Standort unseres 2025-er Bodenseeurlaubs war Langenargen. Unsere Gästekarte („Bodenseekarte“) berechtigte uns zur kostenlosen Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. In Unsere FeWo fand Petra einen Prospekt zum Wandern am Bodensee. Hier wurden 22 Touren angeboten, die ich mir anschaute. Eine davon, „Villenparks, Weinberge und Streuobstwiesen„, wählte ich für uns aus. Der entsprechende Track konnte einfach runtergeladen werden.
Wanderkarte

Wir starteten am Bahnhof in Langenargen und fuhren mit dem Regionalexpress 3 nach Lindau-Reutin. Von dort liefen wir zum Europaplatz, dem eigentlichen Startpunkt der Rundwanderung. Von dort aus liefen wir die Runde entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn.
Dabei ging es zunächst vorbei am kleinen See, wo ein Reiher auf meine Kamera wartete. Kurioser Weise stand der bei unserem Rückweg mit einer vielleicht etwas anderen Körperhaltung immer noch da. Die Wanderung führt bald vom Ufer weg durch die Ortsteile Aeschach und Hoyren. Unterwegs sahen wir viel alte Villen, von denen einige fotografiert wurden. Ganz offensichtlich beherbergte Lindau auch vor 150 Jahren schon zahlreiche wohlhabende Bürger.
Südwestlich von Hoyren kamen wir an einem Bismarck Denkmal vorbei. Bänke und schöne Aussicht luden zu einer kurzen Pause ein. Auf dem weiteren Weg begann es etwas zu nieseln, aber nicht so stark als das sich eine Regenjacke gelohnt hätte. Ich hatte auch keine dabei, da ich mich wie meist, auf den Wetterbericht verlassen hatte.
Es ging anschließend ein klein wenig bergauf und wir erklommen den Hoyerberg (462 m). Das dort liegende Ausflugslokal hatte seinen Betrieb offensichtlich dauerhaft eingestellt. Schade, denn die Aussicht auf Lindau und den Bodensee war wirklich klasse (siehe Beitragbild) und wurde lediglich durch das Wetter etwas getrübt.
Über den Ortsteil Hoyerberg und anschließend über Bad Schachen erreichten wir schließlich den Lindenhofpark am Bodensee. Dieses letzte Teilstück unserer heutigen Runde waren wir in 2019 bei einer Wanderung von Wasserburg nach Lindau schon mal gelaufen.
Nach dem Lindenhofpark mußten wir das Seeufer verlassen, weil sich die entsprechenden Seegrundstücke in Privatbesitz befanden. Positiv zu erwähnen wäre, daß der Bodenseeradweg von dem Fuß- Spazierweg getrennt verläuft und man nicht auf überholende Radler achten mußte.

Am Lotzbeckpark durften wir wieder an den See wo wir eine Pausenbank fanden und unsere Marschverpflegung verzehrten. Eine längere Pause konnten wir uns nicht leisten, da wir unseren Zug für die Rückfahrt noch erwischen mußten. Die Zugverbindungen nach Langenargen sind in etwa stündlich und wir hatten keine Lust am Bahnhof 1 Stunde auf den Zug zu warten.
Fazit : Schöne Runde, die man machen kann wenn man Lindau-Insel bereits kennt bzw. gesehen hat.
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Vor 7 Jahren, also in 2019, waren wir schon mal für 9 Tage am Bodensee (Konstanz, Mainau, Meersburg etc, etc.). Damals war uns schon klar, daß wir unbedingt nochmal in diese schöne Ecke wollten.