Nordrhein-Westfalen Ruhrgebiet Wandern

Rund um den Hengsteysee

herbstliche Runde nördlich von Hagen .....

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 2 Minuten, 35 Sekunden

   Blick über den Hengsteysee auf dem Rückweg in Richtung Hohensyburg

Am letzten Freitag war ausnahmsweise schönes Herbstwetter, so dass wieder mal eine Wanderung anstand. Ich hatte einen Rundweg um den Hengsteysee nördlich von Hagen rausgesucht. Diese Runde entsprach der Wanderung Nr. 4 aus dem Rother Wanderführer zum Ruhrgebiet.

Gelaufen am        :
2017-11-17 (Freitag)
Start                     :
11:50
Streckenlänge     :
11.8 km
Steigung              :
255 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Bikertreff Hohensyburg (bei Google-Maps)
GPX Track            :
Parken                 :

Eine ähnliche Runde ist auch im Wanderführer Bruckmann Ruhrgebiet enthalten (hier ist es die Nr. 29). Wir hatten diese Wanderung in 2015 schon mal im August gemacht. Von Leichlingen aus kamen wir über die A1 und nahmen die Abfahrt Hagen Nord. Dort fuhren wir auf der Dortmunder Strasse in nördlicher Richtung und parkten kurz vor der Überquerung  über den See auf der linken Seite (grosser Wanderparkplatz).

Die Brücke über den See querten wir zu Fuss und bogen auf der anderen Seite rechts ab und gingen gleich den Berg durch den wundervollen Herbstwald hinauf. Bereits auf halber Höhe hatten wir schöne Ausblicke in Richtung Hagen und über den See.

Blick auf die nördlichen Ausläufer von Hagen
Blick auf den Hengsteysee

Oben auf dem Berg gibt es eine schöne Parkanlage. Hier gab es mal eine sächsische Befestigungsanlage (Sigiburg) die in 775 von Karl dem Großen „platt gemacht“ wurde. Ruinen einer späteren, mittelalterlichen Burganlage sind heute noch vorhanden. Fast schon neuzeitlich dagegen ist das bombastische Kaiser Wilhelm Denkmal welches in 1902 eingeweiht wurde. Wobei man allerdings hinzusagen muss, daß das heutige Erscheinungsbild eher einer nationalsozialistischen Überarbeitung entspricht. Das hinter der mittelalterlichen Burgruine nach dem Krieg gebaute Spielkasino ist m.E. nach architektonisch ähnlich brutal wie das in den 30-er Jahren „renovierte“ Kaiser-Denkmal.

 
Kaiser Wilhelm Denkmal
Unterwegs in der Parkanlage am Denkmal
Kriegerdenkmal in Burgruine
Parkanlage auf der Hohensyburg
Parkanlage auf der Hohensyburg
Letzte Blütenträume
Letzte Blütenträume

Wegen der schönen Parkanlage und der tollen Aussicht lohnt sich der Ausflug auf die Hoyensburg aber auf alle Fälle. Im Verlauf der weiteren Wanderung liefen wir um das Casino herum und durchquerten den Ort Syburg. Nach dem Ort ging es leider noch etwas an der Strasse entlang, bevor wir  wieder in den Wald hinein gelangten. Dort ging der Weg mit einigen weiteren schönen Aussichtspunkten oberhalb des Sees entlang um uns dann runter an den See zu führen. Für den Rest der Wanderung verblieben wir dann auf Seehöhe. Vorbei an einem Pumpspeicherwerk der RWE gelangten wir an die Staustufe des Sees.

Über eine Brücke gelangten wir auf die andere Seeseite. Entlang dieser Seite wanderten wir zurück zu unserem Parkplatz. Im Sommer kann man den Rückweg auch mit einem Ausflugsdampfer auf dem See machen. Mittlerweile merkte man das es Freitag nachmittags war, denn der „Verkehr“ an Spaziergängern, Joggern und Radfahrern nahm deutlich zu. Auch auf unserer Rückfahrt auf der A1 mußten wir dies feststellen. Es dauerte deutlich länger als auf der Hinfahrt.

Fazit : Eine gemütliche, nicht zu lange Rundwanderung mit sehr schönen Ausblicken über den Hengsteysee. Im Winter bei Schnee könnte der Aufstieg zur Hohensyburg Probleme bereiten, wir mußten uns vor glitschigem Laub in Acht nehmen.

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  1. Christina Wulfert

    Eine schöne Beschreibung!
    Kleine Korrektur am Rande: Die Burg heißt Hohensyburg.

  2. Michael Maas

    Wie lange dauert die Runde incl. Hohensyburg etwa?

    • Helmut Wegmann

      Hallo Michael !
      Wir sind die Runde schon 2 mal gelaufen. Ich habe nochmal in meine Tracks geschaut, demnach waren wir in bei beiden Wanderungen ca. 3 h 30 Min. unterwegs. Dabei haben wir nur kleinere Pausen gemacht. Für unser Alter (70 + 68 Jahre) sind wir sicherlich zügig unterwegs, jüngere Wanderer sind aber sicherlich flinker.
      Gruß
      Helmut

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