Deutschland-NRW-RLP Wandern

Küstenwanderung an der Südostecke von Fehmarn

 

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 48 Sekunden

   Funkmast der Marine an der Steilküste

Da ich bis jetzt noch nie auf Fehmarn gewesen war, wollte ich dort unbedingt hin. In unserem Wanderführer gab es eine besonders empfohlene Küstenwanderung zwischen Staberhuk und dem Katharinenhof. Die sollte es sein !!

Gelaufen am        :
2023-06-14 (Mittwoch)
Start                     :
12:13
Streckenlänge     :
11,4 km
Steigung              :
76 m (↓↑)
GPX Track            :

Mit 88 km Entfernung und einer Fahrtzeit von 1 h 10 Min. war dies die am weitesten von Malente, unserem Urlaubstandort, entfernte Wanderung. Wir parkten am Parkplatz Staberhuk (= Eingabe in Google Maps) oberhalb des Strandes. Direkt neben dem Wanderparkplatz liegt ein markanter, schon von weitem erkennbarer Funkmast der Bundesmarine.

Zunächst wanderten wir in südlicher Richtung auf einem schmalen Pfad oberhalb des Strandes. Vom Weg aus hatten wir eine phantastische Aussicht über Meer und Strand. Wanderer waren nicht so viele unterwegs, dafür aber um so mehr Radfahrer, die auch den schmalen Pfad für ihren Ausflug nicht scheuten.

 
Gerstenfeld auf dem Weg zum Leuchtturm
Küstenlinie auf dem Weg zum Leuchtturm
Leuchtturm Staberhuk
Unterwegs in Richtung Katharinenhof
Meer auf unserem Rückweg zum Parkplatz
Lupinen auf dem Weg vom Katharinenhof zum Meer

An der Südostspitze der Insel erreichten wir den kleinen Leuchtturm Staberhuk. Am eingezäunten Leuchtturmgelände zweigt der Weg rechts ab und verläuft nun auf einem breiten Feldweg durch die endlosen, z.T. bis zum Horizont reichenden  Felder. In einem sahen wir ein Reh, welches ich mit meinen max. 120 mm Brennweite gerade noch fotografieren konnte. Für das hier gezeigte Foto wurde noch kräftig „reingezoomt“.

Durch eine schönen lichten Buchenwald gelangten wir in einem Bogen wieder zurück auf den Weg oberhalb des Strandes, der uns zurück an unseren Ausgangspunkt brachte. Ab hier wanderten wir für ein kurzes Stück am Strande entlang. Hier sahen wir eine Möwe die an einem toten Fisch nagte. Dieser muß wohl angespült worden sein, denn das fast 1 m große Tier ist sicherlich nicht von der Möwe geangelt worden.

Der Weg am Strand war zwar sehr schön und abwechslungsreich, aber für längere Strecken wäre uns das zu beschwerlich geworden. So suchten wir die nächste, sich bietende Möglichkeit um nach oben zu krabbeln und um oberhalb der Steilküste weiter zu wandern. Der Weg dort oben ist immer noch schön, muß aber mit Radfahrern geteilt werden.

 
Wald mit Meer
Möwe frißt toten Fisch
Weg oberhalb der Küste entlang
Blumen am Wegesrand
Möwe am Meer
Möwe haut ab weil Fotograf zu nahe ran kam

An einem kleinen Parkplatz bogen wir nach links ab in Richtung Katharinenhof. Dort gab es auf meiner Open Street Map gekreuzte Messer und Gabel. Ein Hinweisschild machte Reklame für ein Café / Bistro in oder am Katharinenhof. Leider wurden wir bitter enttäuscht und fanden nichts derartiges. Lediglich in einer neuen Ferienanlage gab es ein Café / Bistro das aber geschlossen hatte. Den downloadbaren Track habe ich von unseren Versuchen das Café zu finden befreit und lediglich den eingeschlagenen Rückweg durch die Felder zum Meer belassen.

Kurz vor dem Marinestandort ging ich nochmal runter zum Strand und genoss die Aussicht über das Meer und machte noch einige Fotos. Petra wählte den weniger beschwerlichen Weg um den Stützpunkt herum. Wir kamen fast gleichzeitig an unserem Wagen an.

Unsere Mägen waren mittlerweile etwa ins Knurren gekommen und so machten wir noch einen Stop in Burg, dem Hauptort der Insel Fehmarn. Dort fanden wir einen „Italiener“ der das Knurren zum Verstummen brachte. In einem Bioladen füllten wir unseren zur Neige gegangenen Brotbestand nach.

Als wir in unserer Ferienwohnung in Malente ankamen, waren wir beide so fertig, daß wir uns aufs Bett fallen ließen und uns erstmal für 3 Stunden Orpheus‘ Arme begaben. Für den nächsten Tag war dann eine Wanderpause angesagt.

Fazit : Die Empfehlung des Wanderführers trifft zu, wenn man komplett die Route am Strand entlang nimmt. Da wir beide zusammen schon über 140 Jahre auf die Zeitwaage bringen ist das nichts mehr für uns. Trotz allem empfehlenswert !!

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