Seit 2 Wochen haben wir sie nun, die „Ausgangsbeschränkungen“ wegen Corona. Auch wenn das Spazierengehen bzw. Wandern entweder alleine oder mit Mitgliedern des eigenen Hausstandes noch erlaubt ist, so scheue ich mich doch dafür längere Strecken mit dem Wagen, z.B. bis in die Eifel, zurück zu legen.
Wanderkarte
Also bleibt mir nur übrig die nähere Umgebung von Leichlingen abzugrasen. Wie schön haben wir es hier doch !! Ich fand es überraschend das ich immer noch „ungelaufene“ Wanderwege fand. Natürlich waren wir schon an der Wupper spazieren, aber halt noch nicht so wie hier beschrieben :
Ich startete die Wanderung alleine und war daher schon kurz nach 10 Uhr in Glüder am Wanderparkplatz kurz vor der Wupperbrücke. Die Runde kann auch in Unterburg begonnen werden. Trotz Montag waren schon einige Wanderer vor Ort unterwegs. Im Laufe der Runde sollten es immer mehr werden die das tolle Wetter für einen Ausflug nutzten. Also : am Wochenende eher nicht.
Zunächst geht es ein kurzes Stück auf dem Fahrweg zu der kleinen Wupperstaustufe der Stadtwerke Solingen. Wichtig : die Fußgängerbrücke hinter dem Tierheim ist weiterhin gesperrt und es sieht nicht so aus als würde sich dies nochmals ändern. Also mußte ich die Runde auf dem linken Wupperufer (in Fließrichtung gesehen) laufen.
Dabei geht es zunächst in Flußnähe der Wupper entlang. Aber schon bald steigt der Weg etwas an und verläuft durch den morgendlichen Wald. Da dieser zur Zeit noch recht licht ist, hatte ich eine schöne Aussicht auf die Wupper und die gegenüberliegenden Hänge.
Unterwegs traf ich 2 Damen die auf dem Brezelweg unterwegs waren. Sie beklagten sich darüber das die anfänglichen Wegeszeichen auf einmal verschwunden waren und wußten nicht wie es weiter gehen sollte. Von diesem Weg hatte ich noch nichts gehört. Erst zu Hause recherchierte ich das mal. Wie die beiden schon sagten ist der Weg etwa 20 km lang, für mich also eher nicht geeignet.
In Burg war an der Seilbahn von Unterburg zu Burg ein Reparaturteam damit beschäftigt die Seilbahn in Stand zu setzen. Hoffentlich können die bald wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Hinter der Kläranlage, bei der Rückwanderung auf dem anderen Wupperufer, sah ich dann auch ein Wegzeichen zum Brezelweg. Unterwegs waren einige Eltern mit ihren Kindern unterwegs. Dabei konnte ich deutlich sehen wie sich die Wanderleidenschaft mit dem Alter ändert. Ein Frau traf ich mit ihrer etwa 8 jährigen Tochter. Die Kleine war munter unterwegs und interessierte sich für alles was es so zu beobachten gab.
Einen Kilometer weiter kam mir eine Frau mit ihren beiden 10 bis 12 jährigen Kindern entgegen. Denen stand schon in riesigen, fetten Buchstaben auf der Stirn geschrieben : Warum müssen wir hier durch den Wald laufen ? So sind sie halt die lieben Kleinen, meine waren auch nicht anders.
Mein Fazit : Schöne, kurze Wanderung. Überwiegend nicht asphaltiert, aber trotzdem meist breit genug um den 1.5 m Abstand ein zuhalten.
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In 2017 lief ich diese ähnlich Rundwanderung. Sie führt an der Sengbachtalsperre vorbei und ist daher etwas länger.
Hier kommt noch eine Wupperwanderung. Sie ist ähnlich der hier vorgestellten, also Hin- und Rückweg auf gegenüberliegenden Wupperufern, nur 5 km weiter flussabwärts.
Zwar nicht an der Wupper, aber ganz in der Nähe, verläuft die Runde um die Sengbachtalsperre. Mit knapp 13 km ist sie deutlich länger. Die Wanderwege hier sind sehr breit, also gut „coranatauglich“.