Zum Jahreswechsel 2013 / 2014 verbrachten wir 4 Wochen in Neuseeland.
Wegen der weiten Anreise wollten wir sowohl die Nord- als auch die Süd-Insel besuchen. In 2013 und 2014 zählte ich noch zum arbeitenden Teil der Bevölkerung. Ein 4-wöchiger Neuseeland Urlaub kam daher für mich nur zum Jahreswechsel in Frage. Außerdem sollte es eine Gruppenreise sein da ich Zweifel hatte ob sich sowas in 4 Wochen als Individualreise machen ließe.
Wir buchten dann die Reise bei Wikinger, da dies seinerzeit der einzige auffindbare Anbieter war der eine 27-tägige Reise im Angebot hatte. Die anderen boten maximal 22 Tage an. Die Reise befindet sich auch heute noch im Angebot. Sie kann von uns uneingeschränkt empfohlen werden. Wir hatten einen eigenen Kleinbus dessen Fahrer auch als Reiseleiter fungierte. Unterkunft und Verpflegung entsprachen der Beschreibung und waren bestens.
Nord-Insel
Nach Flug von Frankfurt über Dubai und Melbourne kamen wir in Auckland an. Die weiteren Stationen auf der Nord-Insel waren :
Bay of Thousand Islands
Rotorua
Tongariro Nationalpark
Wellington
Absolute Highlights auf der Nord-Insel waren ein Bootsausflug in der Bay of Thousand Islands und eine Wanderung im Tongariro Nationalpark. Bekanntlich sagt ja ein Bild mehr als 1000 Worte :
Im Tongariro Nationalpark waren wir für 2 Tage in einer Lodge unterbracht. Hier war das Publikum deutlich jünger als der Schnitt unserer Reisegruppe der bei Ende 50 lag. Einer von von uns bekam mit wie einer der jüngeren Lodgebewohner meinte : „Jetzt kommen sie auch schon zum Sterben hierher“.
Süd-Insel
Von Wellington aus ging es per Fähre auf die Süd-Insel. Dort fuhren gleich weiter zu unserem Quartier. Auf der Süd-Insel übernachteten wir an folgenden Orten :
Nelson
Greymouth
Fox Glacier
Queenstown
Te Anau
Dunedin
Twizel
Christchurch
Am beeindruckendsten auf der Südinsel fanden wir den Helikopterflug über die Gletscherwelt der Neuseeländischen Alpen von Fox Glacier aus, den Milford Sound und den Doubtfull Sound. Am Hooker Lake und an den Kanuaki Boulders hatten wir Pech mit dem Wetter (siehe Bilder) :
Christchurch, als letzte Station unserer Reise, machte auf uns einen recht bedrückenden Eindruck wegen der erkennbaren Zerstörungen des grossen Erdbebens von 2011. Große Teile der Stadt sind schlicht und einfach kaputt und abgesperrt. Die entsprechenden Gebäude sind einsturzgefährdet und dürfen nicht betreten werden. Sie werden so nach und nach abgerissen.
Die Heimreise traten wir dann im neuen Jahr an. Wir waren vom Hotel bis nach Leichlingen insgesamt 48 Stunden unterwegs.
Fazit : Ein langer, erlebnisreicher Urlaub an den wir uns gerne erinnern. Ich denke mal kein Land der Erde bietet auf einer so kleinen Fläche derart vielfältige Attraktionen wie z.B. subtropische Inseln, schneebedeckte Vulkane, Geysire und heiße Quellen auf der Nord-Insel, sowie Hochgebirgslandschaften und Fjorde auf der Südinsel.
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