Bergisches Land Nordrhein-Westfalen Wandern

An der Haspertalsperre bei Ennepetal

 

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 14 Sekunden

   Blick auf die Staumauer der Haspertalsperre

Ca. 4 ½ stündige Rundwanderung im Bergischen Land östlich von Wuppertal.

Gelaufen am        :
2019-06-13 (Donnerstag)
Start                     :
09:15
Streckenlänge     :
15.9 km
Steigung              :
358 m (↑↓)
Eingabe f. Navi   :
Ennepetal, Hagener Str. 1 (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Das ich an einer Talsperre wanderte ist schon ein Weilchen her. Da passte es ganz gut das ich neulich in meinem Wanderführer Kompass Bergisches Land blätterte um mir einige Wanderungen raus zu suchen. Eine davon, die Nr. 5, führte zur Haspertalsperre bei Ennepetal.

Um eine geeignete Zieladresse für mein Navi zu finden musste ich etwas rum probieren. Die Anfahrt ging dann über die A1 und dauerte etwa 50 Min. von Leichlingen aus. In Ennepetal parkte ich auf einem riesigen Aldi Parkplatz. Dort war ein Eckchen für Wanderer reserviert, an dem man bis zu 8 Stunden stehen bleiben darf. Ach, wenn das doch überall so wäre !!

Vom Parkplatz aus ging es über die stark befahrene Loher Strasse rüber zu einem Friedhof der etwa 500 m lang durchlaufen wurde. Danach noch knapp 200 m durch bebautes Gebiet und ich war mitten in der Natur. Überraschend fand ich das nachdem ich zuvor nach der Autobahnabfahrt praktisch 10 km durch bebaute Gegend gefahren war.

 
Panoramablick vom Hohenstein (283 m)
Es geht unten drunter durch - Brücke am Cafe Plessen
Blüten im Wald (Gewöhnlicher Giersch)
Das war noch feucht vom Morgentau
Der Holzstapel wächst in den Himmel

Nach etwa 2 km auf breiten Waldwegen kam ich am Cafe Plessen, einem Ausflugslokal mit Restaurant, vorbei. Hier gibt es einen grossen Parkplatz, so daß dieser Standort auch als Startpunkt geeignet wäre. Wichtig ist, das man die dortige Brücke über den Hasperbach nur für ein Foto überquert. Der eigentliche Weg zur Talsperre führt unten drunter durch.

Unterwegs erinnerte ich mich langsam : mir kam das alles etwas bekannt vor. Zu Hause durchsuchte ich später mein Bildarchiv und fand heraus, das ich mit Petra im Juni 2012 die gleiche Wanderung schon mal gemacht hatte. Damals aber noch ohne Navi. Einen Wanderblog hatte ich damals auch noch nicht. Kein Wunder, da war ich ja auch noch am Arbeiten.

An der Staumauer der Hasper Talsperre angekommen, wurden erst mal einige Fotos gemacht. Schade das die Sonne trotz meines frühen Startes schon so hoch am Himmel stand. Besser wurde das dann später im Wald und auf den Wiesen mit diversen Blüten. Der Gewöhnliche Giersch und die Sumpf-Kratzdistel wurden von mir mit Flora Incognita zugeordnet. Ich machte das allerdings erst zu Hause am PC durch Abfotografieren der Blüten am Bildschirm.

Hinter der Talsperre ging es dann bergauf durch ein Naturschutzgebiet in das Örtchen Kotthausen. Unterwegs traf ich einige Wanderer. Mit einer älteren Dame kam ich kurz ins Gespräch : „Man kann ja nicht nur auf der Kautsch sitzen wenn man Rentner ist“. Recht hat sie, die Dame. Ihre Runde war 10 km lang. Mein weiterer Weg führte mich durch das sehr schöne Siegenbachtal. Dieser Bach mündete schließlich in die Ennepe.

An der Ennepe wanderte ich dann eine ganze Zeit entlang. Unterwegs mußte ich sehr oft auf mein Handy mit seiner Wanderapp MapOut schauen. Der Track des Kompass Verlages war nicht sehr genau und zum Nachlaufen eigentlich nicht so gut geeignet. Er gab nur so grob die Richtung vor und ich mußte mir anhand der Karte die entsprechenden Wege aussuchen. Mit den sehr guten OpenStreetMaps gelang das jedoch problemlos.

Am Behlingshammer mußte ich einen kleinen Umweg um einige Häuser machen. Das Gehöft war mittlerweile komplett eingezäunt und der bei unserer letzten Wanderung noch vorhandene Durchgang zwischen Haus und Garage war geschlossen.

Der Bilsteiner Berg wurde auf halber Höhe passiert. Hinter dem Althauser Hammer ging es dann ein letztes Mal bergauf zum Hohenstein (344). Auf 284 m Höhe gibt es ein kleines Denkmal mit Rastplatz. Von dort hatte ich einen tollen Panorama Blick über das dort unberührte Tal der Ennepe. Das war das richtige Plätzchen für eine kleine Pause bei der ich meinen Marschproviant verzehrte.

Was guckst Du ??

Mein Fazit : Die Wanderung hat mir auch beim zweiten Mal sehr gefallen. Der Asphaltanteil ist sehr niedrig und die Aussichten sind vom feinsten.

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