Durch den bekannten Gespensterwald in Nienhagen führt ein ca. 5 km langer Rundweg den man bequem an einem Nachmittag absolvieren kann. Es bietet sich daher an, am entsprechendem Vormittag dem Münster in Bad Doberan einen Besuch abzustatten.
Wanderkarte
1. Münster in Bad Doberan
Für den 11 000 Einwohnerort Bad Doberan ist das dortige Münster eine wahrlich gewaltige Kirche. Erbaut wurde sie von den Mönchen des dortigen Zisterzienser Ordens, der sich ab 1186 hier niedergelassen hatte. Ab dem 13. Jahrhundert bauten sie hier ihre Kirche. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster letztendlich aufgelöst und die dazugehörigen Ländereien fielen an den entsprechenden Landesherren. Die Kirche ist bis heute die Kirche der evangelischen Gemeinde Bad Doberan.
Wir machten um 11 Uhr eine Führung durch die Kirche, die jedem Besucher empfohlen werden kann. Während unseres Besuches fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt, die vor allem wegen der Statik des Gebäudes erforderlich wurden.
1. Gespensterwald Nienhagen
Von Bad Doberan nach Nienhagen bzw. bis zum Parkplatz des Gespensterwaldes ist es nur ein Katzensprung. Daher nahmen wir den Wagen und nicht den Bus, was ebenfalls möglich gewesen wäre. Für den Parkplatz zahlte ich 4 Euro.
Um auf den Rundweg durch den Küstenwald zu kommen, mußten wir zunächst einen etwa 500 m langen Zuweg absolvieren. Dann ging es durch den Wald bzw. an dessen Rand entlang. Das Wetter war bedeckt was für die Waldfotos ganz passend war. Bis etwa 100 m zur Küste hin war es ganz normaler Laubwald. An der Steilküste haben sich dann aufgrund des permanenten Windes und der salzhaltigen Luft die charakterlichen Baumformen oberhalb der Steilküste ausgebildet.
Auffallend für uns war, das der Wind tatsächlich erst kurz vor der Küste einsetzte. Vorher herrschte im Wald fast Windstille, wofür es am Meer aber umso kräftiger blies. An der Küste angekommen, führte der Weg oberhalb der Steilküste mit schönem Blick über das Meer entlang.
Es war dort einiges an Wanderern und Radfahrern unterwegs. Obwohl auf den Wegen Radfahren verboten war, störten die Radler sich nicht daran. Einige waren sogar noch dreist genug um störende Fußgänger aus dem Weg zu klingeln. Und das waren keine jugendlichen Raudies sondern alles gesetzte Damen und Herren über 60.
Am Ende des Waldes kamen wir nach Nienhagen wo wir ein Stück durch den Ort liefen und eine Gelegenheit für einen Einkehrschwung suchten. Wir wurden nicht so recht fündig und kehrten daher auf den durch den Wald verlaufenden Track zurück und beendeten unsere Runde am Parkplatz.
Fazit : Sowohl das Münster als auch den Gespensterwald sollte man sich anschauen wenn man in der Gegend ist.
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Kommen später wenn der Urlaub vorbei ist.