Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

Von Sonnborn nach Oberbarmen

Und zurück mit der Schwebebahn

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 22 Sekunden

   Blick auf Elberfeld-Zentrum

Schon seit einiger Zeit stand diese Wanderung auf meiner „to-do“-Liste. Sie stammt aus dem Kompass WF Bergisches Land, ist dort die Nummer 12 und schlängelt sich über die südlichen Höhen vom Wuppertal. Ausnahmsweise handelt es sich um eine Streckenwanderung.

Gelaufen am        :
2025-08-21 (Donnerstag)
Start                     :
10:16
Streckenlänge     :
15.5 km
Steigung              :
445 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Wuppertral,Sonnborner Ufer P+R (Google Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Nach kurzer Anfahrt mitten durch Solingen parkten wir in Wuppertal Sonnborn am P+R Parkplatz. Dabei ist darauf zu achten, daß man nicht in dem Aldi-Teil des Platzes landet, da dort die Parkzeit auf 2 h limitiert ist und entsprechend überwacht wird.

Vom Parkplatz aus wanderten wir zur Brücke über die Wupper, überqueren diese und liefen dann stetig bergauf durch eine mit vielen alten Villen bebaute Wohngegend.

 
Blick auf Elberfeld
Aussicht auf die gegenüberliegende Talseite
Eine von zahlreichen Kleingartenkolonien
Nochmals die gegenüberliegenden Höhen

Je höher wie kamen um so mehr verschwand das Rauschen des Verkehrs aus dem viel befahrenen Stadtgebiet im Tal. Auf den Höhen verläuft auch die Samba-Trasse, eine ehemalige Bahnlinie die rund zum Radweg umfunktioniert wurde. Wir wanderten jedoch über breite Waldwege  mit gelegentlichen Ausblicken auf Elberfeld und die gegenüberliegende Talseite.

Ab und an mußten wir eine Straße queren, aber ansonsten bekamen wir vom Autoverkehr nichts mit. Auf den Höhen südlich von Wuppertal liegen einige Kleingartenkolonien, von denen wir einige durchquerten. Die machten alle einen liebevoll gepflegten Eindruck.

 
Eingang in eine Kleingartenanlage
Überquerung einer vielbefahrenen Straße
Fernblick mit Tele
Aussicht auf Barmen

Meine Bilder sind alle mit meiner kleinen Fuji XT-50 entstanden. Wegen der doch recht langen Wanderung hatte ich meine „dicke Berta“ zu Hause gelassen. An dem Kinderspielplatz einer Kleingartenkolonie machten wir unsere Mittagspause. Dort gab es einen kleinen Obstgarten an dem man ausdrücklich zum Selberpflücken aufgefordert wurde. Lecker waren sie, die reifen Pflaumen.

Am Tölleturm (aus meinem Archiv)

Frisch gestärkt machten wir uns auf in Richtung Tölleturm, der oberhalb von Barmen steht. Kurz vorher kamen wir an den Café-Restaurant Zur Alten Bergbahn vorbei, wo ich vor einigen Jahren mal einen ganz leckeren Pflaumenkuchen mit Sahne gegessen hatte. Die Gedanken daran hatten mit Schritte auf den letzten drei Kilometern doch etwas beschleunigt. Um so enttäuschter war ich als wir ankamen.  Es hingen zwar noch Schilder mit Speisekarten und Öffnungszeiten rum aber geschlossen hatten die trotzdem.

Nun denn, so zogen wir weiter in Richtung Tölleturm. Das Foto des Turms entnahm ich meinem Archiv, da derzeit eine Baustelle mit einigen Absperrungen die Sicht verschandelte. Gegenüber dem Turm gab es einen Kiosk wo man Eis essen und Café trinken kann. Wir nutzten die Gelegenheit und genossen die Aussicht auf den Turm.

 
Einfahrt einer Schwebebahn in Barmen
Unterwegs über der Wupper
Abfahrt in der Sonnborner Straße

Danach machten wir uns an den Abstieg nach Barmen. Er verläuft durch schöne Parkanlagen, ist aber stellenweise recht steil. In Barmen lösten wir ein Schwebebahnticket zur Rückfahrt nach Sonnborn.  Dabei kam natürlich meine Kamera zum Einsatz. Es war schon einige Jahre her seit ich zuletzt über die Wupper geschwebt war. Da mir das Sahnehäubchen auf dem Pflaumenkuchen verwehrt blieb, nahm ich die Fahrt mit der der Schwebebahn als Sahnehäubchen dieser Wanderung gerne mit. In Sonnborn mußten wir aussteigen und noch ca. 500 m zurück zu unserem P+R Parkplatz laufen.

Wegen der fortgeschrittenen Zeit, es war schon wieder Berufsverkehr, fuhren wir nicht mitten durch Solingen zurück, sondern nutzten die zwar etwas längere, zu dieser Zeit aber schnellere Strecke über die A46/A3.

Fazit : Schöne Runde auf breiten Wegen, vielfach auch asphaltiert. Empfehlenswert.

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Vor nur 3 Wochen machten wir diese Rundwanderung bei Cronenberg. Das war deutlich anstrengender als die heutigen Strecke. Es war schön ging aber über 500 m rauf und runter. Also nur noch was für rüstige Ü-70-er.

Aussicht von den Barmer Anlagen über Wuppertal
Runde am Tölleturm in Wuppertal

Wenn es etwas kürzeres sein soll dann ist diese nur 6.8 km lange Runde um den Tölleturm bestens geeignet. Wir wanderten sie in 2022. Am schönsten ist es hier zur Zeit der Rhododendron-Blüte.

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