Bei allerbestem Wanderwetter machte ich mich auf in die Eifel um eine weitere Eifelschleife zu erkunden. Der Startpunkt meiner Wanderung lag in Zingsheim, einem Ortsteil von Nettersheim. Hier gibt es einen Wanderparkplatz der mir schon als Startpunkt für die Eifelschleife Wespelquelle und Heidentempel diente.
Wanderkarte

Auch die Eifelschleife „Kakushöhle und Kartsteinhöhle“ kann von hier aus gestartet werden. Nur seltsam das an dem Wanderparkplatz Parkscheibenpflicht mit einer maximalen Dauer von 2 Stunden ausgeschildert war. Nun denn, ich ging mal davon aus, daß die es da nicht so genau nehmen würden und startete meine Runde, wie vom Track vorgesehen, entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn.
Nachdem ich Zingsheim hinter mir gelassen hatte, ging es über offenes Gelände mit schöner Aussicht über die Eifellandschaft in Richtung Urfttal. Den ersten Kilometer lief ich mit einer netten Dame die die Kakushöhle als Ziel auserkoren hatte. Ansonsten traf ich hier keine Menschenseele, erst später im Urfttal tauchten einige Wanderer auf.
Unterwegs nutzte ich die Gelegenheit um einige Blümchen am Wegesrand abzulichten. Dabei kam immer mehr der Wunsch in mir hoch zu meiner Kamera (GFX 100SII von Fuji) noch ein Makroobjektiv anzuschaffen. Um die die in der Animation gezeigten Bilder so in den Artikel zu bekommen, mußte ganz schön gecroppt werden.
Im Urfttal angekommen verlief der Weg bis zur Brücke der L205 über das Urfttal (siehe Karte) auf einem asphaltiertem Radweg. Die Gegend war zwar sehr schön, aber der Weg hätte meiner Meinung nach auch naturbelassen sein können. Durch das Urftal verläuft die Bahnlinie der Eifelbahn, die nach der Flutkatastrophe von vor 3 Jahren neu angelegt wurde. Um einen vorbei fahrenden Zug zu fotografieren war ich mit meiner Kamera zum langsam. Der Triebwagenzug war zu verwischt, da ich es nicht schnell genug geschafft hatte die Belichtungszeit entsprechend zu verkürzen.
Hinter der Autobrücke über das Urfttal bog mein Weg links ab und führte etwas oberhalb auf schmalem Pfad weiter in Richtung Nettersheim. Dort kam ich am Café zur Römerquelle raus, einer schönen Gelegenheit für einen Einkehrschwung. Die nutzte ich nicht da ich meine Marschverpflegung dabei hatte. Bevor es weiter bergauf zurück in Richtung Zingsheim ging, kam ich noch an dem ehemaligen Kloster Nettersheim vorbei, in dem heute eine größere Arztpraxis untergebracht ist.
Auf schmalen Wegen ging es durch den Waldteil der Wanderung bergauf in Richtung Zingsheim. Die Wege sind alle gut ausgeschildert und wurden kürzlich vom Bewuchs befreit, ansonsten wäre alles zugewachsen.
Nach etwa knapp 8 Wanderkilometern fand ich meine Pausenbank. Unterwegs gab es reichlich davon. Vorbei an dem Matronentempel „Vor Hirschberg“ gelangte ich dann zurück nach Zingsheim. Meine Parkzeit war natürlich schon abgelaufen, was aber keinen gestört zu haben schien. Die Rückfahrt nach Leichlingen verlief genau so glatt wie die Hinfahrt. Ich merkte schon das wegen der Ferienzeit die Woche über weniger Leute unterwegs sind.
Fazit : Eine wirklich schöne, abwechslungsreiche Runde die ich sehr empfehlen kann.
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In 2017 wanderte ich die 12.2 km zusammen mit Petra. Die Runde stammt aus dem WF Wanderungen für die Seele : Rhein, Ohr, Erft. Wie das Beitragsbild zeigt : Schöne Aussicht über die Eifel.