Bergisches Land Wandern

Unterwegs am Wipperkotten und an der Haasenmühle

Rundwanderung abseits der Hauptwanderwege

AUTOR : Helmut Wegmann            GESCHÄTZTE LESEZEIT : 3 Minuten, 0 Sekunden

   Ende April - und schon mehr Pusteblumen als Löwenzahn !!

Es war Sonntag und wir wollten mit unserer Wanderung erst nach dem Mittagessen starten, d.h. keine lange Anfahrt und auch eher ein Spaziergang als eine längere Wanderung war für uns angesagt. Also suchte ich wieder mal im GPS-Wanderatlas nach einer geeigneten Strecke und wurde auch prompt fündig.

Gelaufen am        :
2020-04-26 (Sonntag)
Start                     :
15:10
Streckenlänge     :
7.3 km
Steigung              :
200 m (↓↑)
Eingabe f. Navi   :
Birkendahl (bei Google-Maps)
GPX Track            :

Der Rundweg startet normalerweise an der Haasenmühle. Da dort aber Sonntags keine freien Parkplätze zu erwarten sind, fuhren wir einfach los in Richtung „Solingen – Auf der Höhe“ und parkten bei Birkendahl an einem geeignetem Einstiegspunkt der Wanderung.

Der zunächst asphaltierte Feldweg führte nach ca. 500 m in den Wald südlich von Solingen Auf der Höhe. Ab jetzt ging es fast ausschließlich über naturbelassene Wege. Die für die Jahreszeit recht warme Witterung der letzten Wochen brachte die Natur vielfach zum Blühen. Alles war recht früh dran, so gab es Ende April schon Ginster und auch einige Rhododendren standen in voller Pracht.

Das es sich bei der blauen, am Wegesrand fotografierten Blume um die Spanische Ochsenzunge handelt ermittelte ich zu Hause am PC mit Flora Incognita. Auch bei dem weißen Strauch, dem Eingriffeligem Weißdorn, wurde ich mit dieser App fündig. Bei dem Ginster und der Tulpe brauchte ich die App nicht zu bemühen, das bekam ich auch noch so hin.

Das trockene Wetter machte die Feld- und Waldwege recht staubig. Für unsere Wanderung war das aber eher von Vorteil. Bei feuchtem Wetter dürften einige Passagen, besonders der spätere Abstieg zur Wupper, recht rutschig werden.

Obwohl die Strecke abseits der Hauptwanderwege liegt, waren doch einige Familien unterwegs. Offensichtlich wird in Coronazeiten vor allem mit Kindern deutlich mehr gewandert. Wen wundert es, die Alternativen zur Beschäftigung der lieben Kleinen sind ansonsten derzeit ja recht begrenzt. Bleibt nur zu hoffen, das da was hängen bleibt und man in Zukunft unterwegs nicht nur überwiegend Wanderer meiner eigenen Altersklasse antrifft.

Nach Überquerung des Nackener Baches und des Weinsberger Baches gelangten wir über die Solinger Hofschaften Lach und Vormelswinkel zum Wipperkotten. Hier genossen wir dann die Aussicht über die angestaute Wupper und schauten uns die alten Wasserräder an.

Stauwehr am Wipperkotten

Für den Weg vom Wipperkotten zur Haasenmühle muss man nicht der Strasse entlang laufen. Es gibt einen schmalen Waldweg auf der rechten Strassenseite. In der Haasenmühle, ja man schreibt das mit zwei a (warum weiss ich auch nicht), gibt es seit 2019 ein Bistro was zum Einkehrschwung einladen würde, leider nur jetzt nicht wegen Corona.

So überquerten wir erneut den Nackener Bach und anschließend die Landstrasse nach Solingen und wanderten in einem kleinen Tal stetig bergauf in Richtung unseres geparkten Wagens.

Mühlräder am Wipperkotten

Mein Fazit : Schöne Wanderung am Rande von Solingen in idyllischer Umgebung. Wipperkotten und Haasenmühle können am Wochenende etwas überlaufen sein. Trotzdem sehr empfehlenswert.

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