verspeisen.
Danach ging es dann zurück zum Parkplatz mit weiterhin tollen Aussichten auf Virneburg. Unten angekommen, wollten wir im Ort noch einen Kaffe trinken. Das im Wanderführer angegebene Restaurant / Cafe hatte aber geschlossen und machte auch keinen besonders guten Eindruck. Am Parkplatz befindet sich ein neues Cafe im Ausbau, war aber noch nicht für uns bereit.
So fuhren wir nach Adenau, tranken dort erstmal einen Cafe bzw. Capuccino. Die Eisbecher die es dort gab waren so groß, das wir uns einen teilen mußten. So gestärkt wanderten wir noch 1 bis 2 Stunden durch Adenau, schauten uns das nette Örtchen an und warteten darauf das unser „Zielrestaurant“ öffnete. Wir waren bereits am vorrangegangenen Abend in der Pizzeria & Trattoria Ventisette 27 gewesen. Das Essen dort war so gut, das wir erneut dort einkehrten.
Gerne hätte ich noch einen Link zum Restaurant hinzugefügt, aber wenn man das googelt hat man auf den ersten beiden Seiten nur gesponserte Links von Tripadvisor, Yelp und anderen Portalen die dafür zahlen das sie vorne stehen. Das, was man tatsächlich sucht, findet man nicht und gibt entnervt auf. Schade, einfach schade ….
Was andere Blogger zu dieser Wanderung schreiben :
Irgendwie dachte ich es mir schon das ich sicherlich nicht der erste sein würde der diese schöne Wanderung „bebloggt“. Also recherchierte ich mal und fand das folgende (natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit) :
1. Peter Winninger schrieb in 2017 auf Winni’s Blog zu diesem Traumpfad. Er hatte mit dem Wetter wohl ähnliches Glück wie wir (die Bilder gleichen sich z.T.).
2. Das man diese Wanderung auch mit Hund machen, kann zeigte R. Mungenast auf dem Blog Unterwegs mit Hunden schon 2013.
3. Bei den Wanderreportern findet sich in 2014 ein Beitrag von Luzie zu dem Virne-Burgweg.
4. In 2014 war der Schlenderer auf diesem Traumpfad unterwegs, eine Petra hatte er auch dabei. Darüber hinaus hat er noch die Bänke gezählt und eine nette Geschichte dazu erzählt.
5. Angelica Hocke von WanderBonn war auch hier unterwegs und hat darüber berichtet.
6. Eine Webseite mit tollen Wanderbildern betreibt Michael mit Genusswegen. Der Virneburgweg ist natürlich auch dabei.
Ich bin sicher das es da noch mehr gibt, einige fehlen da bestimmt noch aber ich möchte es jetzt dabei bewenden lassen. Sonst wird es mir einfach zu aufwendig.
Mein Fazit : Wieder am Ziel angekommen, wußte ich warum dieser Wanderweg in 2008 zur schönsten Rundwanderung gekürt wurde.
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